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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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07.09.2016, 10:36 | #1 |
Landstreichers Lied an den Mond
Guten Morgen
Der Mond grillt über meinem Feuer und giesst sein blaues Licht in die Welt- Die Glut, die Flamme so teuer, Lichtsterne so viel es gefällt. Ein Strahlen und Plätschern und Knistern und Rascheln und Zirpen und Gehn- Die Baumschatten rücken zusammen, im dunklen Licht schweigend stehn. Wie ein leuchtendes, kaltes Gespenst zieht der Mond durch den Nussbaum ganz schwarz. Ich beobachte ihn mit dem Fernglas, also Mondlicht durch Linsenquarz. Da zieht er hellnarbig und leuchtend- der Rest der Sonn die er einst war; die stille Nacht fahl befeuchtend, der Sterne funkelnde Schar. Nun geht er mir noch übers Feuer, ein Flugstern fliegt oben vorbei- es dröhnt noch die Glock ungeheuer, die Fledermaus fliegt schon vorbei. Es leuchten die Sterne und der Mond und die Glut und meine Haut leuchtet bläulich dazu- es plätschert das Wasser, es fliesst das Blut durch meine Adern warm strömend dazu. Es zirpen die Grillen, es tröpfelt im Bach- einsam sitz ich am Feuer, bin Ruh. Es duftet die Erde, ich bin ganz wach- der Wald um mich schweigt immerzu. Liebe Grüsse und schönen Tag |
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07.09.2016, 10:55 | #2 |
R.I.P.
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Hallo, lieber Landstreicher -
schöne Bilder zauberst Du vor das innere Auge. Dein Mond ist schon ein ganz besondrer Kerl, aber das kenne auch ich an ihm. Blatternarbig durchs Fernrohr - und der schwarze Nußbaum als Silhouette - ich seh es vor mir. Und Dich habe ich an Deinem Lagerfeuer-Grillfeuer sitzen sehn, in der Morgendämmerung, im Rücken den schweigenden Wald. Die Fledermaus strich auch an meiner Wange vorbei. Wie gesagt: schöne Bilder zauberst Du! Freundliche Grüße von Thing |
07.09.2016, 11:11 | #3 | |
Zitat:
die Bilder zaubert die Natur um mich herum, ich versuche nur alles so neutral wie möglich festzuhalten, wie eine Kamera oder ein Tonbandgerät. Manchmal gerät dann auch eine Reaktion von mir auf die Aufnahme Ich hatte diesen Sommer einfach Glück das ich fast immer draussen sein und nächtigen konnte, mit oder ohne Lagerfeuer, auch wenn das Anfang Sommer wegen des vielen Regens manchmal mühsam war immer ein trockenes Plätzchen zu organisieren wenn man immer alle Habseligkeiten mit sich schleppt bei jedem Ortswechsel. Hat sich auf jedenfall gelohnt es sind einige hundert von Seiten Beobachtungen, Gedichte und andere NaturTexte dabei entstanden- die Geschichte eines Sommers in Worten. LG |
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