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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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24.11.2019, 07:06 | #1 |
Selbstbewußtsein
Ich spüre das kleine Buch
es fehlt meinem herzen kennt ihr schmerzen? was denke ich nur an einen fluch.. nachts brennen die köpfe wie gelbliche kerzen frauen ohne zöpfe haben es schwer mit dem herzen Ich spüre das kleine Buch.. Was willst du in der Sonne, Herz? Ahnungsvoll ist jeder Schmerz Damit man bleibt die Denknachkerz Jene kleine Frau vom Herz.. Spielen wir Menschen und sind wir die Guten? Wollen wir für schlechte Bücher bluten? Komm, wir fragen die Hühner und die Puten.. Kaum einer schlägt Kinder noch mit Ruten! Gut ist die Welt, bös ist die Furcht Aber was ist der Durscht? Wer mag Hühnerwurscht? Frag einen Fleischer, lieber Reicher! Ich bin nur so ein fremder einsamer Weicher.. |
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24.11.2019, 07:33 | #2 |
Forumsleitung
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Don't take self-consciousness for self-confidence.
Im Deutschen wird das Wort "Selbstbewusstsein" falsch verstanden. Es ist das Gegenteil von Selbstvertrauen und Selbstüberzeugung. Kleist hatte das in seinem Aufsatz über das "Marionettentheater" klar herausgearbeitet. Ein "selbstbewusster" Mensch ist danach ein Mensch, der sich seiner selbst nicht sicher ist und sich deshalb ständig selbst fokussiert. Er ist das Objekt seiner eigenen Beobachtung, ob er alles richtig macht, den Erwartungen genügt, in kein Fettnäpfchen tritt usw., der also nur damit beschäftigt ist, sich seiner selbst bewusst zu sein. Kurz gesagt: ein auf sich fixierter Beobachter. |
24.11.2019, 09:54 | #3 |
Still ist das Selbst so versucht nicht mehr zu handeln
Man kann ja nicht ewig von Film zu Film wandeln Sie ist ja weg und ich bin ja irgendwie genausoweit fort Deshalb blieb sie da und ich bin am anderen Ort Mein Zimmer ist aber nice und ich bin verliebt in den Geist Er bleibt freundlich und hell und hat mich sehr gern zumeist Still ist das Selbst dann ein Name auch einmal für mich Verschwommen blinzelt ein kleiner Teich und der bin dann ich Die Reisen gehen weiter und weiter und manchmal ist es so gut Daß man sich fragt warum bin ich heiter und verstehe den Mut Es bleibt die Sorge so gerne und singt ihr zähniges Lied Doch Gott denkt weiter und macht daß auch etwas geschieht Nebenbei, Hintenan, Vorneweg und vielleicht auch auf der Straße Wir folgen ja stets irgendwem in Gedanken und fallen nicht gern auf die Nase Das rote Fleisch in uns will nur spazieren im Wald An einem milden Tag mit den Eltern wenn nichts ist eiskalt Oder zu heiß wie an alten Sommern wo die Bettdecke nichts vermag Ob das an zu schönen Sonnen oder am Sommergeist lag? Ich rauche meinen Tabak und liebe den Geist in mir Er sagt bleibe bei dir und vergib vor allem den Tabak, die Wurst und das Bier Als ein Jesuskind unter vielen von alten Mächten und Engeln geliebt Mit anderem Namen natürlich, denn auch ich bin in die Freiheit verliebt Authentisch, authentisch, der Jesusname ist uns vielleicht zu oft bekannt Denn wir sind ja als lebende Menschen viel mehr mit Abraham verwandt Gottesheimat zu suchen wäre vielleicht mal ein hohes Ziel Unbekannte schöne Wesen leben auf der Welt und vermögen sehr viel Vielleicht bist du es dann, kleine Schöne, die das Gute vermag Und du, kleine Hübsche, du weißt daß der Haß dann an dir versagt! |
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24.11.2019, 15:30 | #4 | |
abgemeldet
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Zitat:
