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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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27.02.2006, 13:30 | #1 |
Reizflut
REIZFLUT
Da liegt es, das Medienkind. Reizüberflutet, Selbstmord durch Musik. Verdrehte Glieder, und Augen. Nahrung für die Seele, Totgefressen auf der Suche nach SINN, ohne das LOS darin zu kennen. |
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08.03.2006, 10:52 | #2 |
Hi B-Punkt!
Gut lesbares Gedicht, klingende Wörter, kurz & rhytmisch. Interessant fand ich auch die Doppelbedeutung von "sinn-los" (als Adjektiv) und "Sinn-Los" (als Nomen, das Los=Schicksal). Vielleicht würde es noch besser funktionieren, wenn du die Interpunktionen weglässt. Aber ich halte das Thema für oberflächlich. Ich habe mich gefragt, ob du das vielleicht ironisch meinst (und Leute paraphrasierst, die eben so etwas behaupten), aber dagegen sprechen die letzten drei Zeilen. "Medien" ist alles, auch ein Buch ist ein Medium. Wir sind immer eine Mediengesellschaft gewesen. Die neuen Medien sind auch nicht die Wurzeln allen Übels, als das sie regelmäßig dargestellt werden, ebensowenig wie aggressive Musik direkt zu Mord führt. Reizflut (ich glaube, wir leiden eher unter Reizarmut) kommt vom Empfänger, nicht vom Sender. Grüße, Monty |
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08.03.2006, 12:41 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ein sehr kantiger Text
mit viel Interpretationsfreiheit und ebenso viel subtiler Wahrheit, an dem jeder seinen Sinn finden kann. Das gefällt mir daran, dass du diese Freiraum lässt.
Am Ende denke ich jedoch, dass es so >auf der Suche nach SINN, ohne das LOS darin zu erkennen. - so noch eine Spur prägnanter würde... |