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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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14.01.2020, 17:17 | #1 |
Ich
Ich bin du und du bist Ich Ich bin ich aber wer ist dieses Ich überhaupt? Ich fühle, denke und mache Ich fühle die volle Palette an Emotionen von Hitze zu Kälte einer warmen Sommerbrise oder einem kühlem Wintersturm An manchen Tagen fühle ich mich leer, an anderen voller Energie und Tatendrang Ich bin am liebsten Ich Einfach nur ich Ohne Verstellungen um sich anzupassen, ohne Regeln die meiner Natur wiedersprechen und ohne Druck Ich zu sein Frei sein heißt ich sein Ich denke intensiv, fokussiert oder sogar einem Thema verschrieben, mal einfach nur so, kreativ, total abstrakt, spielend und um ehrlich zu sein noch vieles mehr. Die Gedanken denen ich manchmal Taten folgen lasse, oft die Handlung auslasse, da die Gedanken meißt nur in mir, ich, existieren. Ich mache viele Dinge vom Höhlenforscher bis hin zum Astronauten. Solange ich mich bewege, geht es mir gut. Ich interagiere mit anderen Ich’s Leider vergesse ich dabei meißt viel zu schnell das ich mit ich’s interagiere Einem anderem Bewusstsein Ich Die Summe von meiner Geschichte, meinen Gedanken und Taten, meinen Emotionen und anderen Ich’s die meinen Weg gekreuzt haben ergeben Ich Ein einzigartiges Ich ---- Huhu, ich verfasse schon ein Weile Texte. Nun bin ich leider überfragt ob das überhaupt als Gedicht durchgeht. Zwei Fragen habe ich 1: Welches Format ist dieser Text, also ein Gedicht, einfach nur Text oder was anderes ? 2: Ich würde mich riesig über Feedback freuen MfG Lukas |
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14.01.2020, 17:43 | #2 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Versuche, die Verse zu kompromieren und den Inhalt zu präzisieren, dann wird viellicht ein Gedicht daraus, ungefähr so: Ich bin Höhlenforscher und AstronautSo ungefähr. Natürlich kann man es auch anders machen. VG Ilka |
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14.01.2020, 17:58 | #3 |
Moin Ilka,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich versuche deinen Tipp umzusetzen Mal schauen was passiert Ich habe aber noch eine Frage: Wie gefällt dir *was auch immer es ist* Inhaltlich ? MfG Lukas Edit: Mein Versuch einer Strukturierung Ich Ich bin du und du bist Ich Ich bin ich aber wer ist dieses Ich überhaupt? Ich fühle, denke und mache Ich fühle die volle Palette an Emotionen von Hitze zur Kälte einer warmen Sommerbrise oder einem kühlem Wintersturm An manchen Tagen fühle ich mich leer, an anderen voller Energie und Tatendrang Ich bin am liebsten Ich Einfach nur ich Ohne Verstellungen um sich anzupassen Ohne Regeln die meiner Natur wiedersprechen Ohne Druck Ich zu sein Frei sein heißt ich sein Ich denke intensiv, fokussiert oder gar einem Thema verschrieben mal einfach nur so, kreativ, total abstrakt und spielend und um ehrlich zu sein noch vieles mehr. Die Gedanken denen ich manchmal Taten folgen lasse, oft die Handlung auslasse, da die Gedanken meißt nur in mir ich existieren. Ich mache viele Dinge vom Höhlenforscher bis hin zum Astronauten Solange ich mich bewege, geht es mir gut. Ich interagiere mit anderen Ich’s Leider vergesse ich dabei meißt viel zu schnell das ich mit ich’s interagiere Einem anderem Bewusstsein Ich Die Summe von meiner Geschichte, meinen Gedanken und Taten, meinen Emotionen und anderen Ich’s die meinen Weg gekreuzt haben ergeben Ich Ein einzigartiges Ich Ich vermute mal, im klassischen Sinne, der Rhytmus noch fehlt Für mich ist aber ganz klar eine Struktur zu erkennen. |
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14.01.2020, 19:28 | #4 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Das lyrische Ich ist zu sehr auf sich selbst bezogen, auf peinliche Weise narzisstisch. Mir fehlt die Spiegelung des Ichs im Du. Offensichtlich kennt dieses Ich, das sich beinahe gottgleich fühlt, nur sich selbst und scheint keine Ahnung zu haben, dass außer ihm noch andere Menschen existieren. |
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14.01.2020, 19:39 | #5 | ||
Vielen Dank erstmal für dein ehrliches Feedback.
