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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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18.12.2011, 22:49 | #1 |
Lichtung
Wurzellos treibst du, fliehst
über den Waldesgrund. Fremd, dein pochender Körper, ver- blassend im Spätseptemberlicht. An die Stämme hauchender Atem, jeder Laut sprengt die bemoosten Lungen. Vielleicht ist es Angst, die aus deinen Haaren splittert. Und die laubdunklen Bäume tragen deine Stimme. Jeden Nachklang fühlt dein Herz, schlägt der stillen Zeit entgegen. |
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19.12.2011, 00:25 | #2 |
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zum Text: Der Stimme meiner Angst, nich vorurteilslos, ich mag sie nur umarmen.
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19.12.2011, 11:06 | #3 |
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ein wenig spät für eine "Ende september lyrik" - hm? abgesehen davon ein ziemlich verwirrender text, der kaum ein bild in mir zuwege bringt. zumindest das ist dir gelungen, liebe dichterin.
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19.12.2011, 12:57 | #4 |
Hm...spät. Nein, ich finde nicht. Wenn mir danach ist, kann ich im Dezember auch vom Mai schreiben. Ich denke nicht, dass das besonders wichtig ist.
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19.12.2011, 13:40 | #5 | |
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Zitat:
keine frage. dann wäre es uns ein bisschen wärmer ums herz. ungeachtet dessen bleiben deine bilder unerschliesslich (für mich). was etwa iss ein fremd pochender körper? klopft der wo an oder pocht er als etwas gesamtes. bei pochen denk ich max an das herz oder die schlagadern. wie könnte angst aus haaren splittern? ja mag sein aus stark blondierten, deren zystin-brücke brüchig ist. aba was hat die angst in haaren zu tun, ausser sie sind vor angst aufgestellt, wie bei garfields jon. |
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19.12.2011, 13:40 | #6 |
das klingt gut. schöne grüße.
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19.12.2011, 14:26 | #7 |
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Herbstvergessen, das ist wunderschön.
Du schaffst eine unglaubliche Tiefe. Gefühle sind nicht rational, Ralfchen, es ist (meiner Ansicht nach) das Schwerste, sie mit rationalen Bildern zu transportieren, mit irrationalen kommt man der Sache wohl am Nächsten, ich wünschte, ich könnte es so wunderbar wie Herbstvergessen hier. Ihre ganzen Gedichte sind beeindruckend. In der Malerei ist da Vinci zweifellos ein Meister. Mein Interesse gilt aber eher Magritte und Dali und Dix und den Symbolisten und vielen Expressionisten. Sie treffen es mit der Mischung von fassbar und unfassbar viel eher. |