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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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06.12.2006, 15:42 | #1 |
Impression einer Traumsekunde
Gedankenfischstäbchen VII
Jeder Welt erneut entsagen, ewig jenen Kampf ertragen, ohne Durst die Meere pflügen, niemals einen Dämon rügen. Ohne Hast die Not gebären,, eingetrübt im Dunkel gären, ausgebrannt die Spatzen jagen, ohne Zorn den Wind ertragen. Eingekerkert Körbe flechten, Bauern an der Egge knechten, Blumen an der Sonne schweigen, froh das Lied der Toten geigen. Niemals an die Sippe denken, eine Hand voll Kohle schenken. einmal nur den Bach befragen, einen Schlag im Rückzug wagen. Schmetterling mit Reisig schwängern, tugendhaft das Eis verlängern. Feurig heiß die Nacht verfluchen, vertrauensvoll den Herd aufsuchen. Ohne Schande Tod verschenken, in der Hand Kadaver schwenken, ohne Groll die Augen öffnen, ungesehen die Welt…verblassen. |
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06.12.2006, 16:29 | #2 |
gesperrt
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RE: Impression einer Traumsekunde
...kommt mir vor, wie ein kaleidoskop voller reimwörter - interessant zu lesen...
lg norbert |
06.12.2006, 16:32 | #3 |
Oh...schöner Gedanke...Kaleidoskop... ja
könnte man so nennen. Es ist wie einmal im Bett umgedreht und die Stirn aufs Papier gelegt... |
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16.01.2010, 16:38 | #4 |
Im allgemeinen ist es sehr rund und ästhetisch. Hat was von in anständige Form gebrachtem stream of consciousness.
Ist die letzte Zeile der vorletzten Strophe absichtlich außerhalb des Versmaßes? |
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16.01.2010, 17:10 | #5 |
ja, die letzte zeile ist absicht...
mir gefiehl der gedanke, dass der leser, der schon im rhythmus des gedichtes wippt am ende aufeinmal denkt "... hä?" jaja, ich bin ein scherzkeks >.>' |
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