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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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02.03.2012, 19:31 | #1 |
Nostalgia
Nostalgia
Ziellos zog ich durch den wirren Wald der Zeit. Winde trugen jedes Eichenblatt hinfort, Wehten es dann säuselnd an manch fernen Ort; Denn der leere Horizont schien stets zu weit. Und entkräftet suchte ich die Rast am Meer, Lauschte dort dem gleichen Klang der Wogen; Sah, wie Möwen in die Ferne flogen. Doch der weite Horizont schien stets zu leer. Nirgendwo kann ich die Stille finden; Wie verzweifelt ich den Einklang suchen mag, Mich der leeren Weite zu entbinden. Rastlosigkeit ruht in meinen Venen, Denn mein immer gleicher trüber Herzschlag Wird sich dauernd nach der Fülle sehnen. |
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02.03.2012, 19:34 | #2 |
Das ist wunderschön beschrieben.
Gern gelesen. Irre Grüße |
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02.03.2012, 19:35 | #3 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Narziss -
das gefällt mir ausnehmend gut. Besonders die Umkehrung (4. und 8. Vers) hat es wahrlich in sich. Ein Sonett, das es wert ist, gelobt und oft gelesen zu werden. LG Thing |
02.03.2012, 19:41 | #4 |
Hallo ihr Beiden,
danke für die schnellen Rückmeldungen. Freut mich sehr, zu hören, dass es gefällt. Ich fand den Trochäus für dieses Gedicht passender. Bis auf diese Ausnahme tatsächlich ein Sonett. Narziss |
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