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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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10.08.2012, 07:56 | #1 |
Gast
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Sinnsuche
Sinnsuche
©Hans Hartmut Karg 2012 Macht ein Gott denn einen Sinn, Wenn um uns die Meere sterben Und wir nur für Reichtum werben, Alles trachtet nach Gewinn? Ist dem Menschen noch zu helfen, Wenn der Müll zum Himmel schreit, Luft und Erde weit und breit Wild verschmutzt zum Tode helfen? Kann ein Schöpfer denn das wollen, Was die Schöpfungskrone denkt, Wenn zur Gier sie sich hinlenkt – Ohne nachhaltiges Sollen? * |
10.08.2012, 12:29 | #2 |
abgemeldet
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jammer nicht herum el kargo dottore. schliess dich animal-international oder den garbage-pail-kids an.
aus den vorwürfen gegen unsere wunderbaren institutionen solltest du als erwachsener folgende conclusio ableiten: GOTT IST NICHT. |
10.08.2012, 13:59 | #3 |
Jaaaaaa, Ralfchen, wir wissen es jetzt alle bis zum... Abwinken, dass Du bekennender Atheist bist, wir haben es zur Kenntnis genommen, akzeptiert, deine Sache, dein Bier, ohne weiteren Belang, aber dieses nahezu manische Bekenntnis so gut wie täglich irgendwo lesen zu müssen -ich glaub nicht an Gott, ich glaub nicht an Gott, damit ihr's nur wisst- das hat was pentrant Infantiles, sei mir bitte nicht böse, aber das, DAS ist ermüdend, es langweilt enorm und enerviert erheblich, du darfst ja gerne Atheist sein, sagt doch keiner was, aber dann sei es auch und mach hier nicht unablässig einen auf fanatischen Infidel, das ist missionarischer Übereifer, nichts weiter und nichts anderes, lediglich spiegelverkehrt.
DrKarg, wesentliche Fragen, tiefschürfende Gedanken, gekonnt und ansprechend ausformuliert, gefällt mir. LG Desperado |
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10.08.2012, 15:56 | #4 |
Ein schönes kleines Gedicht - mich spricht vor allem der Inhalt an.
Wahrscheinlich hielten sich die Saurier schon für die "Krone der Schöpfung" - und die haben länger durchgehalten, als wir es tun werden, wie es aussieht. Hatte der homo sapiens eigentlich jemals vor irgendetwas Respekt, außer vor seinem eigenen Geldbeutel? Vor der Schöpfung jedenfalls nicht. In seiner Gier sah er in ihr immer nur ein Mittel zu dem Zweck, von ihm benutzt - ausgenutzt - abgenutzt zu werden. Aber die Gier ist eine der Todsünden. Könnte also vielleicht der Weg zu Gott der sein, der zur Achtung führt vor Schöpfer - Schöpfung - Geschöpfen? LG Persephone |
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10.08.2012, 17:24 | #5 |
abgemeldet
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Hallo DrKarg,
manche Menschen suchen einen Sinn in ihrem Leben und andere wiederum führen ein Leben ohne Sinn. Mögest du immer nach dem Sinn in deinem Leben suchen. Auf der Suche danach, mag es auch oft Zweifel geben aber sicherlich auch irgendwann mal eine Antwort. Alles Liebe, Carina PS nicht Gott ist es, wie immer man ihn auch nennen mag, sondern der Mensch, der alles zerstört, |
10.08.2012, 17:48 | #6 |
das ist immer die gleiche klage gegen gott - denk an hiob, der hat "durchgehalten"
mit grüßen, die |
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11.08.2012, 07:42 | #7 |
Gast
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Re: Sinnsuche
Liebe Die,
natürlich hoffe auch ich "durchzuhalten". Es geht mir mit meinem kleinen Gedichtchen nicht um ein Gejammere, sondern um die Frage nach einem Sinn, den man auch als religiöser Mensch manchmal hinter den Dingen nur schwer begreifen bzw. oftmals nur schwerlich finden kann. Herzliche Grüße an alle meine Kommentatoren und Dichterfreunde! R. R. Karg |
11.08.2012, 08:18 | #8 | |
abgemeldet
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Zitat:
lg zonkeye |
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12.08.2012, 06:35 | #9 |
Gast
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Re: Sinnsuche
Liebe/r zonkeye,
wunderbare Ergänzung aus dem "Tagebuch eines Wassermannes". Da verstehe ich mein Gedicht selbst noch besser.... Herzliche Grüße R. R. Karg |
12.08.2012, 09:14 | #10 |
Dabei seit: 08/2012
Ort: Meine eigene, kleine Welt
Alter: 25
Beiträge: 98
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Dies ist mein unerklärlichster Gedanke, in Gedichtform festgehalten.
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13.08.2012, 08:40 | #11 |
Gast
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Re: Sinnsuche
Lieber Max K.
auch in der Welt der Dichtkunst darf es Unerklärliches und Unerhörtes geben (siehe Shakespeare). Und: Nicht alles muss immer und überall erklärt werden. Das ist ein Teil ihrer Faszination..... Herzliche Grüße R. R. Karg |
13.08.2012, 13:29 | #12 |
< macht denn gott noch einen sinn, wenn um uns die meere sterben, wenn der müll zum himmel wächst>?
das sind doch wir, die menschen selbst, die alles zerstören, egal ob regenwälder oder die meere, wir sind die selbstzerstörer. und einen gott, den auch ich anzweifel , gibt es nicht, der uns helfen könnte. |
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13.08.2012, 17:44 | #13 |
Dabei seit: 08/2012
Ort: Meine eigene, kleine Welt
Alter: 25
Beiträge: 98
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Sehr geehrter DrKarg,
Eine sehr schöne Antwort, doch ich wollte nicht, dass mir jemand diesen Gedanken erklärt. Ich will die Antwort nicht wissen, es ist einfach interessant, eine eigene Erklärung zu finden. |
13.08.2012, 18:16 | #14 |
Naja, so schlecht ist der Mensch nun auch wieder nicht und Müll lässt sich nun mal nicht vermeiden - Du weißt ja...wer im Glashaus sitzt....
Mit dem Inhalt mag ich mich nicht - und mit dem letzten Vers kann ich mich nicht anfreunden...dafür hängt er viel zu schief im Rahmen. Ja ich weiß, Metrum hin, Metrum her...aber es ist nun mal das Gerüst eines jeden Gedichts. Gruß, A.D. |
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14.08.2012, 09:51 | #15 |
Gast
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Re: Sinnsuche
Lieber Max K.,
nun, denn mal los auf der Suche nach einer eigenen Antwort... Herzlich grüßt R. R. Karg Liebe AndereDimension, so schief ist übrigens der Rahmen nicht! Es geht in meinem Gedicht - denke ich - nicht darum, ob der Mensch gut oder schlecht ist, sondern um die Folgen seines Handelns. Wenn er mit seinen Handlungen und mit seinem Verhalten die Grundlagen seines eigenen Lebens zerstört, ist das wohl zu monieren. Alles Gute bei der Daseinsbewältigung wünscht R. R. Karg Liebe/r Twiddyfix, natürlich: WIR zerstören und WIR müssen die Konseqwuenzen tragen! Herzliche Grüße R. R. Karg |
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