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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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03.09.2010, 14:25 | #1 |
Tausendmal zerissen
Tausendmal zerissen
Innerlich tausendmal zerrissen Etwas wird man immer vermissen Der eine wird seinen Traum gewinnen Die Träume des anderen werden zerrinnen Einen wird man wohl verlieren Man wird die Traurigkeit kaschieren Niemand kann sehen was Innen ist Und Niemand weiß, was einen so zerfrisst Sollte man sich entscheiden Oder alles einfach meiden? Es ist das Gewissen das immer schreit: „Nachher tut es dir doch wieder leid…“ Den einen Moment genießen Und sich damit selbst anschießen? Oder einfach alles unterdrücken Und somit zum Anfang rücken? Herz und Verstand sind so verschieden Eines ist meist nie zufrieden Doch muss man irgendwann etwas tun Sonst werden beide niemals ruh’ n… |
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06.09.2010, 20:33 | #2 |
Ich persönlich bin noch nie so ein Fan von Paarreimen gewesen. Sie wirken auf mich eher wie Kinderreime. Ist natürlich eine persönliche Vorliebe Lese dein Gedicht dadurch aber nicht so gerne bis zum Ende.
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06.09.2010, 23:04 | #3 |
Forumsleitung
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07.09.2010, 09:22 | #4 |
Jeder hat halt seine eigenen Vorlieben. Ist wirklich Geschmackssache..
Ich persönlich habe keine Abneigung gegen irgendeine Reimform aber jedem das seine ;] |
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07.09.2010, 11:37 | #5 |
R.I.P.
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Halli Hallo -
auch ich finde die Paarreime in Deinem Gedicht recht juvenil. Der uralte Hintergrund kommt etwas hölzern und ungelenk daher, aber Talent ist zweifelsohne vorhanden. Weiterüben! @ I-M: Soll das bedeuten, daß in Deinen Augen JamPoe ein Gothe redivivus ist? Es gibt simple Paarreime und es gibt geniale Paarreime. Thing |
07.09.2010, 14:01 | #6 |
Forumsleitung
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Mir fällt auf, daß hier in regelmäßigen Abständen Paarreime geringgeschätzt werden. Das halte ich für falsch.
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07.09.2010, 17:11 | #7 |
Lustig, dass der Vergleich mit dem Erlkönig fällt.
Der Erlkönig hat zwar ein Paarreimschema, aber dafür eine komplexere Gedichtaufbau. Die Strophen beziehen sich inhaltlich aufeinander, haben aber nicht ein willkürliches Thema. Zudem liest es sich sehr flüssig, man könnte es schon beinahe singen. Das Gedicht "Tausendmal zerrissen" besteht dagegen nur aus einer einzigen Strophe und da die Verse inhaltlich stark ineinander übergehen, sticht nicht das Thema des Gedichtes sondern eher sein Reimschema hervor. Wenn ich mich bei einem Gedicht hauptsächlich daran erinnere, wie sich die Zeilen reimen, ist irgendetwas verkehrt gelaufen. Beim Erlkönig lese ich gespannt bis zum Ende, da ich gerne wissen möchte, was weiter passiert. Habe aber hier auf poetry.de tatsächlich noch nie ein Gedicht von jemandem gelesen, dem es gelungen wäre, in Paarreimen die Spannung aufrecht zu erhalten. Die meisten wirken einfach kindlich oder schlecht gereimt. |
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07.09.2010, 21:53 | #8 |
Hmm ok.. wie gesagt... jedem das seine. Muss auch nicht jedem gefallen was ich hier schreibe.
Der Grund des Gedichts war nicht die Lust ein supertolles und perfektes Gedicht zu schreiben, sondern eher der, dass ich meine persönliche Gefühlslage zum Ausdruck bringen wollte. Ich hatte einfach den Drang mir alles von der Seele zu schreiben. Ob es dann nun wunderschön ist oder nicht, war für mich zweitrangig... Trotzdem danke für die Kommentare |
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