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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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11.08.2014, 20:10 | #1 |
Der Spiegel in meiner Hand
Ich schmeiß den Spiegel an die Wand
Weil ich das Bild darin nicht mehr ertragen kann Spür die kalten Scherben auf meiner Haut So scharf und so wunderschön zugleich Und Blut läuft von meiner eisigen Hand An meinem Arm entlang. Ich spüre keinen Schmerz, und schreie nicht laut. Doch mein Gesicht wird blass, wird gar bleich Und ich spüre wie mir etwas den Atem raubt Irgendetwas direkt bei mir, direkt hier Es raubt mir die Lauft, raubt mir den Sinn Es lässt mich vergessen wer ich bin Und meine Hand wie ferngesteuert Nimmt eine Scherbe, groß und glatt Und lässt mich erkennen wer Schuld daran hat Hinter mir stand, groß und stumm, Dein Schatten, neben meinem Und ich sah, durch die Scherbe so klar Wie sich die Hände unser beider Schatten berührten Bis dort nur noch ein Schatten stand Der mir die Augen verband und eine Scherbe nahm Ich spürte keinen Schmerz, und schrie nicht laut Doch Blut rann aus meiner Brust Ich öffnete die Augen und sah ihn dort stehen Er hatte sich vor mit aufgebaut, groß und stumm Und er trug nichts, außer seinem Lächeln aus Wahnsinn Und lieblicher Mordlust. Es ist noch eckig, kann mir jemand helfen es runder zu machen? |
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24.07.2015, 12:44 | #2 |
Hier mal meine Version
Ich schmeiß den Spiegel an die Wand Kann das Bild darin nicht länger ertragen Bemerke bitterkalte Scherben auf meiner Haut Rigoros, indessen grandios zugleich Blut läuft von meiner erbarmungslosen Hand Meinen lädierten Arm entlang Spüre keinen Schmerz, noch schreie ich auf Doch mein Gesicht wird blass, gar bleich Ich spüre wie es mir den Atem raubt Drehe mich um und er steht da Es raubt mir die Luft, raubt mir den Sinn Es lässt mich vergessen wer ich bin Meine Hand, wie ferngesteuert Nimmt eine Scherbe, groß und scharf Zeigt mir wer Schuld daran hat Hinter mir, stattlich und stumm Dein Schatten stand neben mir Mein Blick, durch die Scherbe so klar erkennt wie sich unsre Schatten berühren Zurück bleibt einzig ein einsamer Schatten Spürte keinen Schmerz, noch schrie ich auf Blut rann aus meiner Seele Öffne die Augen, sah in dort stehen Und sah, die Engel, sie weinten Doch er steht da, steif und stumm Trägt nur sein exklusives Lächeln aus Wahnsinn Heute, oh heute da bring ich dich um Seine Begierde die Mordlust. MFG Eternity |
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24.07.2015, 17:03 | #3 |
Danke für deine Version, gefällt mir sehr gut
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24.07.2015, 17:13 | #4 | |||
abgemeldet
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blödsinn...deine version ist viel besser. lass dir den text nicht verballhornen...schon allein
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich schmeiß den Spiegel an die Wand Weil ich das Bild darin nicht mehr ertragen kann Spür die kalten Scherben auf meiner Haut So BEMERKENSWERT indessen ERSTKLASSIG zugleich. so willst du das sicher nicht schreiben...dann eher noch Ich (zer)schmetter(e) den Spiegel an die wand... |
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24.07.2015, 17:25 | #5 |
24.07.2015, 21:34 | #6 |
abgemeldet
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höre zu Waisenknabe...einen guten Text musst du nicht korrigieren noch dazu mit seinem Blödsinn wie du es tust. Das weil's nicht bös gemeint sollte nur erzieherisch wirken, denn du könntest mein Uhr-Uhr-Uhr-Uhr-Zeiger sein
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24.07.2015, 23:42 | #7 |
Hi,
der Text ist ganz nett. Ein wenig holprig, aber im Grunde echt okay. Man könnte die Metrik natürlich angleichen, ich kann es auch gern mal machen, wenn erwünscht. Liebe Grüße Jana |
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25.07.2015, 13:04 | #8 |
Zunächst mal, danke Ralfchen das du dich mit dem Text auseinandergesetzt hast
Sehr gerne Litteralia |
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25.07.2015, 13:17 | #9 |
Ein Beispiel für die ersten beiden Strophen:
Ich schmeiß den Spiegel an die Wand, das Bild, das ich nicht sehen kann. Die Scherben kalt auf meiner Haut, so scharf und wunderschön zugleich. Das Blut, es läuft von kalter Hand an meinem ganzen Arm entlang. Bin schmerzenstaub und schrei nicht laut, doch mein Gesicht wird blass, gar bleich. Ein durchgängig vierhebiger Jambus, mit regelmäßigen, männlichen Kadenzen. Du kannst natürlich mit verschiedenen Rhythmen spielen und auch bewusste Akzente setzen, aber eine gewisse Form sollte zumindest meiner Meinung nach vorhanden sein. Liebe Grüße, Jana |
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25.07.2015, 14:39 | #10 |
Hallo Tost os art,
ein interessanter Text. Ich habe ein wenig gewerkelt. Sicher noch stark verbesserungswürdig. Vielleicht kannst du etwas damit anfangen, vielleicht auch nicht. Ich bin kein Silbenzähler, von daher haben meine Überarbeitungen stets Ecken und Kanten. Liebe Grüße Gylon Ich schmetter den Spiegel an die Wand kann sein Bild nicht mehr ertragen spür kalte Scherben auf der Haut scharf und schnittbereit zerschlagen Blut läuft von meiner eisigen Hand in Rinnsalen an meinem Arm entlang spüre keinen Schmerz und schreie nicht laut doch mein Gesicht wird blass und bang Ich spüre wie mir etwas den Atem raubt Es raubt mir die Luft und raubt mir den Sinn irgendetwas direkt bei mir und hier es lässt mich vergessen wer ich bin Meine Hand funktioniert wie ferngesteuert nimmt eine Scherbe groß und glatt der Blick hinein lässt mich erschaudern und erkennen wer schuld daran hat Hinter mir stand groß und stumm dein Schatten neben dem meinen ich sah durch die Scherbe so klar wie sich die Konturen vereinen Bis nur noch dein Schatten übrig war mir die Augen verband eine Scherbe nahm spürte keinen Schmerz oder schrie laut sah wie aus meiner Brust Blut spritzend kam Ich öffnete die Augen mein Blick traf ihn er trug nichts außer einem Lächeln aus Wahnsinn |
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25.07.2015, 16:01 | #11 |
Danke für eure Versionen
Deine Version, Gylon, find ich richtig genial So wirkt alles gleich viel runder Vorallem die 1. und 5. Strophe find ich sehr gut gelungen. Vielen Dank |
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25.07.2015, 22:44 | #12 | |
abgemeldet
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wenn ihr noch lange wie aasgeier an diesem text herumnagt, wirds nur noch wirrer daher schlage ich mal schnell vor...
ST1 denke ich mir so...als eines der von mir mit dem Wort REVERSYMO geschriebenen stücke... Zitat:
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25.07.2015, 22:58 | #13 |
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