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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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10.08.2007, 18:12 | #1 |
Simulant.
dein nackenwärmender
griff ist nun schon würgend mit einem finger deutest du mir wege der andere feuert mich dorthin breche zusammen bin mir nicht sicher ob du aufhörn wirst zu treten du nützt die chance und gehst mich begraben |
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11.08.2007, 00:38 | #2 |
RE: Simulant.
Hallo Pusteblume, einige Gedanken zum Gedicht. Zunächst das Lob.(So macht man das.)
S1 ist superstark. Was für eine Aussage. Würde fast schon ausreichen... S2 als Variation auch ein schönes Bild. S3 "ich knicke jetzt um/bin mir nicht sicher" sind Wiederholungen desselben Inhaltes. Am besten "ich knicke jetzt um" opfern, obwohl es eine doppelte Bedeutung hat, aber ich finde, die geht unter. S4 "du nützt noch die Chance" das "noch" einfügen. Ergäbe den Sinn, wenn dies alles so weitergeht, dann ist dem lyrDu noch zuzutrauen, dass er bis zum äußersten geht. Und das hätte wiederum was doppeldeutig ironisches. Soll er sich doch trennen. Der "Simulant" soll doch wahrscheinlich dem LyrDu zugeordnet sein im Sinne von Wolf im Schafspelz oder so ähnlich. Aber bei einem Simulanten denkt man in erster Linie an einen Menschen, der vorgibt zu Leiden, also die Passivität, das Erleiden, das Krankheit vortäuschen, steht im Vordergrund. Es wird aber auch schwierig das LyrIch damit in Zusammenhang zu bringen, es erscheint zwar hier passiv, aber es täuscht doch nichts vor. Fazit: Vielleicht eine bessere Idee? Zum Abschluß: Das wird was ganz tolles. Nochmal: S1 genial! Du bist die Königing der Beziehungsgedichte Aber die eine oder andere Veränderung... vielleicht... Hoffe, konnte weiterhelfen, verwirren, trotzig machen etc. Bin mal gespannt, was andere schreiben. Lieber Gruß von Christoph |
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11.08.2007, 10:17 | #3 |
hallo,
danke wiedermal. naja diese eine zeile ist eig wichtig um das ganze mit dem titel in verbindung zu bringen. ich hoffe jetzt geh sie nicht mehr unter. das mit dem schalspelz find ich auch gut. vielleicht ist das mit dem zusammenbrechen jetzt einleuchtender. das mit dem "noch" musst die genauer erklären. versteh ich nicht. lieben gruß |
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11.08.2007, 11:28 | #4 | |
Halle Pusteblume, nach der Überarbeitung viel besser.
Zitat:
Noch was: Spendiere doch dem "aufhörn" noch ein "e" ( Verdient hätte es das Wort ), denn ich finde, ohne "e" wirkt es nicht unbedingt runder oder geschmeidiger zumindest nicht im Kontext. Oooh, hatte jetzt gerade ein Aha-Erlebnis. Denn nach deiner Änderung ist der Bogen zwischen Titel(Simulant)-Ich breche zusammen- Du begräbst mich viel deutlicher hergestellt.(Wie konnte ich das übersehen? Peinlich! Elende Filzbrille! 8o Also doch kein"noch"(ergäbe einen anderen Sinn). Ich glaube, ich wollte ohnehin nur wertfrei über die Schönheit des Wortes "noch" reden. Hochachtung! Das Gedicht ist genial. Bin vernarrt in S1. Die Überarbeitung hat gelohnt. Lg Christoph |
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11.08.2007, 11:34 | #5 |
hallo,
gut filzbrillenmann, dass sich das nun geklärt hat. das e schenk ich dem wort natürlich auch. ist mir nicht aufgefallen. finde auch, dass "noch" ein schönes wort ist. können gerne darüber reden. dankesehr! lieben gruß |
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