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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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17.08.2017, 00:11 | #1 |
Gedicht ist ...
Wenn Leben so diffus, wie tief
dem Sein darin so klar entspricht, wird alles Ist zu relativ und was sich darin reimt – Gedicht. Wir leben relativ besonnt, wenn nachts der Mond die Schatten bricht. Wir träumen hinterm Horizont und malen daraus ein Gedicht. Playa Pesquero, Cuba, 15.07.2017 |
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17.08.2017, 00:27 | #2 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo copiesofreality,
und was will uns der Dichter sagen? Ein recht "unaufgeräumtes" Werk gibst Du (zumindest mir) zum Lesen. "Wir leben relativ besonnt, wenn nachts der Mond die Schatten bricht." Mein Lieber, wenn nachts der Mond die Schatten bricht, soll das poetisch klingen, ist aber Kokolores. Nachts leben wir, wenn er scheint, vom Mond beschienen und die Sonne ist nicht relativ "weg", sondern schlicht an einem anderen Ort zu sehen. Gruß, Heinz |
18.08.2017, 08:05 | #3 |
Hallo Heinz,
...für die einen ist es Kokolores, für die anderen vielleicht nicht. Diese Empfindung ist ja legitim. Die Zeilen leben von Kontrasten und sollen diese textlich spiegeln. Um das zu tun müssen sie ja nicht in den dichterischen Olymp aufsteigen. Und "besonntes" Leben halte ich zu jeder Tageszeit für möglich. Ansonsten nähme ich mir die dichterische Freiheit ... Ich sage Danke für die Beschäftigung mit meinem Text, auch wenn ich diesen nicht so zwingend als Kokolores einsortieren würde .... Sonnige Grüße copies of r |
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19.08.2017, 17:03 | #4 |
Hallo Leute,
normal kommentiere ich nicht Kommentare anderer Leute, da jeder seine eigenen Gedanken hat. In dem einen Fall mache ich eine Ausnahme, weil ja das Gedicht von einem diffusen Lebensgefühl spricht, in dem alles relativ ist. Was bitte ist ein diffuses Lebensgefühl, in dem alles relativ ist? Man könnte das, bildhaft, mit Nebel vergleichen. Man tappt im Nebel und sieht nicht den Weg und man fühlt auch nichts, es sei denn, man stolpert, und wird vom Asphalt geküsst. Zudem heißt es: Wenn ... Das Gedicht meint also Möglichkeiten. Ob das Gedicht jetzt gelungen ist oder nicht, mag jeder für sich entscheiden. Meine Überlegung ist die: Das Gedicht spricht von Gefühlen und Möglichkeiten der Wahrnehmung. Präzision, wie Heinz sie fordert, halte ich für einen notwendigen Anspruch, dem nichts entgegen zu setzen ist. Aber ist das - in dem Fall - nicht umgesetzt? Gerade die Stelle, Heinz, die Du monierst, entspricht ja gerade einer verqueren Logik. Das ist, meiner Ansicht nach, der Hinweis darauf, dass es Copiesofreality richtig gemacht hat. Denn er spricht ja von einem diffusen Lebensgefühl und von Möglichkeiten der Wahrnehmung. Das Gedicht mag "verrückt" sein, aber es hat einen logischen Aufbau. Bis dann! Wolfgang |
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