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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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17.11.2011, 21:13 | #1 |
Einkaufscenterdrehkreuze
Zunächst weiß ich selber das der Text kein richtiges Gedicht ist, würde mich trotzdem über eure Meinungen freuen
Editierter Aufbau: Einkaufcenterdrehkreuze In einer Welt aus Laub, ohne frischgestrichene Parkbänke oder Neubaufassaden um seine Spuren zu hinterlassen, diese Handabdrücke des kindlichen Rebellierens, rasen wir mit blindem Leichtsinn, den gesenkten Kopf voraus gegen die Nebelwand, den Schleier der Ordnung. Um ihn einzureißen, um das wundervoll hässliche Kaputte zu bergen, zu wahren. Denn diese Bäume sind alt und kahl, sterile stählerne Einkaufscenterdrehkreuze. Wehe dem Tag an dem sie jemand entgegen dem unnachgiebigen, unbarmherzigen Uhrzeiger der Monotonie dreht, wehe dem tag an dem ein bunter Farbkleks töricht diese triste Trostlosigkeit durchbricht. Wehe dem. Doch das ist das Ziel, die Aufgabe, das Schicksal unserer Kindheit. |
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17.11.2011, 21:33 | #2 | |
Forumsleitung
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Die Botschaft kommt an, aber der Text ist ein Chaos.
Ich habe es für mich mal so übersetzt: Zitat:
Letztendlich fehlt mir dafür auch die Zeit. |
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17.11.2011, 21:40 | #3 |
danke für den versuch
ja vllt ein bisschen chaotisch aber ich mags irgendwie manchmal einfach nicht linear gedacht/geschrieben... Im Grunde geht es um die in der Welt vorherschende Ordnung und Erwachsenheit,alles wird reglementiert durch Instrumente wie die Drehkreuze zB., dann das Fehlen der Kindheit (jeder kennt das glaube ich wenn man als Kind an einer frischgestrichenen Wand oder so vorbeigegangen ist hat man seine Handabdrücke hinterlassen und konnte eigentlich kaum anders ^^) und am Ende geht es darum das diese sterile, geordnete und langweilige Welt gestürzt wird, durch simple Kleinigkeiten. Dies sei die Aufgabe der Kindheit ala "ich will niemals wie meine Eltern werden" |
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17.11.2011, 22:46 | #4 |
abgemeldet
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Hallo TmK,
Dein Text ist stark und hat durchaus Potential! Zudem hast Du einen eindeutigen Gedanken darin, eine Prämisse, der Du folgst. Deine Bilder sind kraftvoll. Vielleicht versuchst Du zunächst Deinen Text ein wenig übersichtlicher zu gestalten, indem Du ihn in einzelne Zeilen - vielleicht nach einzelnen Gedanken - unterteilst. Dein Text ist übrigens ein Gedicht. Eine freie Form. Es kommt darauf an, Dinge zu verdichten und das hast Du getan. Ich mach es mal: Einkaufcenterdrehkreuze In einer Welt aus Laub, ohne frischgestrichene Parkbänke oder Neubaufassaden um seine Spuren zu hinterlassen, diese Handabdrücke des kindlichen Rebellierens, rasen wir mit blindem Leichtsinn, den gesenkten Kopf voraus gegen die Nebelwand, den Schleier der Ordnung. Um ihn einzureißen, um das wundervoll hässliche Kaputte zu bergen, zu wahren. Denn diese Bäume sind alt und kahl, sterile stählerne Einkaufscenterdrehkreuze. Wehe dem Tag an dem sie jemand entgegen dem unnachgiebigen, unbarmherzigen Uhrzeiger der Monotonie dreht, wehe dem tag an dem ein bunter Farbkleks töricht diese triste Trostlosigkeit durchbricht. Wehe dem. Doch das ist das Ziel, die Aufgabe, das Schicksal unserer Kindheit. Sieht schon ganz anders aus, oder? Wenn Du es jetzt so liest, mit den sich aus der Aufteilung ergebenden Betonungen, der Melodie, die sich aufdrängt, solltest Du merken, dass es schon ein recht gutes Gedicht ist und auch so wirkt. Was denkst Du darüber? Ist es jetzt geordnet? Kommt das rüber, was Du möchtest? Ist es Dein Ton? Wird schon werden, TmK. Mir gefällts! Liebe Grüße, Jack |
17.11.2011, 23:45 | #5 |
Hey Jack danke für dein Feedback,
ja wahrscheinlich hast du recht und auf deine art der darstellung ist es übersichtlicher... einem selber fällt es wohl nicht so auf weil man einfach den text in und auswendig kennt und jeden gedankengang der da drin steckt :P |
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