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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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20.08.2021, 18:33 | #1 |
Getsemani
Ich werde den Hirten der Herde schlagen und die Schafe werden sich zerstreuen
Sacharja 13,7 Über sie war er gekommen bei dem Abendmahl Wie ein Schicksal und sie konnten nicht verstehen weil sie nie so einsam waren, nie so voller Qual und endlich hatten sie ja ihn Doch er musste sich beschließen wie ein Untergang denn seine Liebe war fast schon nur noch Licht und es war kalt im Garten und er war krank am Klang des Flügelschlags vor seinem Angesicht Sie alle hatten sich ganz nah bei ihm gefunden Auf ihren Flügeln stob noch Glanz vom siebten Tag Die Seraphim bewachten ihn seit Stunden Schon küssten Cherubim sein Grab Drei mal stürzt er nieder ins Gebet und in die Seite auf die sie ihn bald pfählen würden mit dem Speer Er schreit: „sehr hier den Menschensohn und wie er leidet und flüstert: "doch wie liebt er euch so sehr!" "Lass diesen Kelch an mir vorübergehen Nein ich will leeren ihn bis zu dem Grund Denn nur dein Wille soll geschehen ICH? Nur ein Wort aus Deinem Mund" (Lass mich ganz in dir aufgehen, in Deiner Liebe auferstehen) Und wie er so aufs Knie gesunken war die Jünger tief wie Kinder schliefen sah er Judas und die Mörder nahen und hörte, wie sie nach ihm riefen "Rabbi Rabbi bist du da ?" und er nickt ernst und über ihm das Heer aus Licht Doch er verjagt die Engelschar und ganz allein bleibt er und spricht: "Ihr seid ausgezogen wie gegen einen Räuber mit Schwertern und mit Stangen, mich zu fangen. Habe ich doch täglich im Tempel gesessen und gelehrt, und ihr habt mich nicht ergriffen." Sie taten ihm manch Unrecht an und schlugen ihn zum Schädelberg nagelten ans Kreuz ihn dann, vollendeten an ihm SEIN Werk Bevor er ganz in Licht zerbrach: "eli, ’eli, lama ‘asawtani !" Der Tempel riss mit großem Krach schwarz ward der Tag und SCHRIE: "Nie! wird dich einer mehr lieben Mensch! Sieh! nun Nacht!" |
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