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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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03.08.2008, 13:09 | #1 |
Das Blumenmädchen
Es scheint, als wär die Welt versunken
Vom Strahl von Fröhlichkeit und Mut; Im Antlitz eines Weibs ertrunken, Die Adern gefüllt mit blauen Blut. Sie resite in der Welt umher, Nicht nur geliebt von Frauenzimmern; Verfolgt von einem Blumenmeer, Und zarter Liebe Hoffnungsschimmern. Auf dem Haupt ein Bluemnkranz, Trug siehinaus die frommen Düfte, Stimmt ein zu des Windes Tanz, Zur Musik der schwingenden Lüfte. Sie verschenkte BLumen im Lande, An Liebende, Kinder und Arme; Als Blumenmädchen man sie kannte, Verfolgt von Leuten im Schwarme. PS: Das Gedicht ist noch nicht fertig. ES kommt noch eine Forsetzung. |
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03.08.2008, 15:59 | #2 | |||||
Zu erst einmal möchte ich dir ans Herz legen etwas zu lesen "Für junge Dichter" und"Noch ein Wort für junge Dichter", ich hoffe es sind die "offiziellen" Titel. Ist keine Gedicht, aber doch von Goethe und darin steht, unter Anderem, etwas sehr wichtiges, woran es in diesem Gedicht mangelt.
Dieses Gedicht bringt nichts weiter und hat keine Aussage. Schön dass es ein Mädchen gibt, welches Blumen an Fremde verschenkt, aber das allein ist langweilig, es ist dahin geschwafel in den Tag, ohne Gehalt, ohne Bewegung, es bringt nichts voran, nicht einmal sich selbst. Es führt zu keiner Erkenntnis und zu keinem Gedankenprozess. Ich habe ehrlich gesagt auch nicht das Gefühl, dass dieses Gedicht in dir steckt und dein Individuum darstellt und fördert, sondern mehr, dass du nach etwas gesucht hat, was du schreiben kannst. In der Lyrik ist Selbstkritik natürlich wichtig und Selbstkritik bedeutet immer auch Distanz zu sich selber auf bauen zu können, aber wenn das Geschriebene zu weit von dir selbst entfernt ist, hast du nur schwer die Chance zur Selbstkritik. Du darfst nicht auf dich selbst so wirken, dass du nicht mehr aus dir selbst, sondern von dir beeinflusst bist. Ich denke auch, dass es schlecht für dich ist, dich so auf Goethe, Heine und co. zu verkrampfen. Zitat:
Nun will ich mal konkret zu deinem Gedichte werden. Zitat:
Vers 2 ist ein wahrer Zungenbrecher und "vom - von" empfinde ich, dank der ähnlichkeit, fast als Wiederholung.. Ich kann auch keine Verbindung mit Vers 1 finden, obwohl eine dort sein muss. Ich weiß auch nicht ob du meinst, dass der Strahl aus Fröhlichkeit und Mut besteht, steht dort allerdings auch nicht. Vers 3 "Weibs" ist kein richtiges Wort, weder Heute, noch damals, "ertrunken" wiederholt inhaltlich "versunken" Ver4 Scheint so wichtig wie ein Blinddarm und ist wohl nur vorhanden, weil ein Reim benötigt wurde. Zitat:
Vers2 Ich glaube kaum das ein Frauenzimmer es damals gut fand, wenn jemand sich mit armen Leuten und Gesindel abgab. In der Verbindung wie du es schreibst ist sie die Adlige, also ist es ihr Frauenzimmer, dann hat sie gar nicht und auf keinen Fall die Möglichkeit zu tun, was sie in diesem Gedicht tut, denn sie hat entsprechende Pflichten und ihr Stand erlaubt es schon gar nicht mehr. Als Goethe lebte wurde dieser begriff schon nicht mehr in diesem Zusammenhang, sondern auf eine Person bezogen benutzt, du bewegst dich Inhaltlich fern ab von dem, wo du sein willst, du musst dann schon historisch einigermaßen Korrekt sein. Ver4 Ist kitschig und abgegriffen, ich verstehe deine Zeichensetzung auch nicht. Zitat:
Ver2 Müll wird hinaus getragen, aber keine frommen Düfte, davon abgesehen verbreiten sich Düfte eher von selbst, weil die Blumen aktiv nichts tun. Vers 3 Duft stimmt nicht, er ist laut los, oder meinst du er passt da zu? Oh Gott, das wäre schrecklich. Zitat:
Vers 2 Kitsch und warum? Vers 3 Das ist sehr einfallslos, wir wissen das schon aus dem Titel und der Name ist nicht markant genug Vers 4 Warum verfolgt, wer will sie umbringen und warum? Meiner Meinung nach ein Konstrukt aus dem Versuch so zu schreiben, wie deine Vorbilder, was dir nicht gelingt, weil es nicht, jedenfalls noch, gelingen kann und dem Willen unbedingt irgendetwas schreiben zu müssen. |
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03.08.2008, 16:33 | #3 |
hallo HeinrichSpatz!
Erstmal danke für deine Kritk. Wie ich schon geschrieben habe, beschreibt mein Gedicht eine geschichte & es ist noch nicht fertig, und außerdem kommt ja noch eine Handlung. Ich weiß nciht, was du unterKitsch verstehst, aber wenn man Blumen in der Stadt verteilt, kann das wohl kein Kitsch sein. Zudem habe ich mein gedicht nicht auf die historische Lebensweise basiert. Ich weiß nciht wie das in der geschichte so war, aber ich nehme mal an, dass ,,Frauenzimmer'' genauso gut auch nicht adlige sein konnten. Und dass , das Wort Frauen allgemein umschreibt. Es ist kein historischer text, deshalb finde ich , dass auch mal eine Adlige eine andere Rolle spielen kann , außer gut ausszusehen. Letze Strophe , Vers 4: Die menge verfolgt sie, aus Beliebtheit.das habe ich übrigens auch in der 2 STrophen geschrieben, dass sie nicht nur von Frauen geliebt wurde. Dritte Strophe : Die Düfte verteilen sich in der Luft & vermischen sich mit dem Wind. PS: ich versuche meine Vorbilder weder nachzumachen noch sonst was . Ein Vorbild, bedeutet nicht, dass man ihn gleich nachmachen muss. Was ich auch nicht zu tuen versuche. Wenn ich Goethes Gedichte oder Gedcihte von wem auch immer gelesen habe, geht das dichten schon von alleine. Auch wenn sie aus russisch sind. Und das bedeutet nciht, dass es dasselbe ist, was ich vorher gelesen habe. Schnuffel |
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03.08.2008, 17:29 | #4 | |||||||
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Warum ich darauf gekommen bin, dass du es so meinst? Weil der Vers nach deiner Auslegung total kaputt ist. "Nicht nur geliebt vom Frauenzimmer;" geht gar nicht, denn es müsste heißen "Nicht nur geliebt von Frauenzimmern", davon abgesehen ist es kein passendes Wort für Frauen allgemein Zitat:
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03.08.2008, 17:39 | #5 |
HI HeinrichSpatz!
Vorbilder haben jedoch nichts mit nachmachen zu tun. Schließlich klaue ich ihm nicht sein halbes Gedicht. Ich lass mich von der Sprach inspirieren aber mehr auch nicht. |
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