Zitat:
Zitat:
Meine Idee dahinter ist, das im Endeffekt sich herrauskristalisiert das wir alle Ich's sind und total unterschiedlich und einzigartig sind. Wahrscheinlich ist die Brille/ Perspektive mit der ich den Text verstanden haben will nicht einfach zu erkennen MfG Lukas |
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14.01.2020, 20:46 | #6 |
Forumsleitung
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Ich hätte eine Kurzfassung für dich:
Der Mensch - ein Standardmodell in physisch und psychisch unzähligen Varianten. |
14.01.2020, 21:02 | #7 | ||
Schöne Kurzfassung
Zitat:
Zitat:
Ich meine zu verstehen woher der Eindruck entseht, aber meiner Meinung nach, ist die Aussage des Textes : wird sind unterschiedlich und nicht einheitlich. |
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14.01.2020, 21:43 | #8 |
Forumsleitung
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Aber es stimmt: Alle Menschen, so die Mutation nicht ihre Launen austobt, kommt mit den üblichen doppelten Gliedmaßen (Arme, Beine, Ohren, Augen, Nasenflügel) zur Welt, alle haben zehn Finger und zehn Zehen, zwei Brüste und zwei Schultern. Sie bekommen Haare auf dem Kopf, irgendwann wachsen ihnen Zähne, und sie bewegen sich alle gleich fort, nämlich auf ihren Füßen. Im Inneren sieht es nicht anders aus, alle haben die gleichen Organe. Nur beim Hirn ist es anders, da gab es schon Menschen, die ohne selbigem geboren wurden, seltsamerweise aber trotzdem denken konnten.
Alles in allem also ein Standardmodell. Und dann kommen die Varianten bzw. Variationen, welche die Unterschiede ausmachen: runder Kopf, langer Kopf, große oder kleine Ohren, lange oder kurze Nase, kräftiges oder schmales Kinn, lange oder kurze Beine, große oder kleine Füße, usw. Und mit der Psyche ist es genauso: introvertriert oder extravertiert, temperamentvoll oder phlegmatisch, optimistisch oder pessimistisch, fröhlich oder melancholisch. |
14.01.2020, 22:06 | #9 |
Bei deiner Antwort muss ich schmunzeln.
Ich finde das du Recht hast, auf die körperlichen Gegebenheiten bezogen. Dies ist meiner Meinung nach aber nur ein Teil von dem was ich da versuche zu beschreiben. Meiner Meinung nach vorhandene Perspektiven im Text: 1.) Deine erste Interpretation, ich schreibe aus meiner Perspektive (ich habe um ehrlich zu sein versucht eine Beobachter position einzunehmen) Also die Ich Perspektive 2.) Ich bin alles zugleich, hier ist das Ich als Allgemeinheit zu verstehen Ich-die Summe aller Ich's. Ich denke das meintest du mit gottgleichem Wesen? 3.) Die Ermächtigungsperspektive: Ich bin ein Bewusstsein und bin genauso dazu ermächtigt zu denken, fühlen und machen wie jeder andere. Vorallem im abstrakten also der geistlichen Ebene, meiner Meinung nach sehr Interessant. 4.) Die Innere Ebene, wie gehe ich mit anderem Bewusstsein um ? Wie gehe ich mit mir selber um ? Wie denke ich ? Fragen über Fragen die glaube ich nicht nur mich interessieren. MfG Lukas |
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14.01.2020, 23:49 | #10 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Mit dem Ich-Bewusstsein anderer Menschen geht das eigene Ich-Bewusstsein mit Empathie um. Empathie ist das Instrument, das den Menschen in die Lage versetzt, sich in andere Lebewesen hineinzuversetzen und eine Vorstellung davon zu entwickeln, was sie denken und fühlen. Das war allerdings nicht immer so, sondern musste erlernt werden bzw. sich im Laufe der Menschheitsgeschichte entwickeln. Empathie ist also nicht angeboren. Das ist jedenfalls das Ergebnis dessen, was ich bisher darüber gelesen habe. Hier fällt auch das Thema der Spiegelneuronen hinein, die aber bislang nur Theorie sind. |
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