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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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21.07.2017, 18:25 | #1 |
Blick nach Innen
Spieglein, Spieglein, zeig sogleich
meines Abgrunds Seelenreich; tief ins Dunkel will ich tauchen, um den totenstarren Schemen neues Leben einzuhauchen, auf das sie Gestalt annehmen. Erst hör ich es leise flüstern, bald gar bettelnd, jammernd rufen, trotzig scharren mit den Hufen und das Schnauben der Nüstern; Honigduft macht es ganz schrill, und es kennt nur, was es will. Plötzlich ist ein zweiter Troll über mich hinweg geschlittert, blind für Honig, doch er wittert einer Honigbiene Groll, so als hätt sie im gewissen Maße ihn bereits gebissen. Zwischen Lust und Frust gefangen seh ich ein Damoklesschwert – Stachel bitterer Essenz – über meinem Kopfe prangen, der mir einen Blick gewehrt auf das Maß der Konsequenz. |
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21.07.2017, 19:44 | #2 |
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Was soll uns das sagen?
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21.07.2017, 20:35 | #3 |
Ja, ist vielleicht zu subtil, sorry.
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21.07.2017, 21:42 | #4 |
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Was genau daran?
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28.07.2017, 09:17 | #5 |
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liebe Muse,
ein Top-Gedicht über den Blick ins Innere, den der Spiegel, der uns täglich mit Äußerlichkeiten narrt, niemals gewähren wird. Ein Gedicht über Oberflächlichkeit und Selbstflucht im Umgang mit sich selbst bis zu dem Punkt, an dem man sich selbst einholt. Ein ungewöhnliches Reimschema, das von Könnerhand zeugt und das ich genossen habe. Allein beim Damoklesschwert, das /--/ betont wird, wird die Metrik gebrochen. Möchte aber auch ein Stilmittel sein, um es zu betonen. Begeisterte Grüßevon Koko |
28.07.2017, 19:22 | #6 | |
Hallo liebe Kokochanel,
es ist nicht ganz das, was ich meine, aber es freut mich, dass du dir Gedanken darüber gemacht hast! Vielleicht helfen dir ja meine Hinweise Zitat:
Tatsächlich dachte ich, dass Damokles auf o betont wird. Was solls Gruß von Mus. |
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28.07.2017, 19:52 | #7 |
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da muss ich nochals grübeln. Tu ich gerne, Muse.
Lächlen von Koko |
29.07.2017, 11:45 | #8 |
Liebe muse,
da fällt mir spontan ein: "Zwei Seelen wohnen ach, in meiner Brust", wenn man vor lauter Zerrissenheit in sich selbst zu keinem Ergebnis, keiner Entscheidung mehr gelangt. Auf welche der Stimmen soll man hören? Vernunft gegen Gefühl. Oder auch nur ein Gefühl gegen das andere. Man tritt auf der Stelle, findet keine klare Linie für sein Handeln. Meinst du das? LG Schnulle |
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30.07.2017, 07:33 | #9 |
Hallo liebe Schnulle!
Es wird wärmer. Eigentlich sind es drei Seelen, und Freud lässt grüßen. |
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