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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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14.01.2020, 19:36 | #1 |
Herzeleid
Kummer, du, der die Seele greift. Ein kalter Hauch von Schwärze. Eisigkeit frisst sich ins Herz, verschlingt alles Hoffnungsvolle. Strahlenheit verblasst vor Sehnsucht, deren Schmerzen Leben unerträglich macht. Ein Atemzug brennt heiß wie Feuer, wie frostig finstere Glut. Mein Herz nun klagt vor Trauer, vor ewigwährender Einsamkeit. --- dies ist schon eine etwas ältere gedankenansammlung über kummer und verlust.
aber irgendetwas stört mich an dem gedicht, ich weiß nicht was genau es ist. vllt. hat jemand von euch einen ratschlag, was ich verbessern könnte? danke euch, S. |
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14.01.2020, 21:10 | #2 |
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Hi,
Strahlenheit? Was ist das? Radioaktivität? Kummer, du, der meine Seele greift. Eisigkeit? Das bitte nicht schreiben... Feuer ist heiß... Was ist frostige Glut? Mein Herz fühlt nur noch Traurigkeit. Ich bin allein in Einsamkeit. vlg EV |
14.01.2020, 21:32 | #3 |
mit "strahlenheit" assoziiere ich in dem fall "wohlgefühl" oder "glück". nach einem verlust verblasst diese stahlenheit vor sehnsucht. meinst du, es ist eine eher unpassende wortwahl?
deine anderen eindrücke überdenke noch mal. danke für deine hinweise, EV VG S. |
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14.01.2020, 21:37 | #4 |
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Dann schreibt doch Glück oder "Wohltun".
Wichtig ist es, dass die Sätze flüssig zu lesen sind. Das du Worte benutzt, die einfach sind und jeder versteht. Wichtig ist auch, dass du Sätze nicht verdrehst (Inversionen) und klare Bezüge verwendest. Wie drücke ich am besten Kritik sensibel genug aus, dass es dich nicht trifft, sie aber präzise genug ist, dass du verstehst, worauf ich hinaus will. Okay, ich versuche es, aber beziehe das bitte nicht auf deine Person. Das komplette Gedicht besitzt keine gute Sprache, eher eine, die sehr ungelenk wirkt. Die Sprache ist soweit von Lyrik entfernt wie eine Nudel von einem Wasserhahn... Jetzt ist die Frage, was du dagegen tun kannst? Lösung: schreibe jede Zeile in ein gutes und leicht verständliches Deutsch. Ist das geschafft, kannst du verdichten, ohne das Konstrukt zu vernichten. vlg EV |
14.01.2020, 21:58 | #5 |
vielen dank
habe trotzdem vielen dank für deine kritik, EV.
ich versuche, an meinen gedanken noch zu feilen und sie in eine ordentliche form zu bringen (verständlichere sprache, wie du sagst) ps: das mit der nudel und dem wasserhahn gefiel mir sehr direkt, aber dennoch mit dem funken zum nachdenken ungelenk, ja, die worte wirken ungelenk, da hast du recht. ich werds überarbeiten... vielen dank und gruß S. |
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14.01.2020, 22:13 | #6 |
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Einfach und etwas geordnet und gekürzt, ohne dabei auf eine affektierte Sprache zurückgreifen zu müssen.
Kritik ist immer schwierig, da halte ich mich oft zurück, weil ich keinem weh tun will... Schau: Der Kummer, der durch meine Seele streift. Ein schwarzer Hauch, mir ist sehr kalt. Das Eis, das bitterlich mein Herz umschweift. Die Hoffnung geht, sie ist sehr alt. Mein Glück verblasst, weil ich mich sehne, nur Schmerzen spüre, in Furcht mich wähne ... Zu atmen, fällt mir wahrlich schwer - ich spür die Einsamkeit im Tränenmeer. Die letzte Zeile ist ziemliiiich gut. Dient als Beispiel, wie es "sein" sollte. Wobei jeder auf etwas anderes steht. |
14.01.2020, 22:24 | #7 |
wow... sehr schön
da erkenne ich, dass ich in einigen dingen (noch) nicht so weit bin...
da geistern mir gedanken zu emotionen durch den kopf, aber sie sind nicht immer in einer verständlichen ordnung. daran muss ich arbeiten. dein entwurf gefällt mir sehr, EV. kann ich wahrlich nur als stütze für die zukunft sehen. ich wünsche einen schönen abend! sandra |
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14.01.2020, 22:27 | #8 |
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Als Regel: Schreib alles nieder... Lass es ein paar Tage liegen... Orientiere dich aber immer am einfachen Wort.
Dir auch. vlg EV |
14.01.2020, 22:31 | #9 |
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selten so einen schwachsinn gelesen und dafür wird die kostbare zeit von menschen wie dir EV gewasted.
vlg r |
14.01.2020, 22:32 | #10 |
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...sei nicht so hart ralf...
der autor ist sensibel !!!! |
15.01.2020, 11:19 | #11 |
hallo Sandra,
[QUOTE=Sandra267;534083]
Kummer, du, der die Seele greift. Ein kalter Hauch von Schwärze. Eisigkeit frisst sich ins Herz, verschlingt alles Hoffnungsvolle. Strahlenheit verblasst vor Sehnsucht, deren Schmerzen Leben unerträglich macht. Ein Atemzug brennt heiß wie Feuer, wie frostig finstere Glut. Mein Herz nun klagt vor Trauer, vor ewigwährender Einsamkeit. --- Eisigkeit und Strahlenheit kenne ich nicht. Dafür würde ich andere Worte suchen oder es anders formulieren. Sonst finde ich die Wortbilder sehr schön. Den Schluss vielleicht: vor ewig während Einsamkeit Das sind nur Vorschläge, Du wirst Deinen Weg gehen, davon bin ich überzeugt. LG Silver |
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