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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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11.12.2023, 11:59 | #1 |
Beim Denken kann das Herz nicht sehn
Die Menschen leitet Stolz und Gier,
auch Ehre, Pflicht, wie Liebe, Wut, schon immer gibts auf Erden hier die Edlen, Lügner, schlecht und gut. So war es vor zweitausend Jahr', so wird es sein in tausenden, es waren immer solche da; die dunklen Geistes Hausenden. Die Lügner, Vergewaltiger, auch die, die einfach schlechtes Tun. Doch wenn die Welt in Ordnung wär, würd mancher Keim im Dunkel ruhn. Denn oft bricht Schlechtes dort heraus, wo es allein im Geistesbeet erwächst, weil im Gesellschaftshaus der Zweifel über allem steht! Doch als die Welt in Ordnung war, da wurd der Gute wertgeschätzt; die nicht so guten, sonderbar, die wurden nicht herabgesetzt. Sie lebten, taten ihre Pflicht, im Geistesbeet stand manche Pflanz Das Schlechte überragte nicht, so warn sie gut, die Welt war ganz. Dort, wo die Welt das Schlechte trägt, als sei's von ihr nicht unterschieden, Justizia mit Nachsicht wägt, sie Makel zu Talenten schmieden. Man strebt, dass möglichst hoher Rang gestützt wird von der Würdigkeit des Trägers, dass ein jeder Klang erklingt als würde er befreit. Dies alles liegt in uns so tief, dass jede Lehre es verwirkt. Die Sitte, lehrt man sie, wird schief, dass sich die Sittsamkeit bald birgt. Und plötzlich kommen Heilige und tragen hoch durch Volk und Welt was ethisch, doch jeweilige zerstören, was die Ethik hält am Leben, ihre tiefste Kraft; der Blick, im Herzen zu verstehn. Sie legen dar, was Sitte schafft, doch denkt man, kann das Herz nicht sehn! Und plötzlich wird sich dann parteit, der Zweifel schließt die Schlechten aus, wie alle, wo ers glaubt. Das Leid erfolgt wenn diese blicken raus und sehn das Beet verdorrt und leer, nur einzig noch ihr "Zweifelhaft" das steht und plötzlich wird es schwer, ganz ohne jede Gegenkraft. Wenn Maß und Mitte erst verdirbt und Völker durch Konzepte irren, der reine Blick des Herzens stirbt, beginnt, was klar war, zu verwirren! |
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11.12.2023, 13:50 | #2 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 60
Beiträge: 1.636
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Hohoho Delf
... wenn es einmal sprudelt...
Dein letztes Verb (verwirren) trifft auf mich völlig zu. Ich hab mir mal die Mühe gemacht, dein Werk zu kopieren und im Office zeilenweise umzubrechen. Ab "Denn oft bricht Schlechtes dort heraus" kapitulierten meine Synapsen. Ich vermeinte einen Sinn zu erkennen, doch nur beim ersten Lesen. War mein kostenloser Deutschunterricht auch umsonst oder flogen einfach deine Finger über die Tasten und du warst anderweitig beschäftigt? wsT dT |
12.12.2023, 23:00 | #3 |
Hy Delf,
hoffentlich vertu ich mich jetzt nicht komplett. Meinst du mit deinem Gedicht, das Thema der Polarität? In einer Welt, in welcher es keine Gegensätze geben würde, würde Chaos entstehen und das Herz vergehen…? Jedenfalls ein Gedanke, mit welchen ich stark mitgehen würde. Viele Menschen denken viel zu sehr immer nur in böse und gut, Schatten und Licht und vergessen dabei, dass es das eine ohne das andere gar nicht geben würde. Zudem bringt der Mangel an Akzeptanz gegenüber diesem Prinzip, dass selbige Prinzip aus dem Gleichgewicht. Lg |
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