In anderen Bereichen denkt man darüber natürlich anders, nämlich: Das Selbstbewusstsein das Bewusstsein über sich selbst ist. Das heißt: Sich seiner selbst bewusst zu sein mit allen Stärken und Schwächen mit allen Hässlichkeiten und Schönheiten und mit allem Makel. (Und diese zu akzeptieren). Wer ein gesundes Selbstbewusstsein hat, besitzt auch ein gesundes Vertrauen in sich selbst. Selbstvertrauen. Diese Menschen sind auch recht unabhängig gegenüber Kritik und fremden Feedback (positiv sowie negativ) und benötigen kaum Bestätigung von anderen. Oft wirkt diese Art von Mensch sehr anziehend. Das nennt man gesundes Selbstbewusstsein und gesundes Selbstvertrauen. Habe gestern durch Zufall ein Video von einem deutschen Streamer gesehen, Flying Uwe... Der schaute so ein Video von einem Typ, der Frauen auf Festivals ziemlich dumm macht. Und der Uwe meinte dann, dass der Typ das so weit treibt, bis irgendwann mal eine Frau kommt, die so selbstbewusst sei, dass sie dem Typ eine klatscht. Das wäre eine falsche Sicht auf Selbstbewusstsein. Eine selbstbewusste Frau (nach definition) würde das nicht tun, weil sie sich ihrer bewusst ist und genug vertrauen besitzt, sich selbst zu glauben. Sie würde sich einfach kommentarlos abwenden oder! den Typ einfach völlig gelassen schlagen durch Schlagfertigkeit. Wer handgreiflich wird ist nicht souverän und besitzt idr ein schwankendes Ego. Natürlich kann man jemanden derart reizen, dass er ausrastet. Dann kann jeden passieren. Genauso wie ich daran glaube, dass in jedem von uns ein potentieller Mörder steckt. vlg EV |
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24.11.2019, 15:59 | #5 | |
Forumsleitung
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Zitat:
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27.11.2019, 11:23 | #6 |
Hört doch lieber auf mit Psychologie. Am Anfang sieht man in Psychologie oft eine große Hilfe, doch dann wird sie mit der Zeit eine psychotische Lehre. Man schaut sich selbst an und hat nur ein Wort und ein vages Gefühl, und man versinkt dabei aber in eine mir rechenartig vorkommende Denkweise. Man steht vielleicht dann in Entschuldigung und Manipulationserkenntnis, und Psychologie rettet uns nicht da heraus sondern zieht uns tiefer hinein als man es am Anfang glauben kann. Stellt einfach mal die Worte "Psyche" und "Seele" neben- und gegeneinander. Es sind antipodische Begriffe, als wäre die Psyche eine eiserne Fliege die in ein Kissen eindringt und die Federn drin auffrißt. Wenn man aber seelenlehrerisch die Seele klassisch als Vögelchen sieht kann man vor der Psychologie fortfliegen in eine ganze wunderbare Real- und Geistwelt hinein. Weltliebe ist schöner als Eigenliebe. Selbstliebe ist zwar auch wichtig aber dann muß man irgendwie "legal" vorgehen und das Selbst nicht als realen König sondern als Freund und wahrhaftig sich selbst verstehen. Und dann muß man technische Philosophie, Seelenlehre, Geistlehre (Welt, Ort, Beruf, Familie, Interesse, Berufung, Religion, Spiel) und Weisheitssuche vereinen um wahrhaftig und vollständig (statt vollkommen) zu sein.
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28.11.2019, 04:36 | #7 |
abgemeldet
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hallo ihr lieben -
bin noch wach habe goulasch gekocht. auch Jessi und ihre Tochter gleich mit, denn die lieben meine küche und Jessi ist ohnedies mit arbeit überfordert also erspare ich ein paar stunden. nehmen wir das wort selbstbewusstsein, dann ist es für mich ein sinnloses wort. denn bewusstsein bedeutet bewusst zu sein. und wem gegenüber kann man bewusst sein? nur sich selbst gegenüber. also ist das ganze diskutieren darum ein schmarrn. nicht böse sein aber ich kann nur lachkrämpfe in den beinen bekommen, wenn ich das hier verfolge. vlg rchen https://up.picr.de/37311502xk.png |
28.11.2019, 08:19 | #8 | ||
Forumsleitung
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Zitat:
Zitat:
Ein kleines Kind entwickelt ein Bewusstsein von sich selbst erst in einigen Jahren, ich glaube mit drei oder vier. Erst dann erkennt es, wenn es in den Spiegel schaut, dass es sein ICH sieht. Es hat ein Selbstbewusstsein entwickelt. Wir verwenden diesen Begriff im Alltags anders, als sein eigentlicher Sinn ist, aber das hat sich halt durchgesetzt. https://www.youtube.com/watch?v=ojb-ejbO-Is https://www.youtube.com/watch?v=CAHnfoRx4IY https://www.youtube.com/watch?v=J6rACspQetY |
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