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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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08.05.2018, 12:53 | #1 |
mundverlesen
lippen |
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08.05.2018, 13:17 | #2 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Das klingt nach dem Moment kurz vor einem unschuldigen Kuss.
Wenn die Augen schon verschlossen sind und die Lippen auf ihr Gegenüber warten. Ach, ich lieg bestimmt daneben. Also, mit meiner Vermutung meine ich. Nicht neben dem Protagonisten. |
08.05.2018, 14:44 | #3 |
abgemeldet
Dabei seit: 04/2018
Ort: Zwischen den Gedanken
Alter: 57
Beiträge: 697
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Mir gefällt sehr:
eingebunden in die weite ungelenkter gefühle |
14.03.2019, 14:44 | #4 | |
Hallo Unar,
Hallo Serpentina, herzlichen Dank! Zitat Unar Zitat:
Gruß, A.D. |
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14.03.2019, 15:28 | #5 |
14.03.2019, 17:10 | #6 |
abgemeldet
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gewagt ist untertrieben P., ich krieg beim lesen ein pelziges kitzeln im hirn. frage mich was ein texter denkt, wenn er so etwas zusammenflickt. gut das es so kurz ist. und zum glück sind einige mottige damen rundum die sich die ungelenkten gefühle in den front-loben wie schmalz zergehen lassen. mir entsteht nicht mal ein bild oder ein crudes negativ. leer wie das nichts über das die gute serpentian textlich herumwirrte...
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14.03.2019, 21:06 | #7 |
14.03.2019, 22:51 | #8 |
Von mir aus dürfen LIs auch Kätzchen ertränken* oder kleine Kinder fressen. Und das schreibt einer, der Kätzchen mag und den Kinder eher brechreizen. Aber die Autoren der LIs nicht. Und sprachlich sollten sie die Grenzen der dichterischen Freiheit weder grund- noch absichtslos überschreiten.
*Jedenfalls beugt er sich lieber über einen Katzenkorb und ruft ›Ach wie süß‹, als über einen Kinderwagen. Letzteres hat er noch nie gemacht. Und Ersteres macht er bei jeder Gelegenheit. Die meisten Kinder wecken eher den Wunsch, das Thema ›Globales Bevölkerungswachstum‹ auf den runden Tisch zu bringen. Ich will also darauf hinaus, dass mir hier schon etliche Gedichte untergekommen sind, die darauf hindeuten, dass ihre Autoren dem Irrtum unterliegen, in Gedichten sei es erlaubt, die Regeln der deutschen Sprache völlig willkürlich zu brechen. Erlaubt ist das schon. Nur wird so etwas eher nicht abgedruckt. D. h. ich habe es schon immer als unsinnig empfunden, Regeln zu brechen, nur weil ich es kann. Und Regeln aus Unwissen zu brechen, ist zwar nicht unbedingt verwerflich, schadet aber häufig. In diesem Fall meinem Innengehör. Der Irrtum ähnelt der Einschätzung mancher Patienten nach einem Arztbesuch: Nichts verstanden, was der Arzt erklärt hat. Und deshalb muss er kompetent sein. (Vom eigenen Unverständnis für Inhalte auf Qualität/Kompetenz schließen. Bei Gedichten prominenter Autoren also: Versteh ›ich‹ zwar nicht, aber es klngt schön und sieht irgendwie verschlüsselt aus. Also darf ›ich‹ das auch.) Von Politikern erwarten dieselben Menschen merkwürdigerweise genau das Gegenteil. Die sollen so dumm sein wie sie selbst. Das Verhältnis zwischen Bürger und Justiz ähnelt dem Verhältnis zwischen Patient und Arzt in Bezug auf die Unverständlichkeit der Sprache. In beiden Fällen geht es darum, ein Machtgefälle mittels Sprache zu erzeugen und Fragen zu unterbinden. Und natürlich trägt das auch zum Erhalt des Berufs ›Rechtsanwalt‹ bei. Vom Höcksken aufs Stöcksken. Hättest du gedacht, dass dein Gedicht so inspirierend ist? |
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