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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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18.05.2007, 21:47 | #1 |
Welten Lärm.
Ein tiefes Grollen erfüllt die Nacht,
Hat Himmel, Hölle mitgebracht. Durchbricht die kalte Wolkendeck', Reißt kreischend ihr ein tiefes Leck. Der Kaminschein dir die Glieder wärmt Und prasselt leis durch Welten Lärm. Die Zuflucht in der ruh'gen Stille, Dein Leuchtturm und dein letzter Wille. Genießt die Zeit, die dir noch bleibt, Und nichts regiert, was dich noch treibt. Lehnst dich zurück und trinkst ein Schluck Vom süßen Leben und sein'm Schmuck. Familie du hast nie gehabt, Dich stets am eig'nen Glück gelabt. Ein Pech, dass du vom Welten Lärm Bist weit entfernt und Schein dich wärmt. So hörst du nicht, was wichtig ist, Was dich zu dem macht, was du bist! Doch Welten Lärm - Er kommt zu dir, Pocht grölend an die deine Tür. Dein Blick erstaunt am Fenster klebt, Hat in dir etwas aufgelebt. Und langsam dich zum Fenster schleichst, Schaust groß heraus. Und du erbleichst. Der Welten Lärm - Er kam zu dir! Pocht grölend an die deine Tür. Verbrennt die Erde ganz und gar, Walzt auf dich zu, frisst dich mit Haar. mfg Belshi |
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19.05.2007, 22:48 | #2 |
RE: Welten Lärm.
Hallo Belshiras,
hab dein Gedicht schon so 3-4 mal gelesen und bin nie bis zum antworten gekommen, weil es mir zu schwierig erschien. Wer macht schon gern den 1.Patzer... Es hat etwas, was ich aber nicht so recht artikulieren kann.Ich kommentiere nicht, ich versuche für mich zu interpretieren. Jemand, der nur sich selbst wirklich bereit ist zu kennen, erkennt, daß er nichts hat und nichts wollte,außer sich selbst (dieser Egoist) Destotrotz ist er nicht gefeit von dem, was da draußen vor sich geht und bestürzt stellt dieser fest, daß keiner aussen vor bleibt. Auch er ist "dran" ohne das irgendetwas Notiz davon nimmt... Ist wie gesagt nur ein erster zaghafter Versuch... Liebe Grüße Jeanny |
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20.05.2007, 10:11 | #3 |
RE: Welten Lärm.
hallo
diese ständige ablehnung der eigenen Schöpfung führt nun zu einem "und täglich grüßt das murmeltier". das Böse gibt es nicht, es ist nur die eigens gewählte perspektive der betrachtung einer situation, eines dings, eines menschen. Die Unbewußtheit des eigenen Wesens, ist das Nichtverstehen des Lebens das du selber bist. Worauf sich dein Bewußtsein richtet, und es gefühlt ist wird es zur Reralität, ausnahmslos immer! Atmen, Lachen in liebe ashamp |
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20.05.2007, 12:11 | #4 |
@jeanny:
War schon ganz richtig . Sry, wollte es nicht so schwer machen ;D *doof lach*... @ashamp: Ääh ... Was sagt mir das ó.o' ? In Bezug auf das Gedicht <.< >.> ... Das ist weder Ablehnung der eigenen Schöpfung *lächel*, noch ein Versuch das Böse zu personifizieren [: ... Es ist viel eher als Gesellschaftskritik gedacht. Habt ihr schonmal "Die zweite Invasion der Marsmenschen" gelesen (Arcadi und Boris Strugatzki)? Das Gedicht ist ist, vom Thema her, sehr daran angelehnt (; ... mfg Belshi ps.: danke für die comments |
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