25.03.2011, 17:49
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Ein Mensch, von Lebenskrisen wund....
Ein Mensch, von Lebenskrisen wund,
sucht Heil im schönsten Wiesengrund,
dem Ort, der ihm stets Wonnen bringt,
wenn kühles Bier vom Bronnen winkt.
Er will auf Frühlingswegen gehn,
wo Düfte ihm entgegenwehn.
Die Nase wittert Maienluft,
und wo’s nach trüben Laien mufft,
muss man die Kerle hocken lassen,
die selbst des Lenzes Locken hassen.
Die nicht verstehen, froh zu sein,
und sich des Daseins so zu freun,
wie einer, der am Weiher liegt
und selig Schütteleier wiegt.
die er zuweg mit Lust gebracht,
und sich aus voller Brust gelacht.
Doch will er hier jetzt wacker enden,
für neue Frucht den Acker wenden.
Er stellt nun hier sein Walten ein
und liest auf einem alten Wein
das Motto: Sei nicht sorgenmies,
was sauer heut, ist morgen süß.
In diesem Sinne bis in einer Woche
Liebe Grüße
Fridolin
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