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Schreibwerkstatt / Hilfe Gedichte und diverse Texte, an denen noch gefeilt werden muss. |
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01.07.2015, 14:16 | #1 |
Dabei seit: 11/2014
Alter: 28
Beiträge: 5
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Die Schönheit liegt im Herzen
Ich sitze in einem Park auf einer Bank, es ist kühl und der Regen prasselt regelrecht auf meinen Schirm.
Kaum ein Mensch ist zu sehen. Ich genieße die Ruhe und entspanne mich während ich den wundervollen schwarz gekleideten Krähen zusehe wie sie fröhlich über die Wiese hüpfen. Fast bis an meine Füße wagen sie sich heran ohne einen Hauch von Angst, als erwarteten sie etwas. Eine Weile sitze ich still da. Nun setzt sich ein alter Mann zu mir, mit schwarzem Schirm. ie schienen auf ihn gewartet zu haben. "Sind sie nicht wunderschön?", fragt er mich ohne mich zu kennen Aus irgendeinem Grund antworte ich: "Ja sie sind traumhafte Geschöpfe." Wir lächeln uns nun zu, er gibt mir ein Stück Brot und meint ich soll es ihnen geben. Ich nicke nur und werfe das eben zerkleinerte Brot. Wie Geier stürzen sie sich auf das geworfene Brot und ich freue mich irgendwie. Eine Mutter mit Kind kommt vorbei und zieht ihr Kind schnell weiter als es näher an die Tiere möchte, sie schimpft wie gefährlich und bösartig diese Tiere wären. Die Miene des alten Mannes trübt sich aber ich traue mich nicht zu fragen. Ich fasse mir ein Herz und breche die Stille: "Es sind nur die Tiere die wir aus ihnen machen, ist es nicht so, wir erzählen uns Geschichte und dichten den Tieren das an was wir gerne möchten, dabei hat ein Tier nicht einmal die Chance sich gegen diese Vorurteile zu wehren, geschweige denn uns vom Gegenteil zu überzeugen, letztendlich sind sie für jeder Mann die Boten des Todes, aber diese Kreaturen sind weitaus mehr als das was wir aus ihnen machen, sie sind im Grunde wie wir, das sollten wir nie vergessen sie haben die selben Rechte wie wir auf ein Vorurteils freies Leben...." Seine Hand wandert auf meine Schulter, er lächelt wieder: "Danke." Ohne ein weiteres Wort zu verlieren sitzen wir noch gefühlte drei Stunden bis es dunkel ist auf der Bank und sehen den unbeschwerten wunderschönen Geschöpfen zu. |
03.07.2015, 10:58 | #2 | |
Hallo Jule Rainbow,
das ist der vierte Text, den Du hier bei uns einstellst, und bisher kam noch keine Begrüßung. Dies hole ich hiermit nach: also, Willkommen auf poetry.de. Der Text (den ich als einen Appell für Vorurteilslosigkeit verstehe) ist für meinen Geschmack ein wenig kurz geraten. Die Erzählerin könnte noch ein wenig mehr von der Protagonistin schildern, zum Beispiel warum sie die Krähen besonders mag, warum sie bei Regen allein auf einer Bank sitzt o.ä. Krähen (und Raben) sind Allesfresser. Ich habe selbst mal versucht, welche mit Brot zu füttern, aber sie haben nur damit gespielt. Aus dem Text wird mir nicht ersichtlich, ob der Mann, der der Protagonistin das Brot gibt, weiß welches Futter die Krähen brauchen. Die Krähen stürzen sich "wie die Geier" auf das Brot, aber es wird nicht klar, was sie damit machen. Der zweite Punkt, der mir aufgefallen ist, ist diese Stelle: Zitat:
Zuletzt fiel mir auf, dass der Mann und die Frau drei Stunden auf der Bank sitzen (der Regen prasselt vielleicht immer noch) und wortlos die Krähen beobachten. Wenn es nur eine Stunde wäre, fände ich das glaubwürdiger. Drei Stunden können verdammt lang sein, auch wenn man aufregende Vögel beobachten darf. Edit: und wenn es "gefühlte" drei Stunden sind, muss der Protagonistin dann nicht die Zeit lang geworden sein ? Ich finde die Story trotz allem ganz okay und freue mich, mehr von Dir zu lesen. Gruß, Sylvester |
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07.07.2015, 17:08 | #3 |
Dabei seit: 11/2014
Alter: 28
Beiträge: 5
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Ich möchte mich für die offene und auch ehrliche Kritik bedanken und auch für das Willkommen
Habe mich sehr gefreut deinen Text zu lesen denn wenn ich keine Kritik bekomme wie soll ich dann besser werden?! Also nochmal vielen Dank |
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