Bei den Poeten

[curd belesos]

Ein Liebesgedicht, vom Poeten verfasst,
kommt oftmals aus sehnendem Herzen,
beschreibt es doch eigene Schmerzen,
die Amor mit List ihm durch Pfeile verpasst.

Fast wär er beseelt rauf zum Himmel geschwebt,
bereit, Wolke Sieben zu fassen,
doch musste er schnell davon lassen,
da er dies bei Tag nur in Träumen erlebt.

So träumt Fantasie manche Verse herbei,
die wir von den Dichtern so lieben,
selbst wenn sie meist stark übertrieben,
glaubt man doch, dass es bei Poeten so sei.

© Curd Belesos

[dunkler Traum]

... selbst bei mehrmaligem Vormichhinmurmeln muss ich in der letzten Zeile immer kurz innehalten und den Lesefluss wechseln.

Wenn Herzen aneinander reiben,
muss der Poet es übertreiben,
es soll uns schließlich nicht verdrießen,
wir wollen Worte zum Genießen.

wsT
dT

[curd belesos]

Moin, danke, ist mir jetzt auch aufgefallen.

Gruß vom Tagträumer Curd