|
|
Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
15.05.2007, 15:09 | #1 |
Verstandesgebote
Brachial reibt die Plausibilität
Deiner letzten Worte, Deiner wahren Worte, reiben Mut und Vernunft am Fels, der mich halten soll.[...] [an der Steilwand unterm linken Rippenbogen.] |
|
18.05.2007, 05:28 | #2 |
abgemeldet
|
Das ist mein Lieblingsgedicht von dir.
Weil es kurz und brutal ist und mich berührt. Die letzten Worte, die wahren, lassen den Fels zerbröseln, der dich hält, halten sollte. Sie reiben sich in ihn ein und zerschneiden ihn wie Stahlseile. Und nichts hält einen mehr... Kompliment für dieses Gedicht! Darkskin |
18.05.2007, 09:12 | #3 |
abgemeldet
|
RE: Verstandesgebote
Hallo Salea,
muss mich Darkskin vollinhaltlich anschließen. Sehr schön gewählte Metapher, darauf stehe ich nämlich besonders. Ich bin noch im Zwiespalt, ob man sich Zeile 3 nicht hätte sparen können, da die Schlussfolgerung aus der nächsten Zeile resultiert. Ansonsten nur Lob. LG Albatros |
20.05.2007, 07:36 | #4 |
Stimme beiden Vorrednern zu. Kurz und prägnant, schmerzhaft ehrlich und ja...brutal eben. Wie das in diesen Situationen leider immer ist.
Ich denke die dritte Zeile kannst du weglassen. Ich gehe mal davon aus, dass das ein durchweg "hartes" und ehrliches Gedicht sein soll. "Mut" und "Vernunft" klingen einfach zu weich an sich. Außerdem, wie Albatros schon sagt, klärt die folgende Zeile ja. Yve |
|
30.11.2019, 11:52 | #5 |
Brachial
Ja, brachial und kurz ist der Text, aber genau so muss er sein und es darf nichts mehr weggenommen werden. Das lyr-Ich weiß sehr wohl, dass es auch wahre Worte sind, von denen es gerade zerrieben wird. Das macht den Schmerz noch reißender.
In den Threads der unvergessenen Darkskin bin ich auf diesen Text gestoßen und dabei wieder einen Beleg für ihre differenzierte Betrachtungsweise entdeckt. Vermisse sie. |
|