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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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22.03.2020, 17:37 | #1 |
heimkunft
heimkunft
licht erlosch. leicht knisternd kühlt der motor aus belauscht von unerreichter kronen rausch wo elstern winters in den ästen wohnen der aufbruch des silbernen jägers nach westen geschieht verborgen unaufhaltsam doch erahnung, da ein windstoß ihren leib durchfährt dann jedoch: die abwendung und umkehr heimkunft. erdwärts. hin zum zum schwachen licht der hintertür, das doch fast alles überdeckt |
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22.03.2020, 17:40 | #2 |
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wo sind da GM&E? das ist ein philosofader text, wenn auch nicht sonderlich sinnvoll.
+ schade, dass hier tagtäglich meist crap abgesondert wird. |
22.03.2020, 18:01 | #3 |
GM & E???
Halali,
und ich frage mich bei manchen Kommis immer öfter, wo da noch S & V* ist ... * Sinn und Verstand (war im Übrigen nur ein Kommentar zur Verwendung des Wörtchens "heim" im Deutschen - es findet sich immer irgendwo ein Hintertürchen ... ;.) Was ist btw mit crap gemeint - sowas ähnliches wie crack? Beste Grüße E. |
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23.03.2020, 14:59 | #4 |
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29.03.2020, 13:32 | #5 |
Hallo Epilog,
ein bildlich hermetischer Text zum Thema "Fern- und Heimweh."
Die Protagonisten, Elstern und der silberene Jäger machen eine Übertragung auf den Menschen nicht leicht. Meine Gedanken gehen in Richtung Kriegsflüchlinge. LG Perry PS: Ist das "zum zum" Absicht? |
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29.03.2020, 14:08 | #6 |
Hallo Perry,
danke für den (fragenden) Hinweis - da hat sich beim Tippen einfach dieses "zum" verdoppelt, der Ordnung halber hier noch mal die "richtige" Version:
heimkunft licht erlosch. leicht knisternd kühlt der motor aus belauscht von unerreichter kronen rausch wo elstern winters in den ästen wohnen der aufbruch des silbernen jägers nach westen geschieht verborgen unaufhaltsam doch erahnung, da ein windstoß ihren leib durchfährt dann jedoch: die abwendung und umkehr heimkunft. erdwärts. hin zum schwachen licht der hintertür, das doch fast alles überdeckt Um einer möglichen Vermutung vorzubeugen, ich wollte hiermit die von Dir so virtuos gepflegte Form nachahmen: Das Gedicht ist (wie die meisten von mir eingestellten) von ca. 1990/91. Und obwohl damals nach dem Niederreißen des "Eisernen Vorhangs" vom Balkan her die ersten Flüchtlingswellen auch nach Deutschland brandeten, ist die Aussage des Textes eher individuell geprägt: Der Blick zum winterlichen Nachthimmel mit Orion, dem meiner Meinung nach beeindruckendsten Sternbild, die großen Fragen nach dem Sein und Sinn - und dann der Gang zum "Hintertürchen" (damals dem meines Elternhauses), das ganz naheliegend Licht und Wärme ausstrahlt ... Aber wie immer freue ich mich am meisten, dass meine Schreiberei bestimmte Gedankengänge anstößt - es gibt da keine "richtigen" oder gar "falschen". Ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntag Epilog |
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