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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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27.10.2019, 12:24 | #1 |
verdampft
verdampft
(für f.) ein winterabend. doch dem nachtschnee gleichen nur deine hüften und dein weißer bauch deren gewand als hymnisch heißer hauch wunschwolken glas gewordener glut entweichen als würden unsere körper bloß zu bleichen gotischen figuren. nur der rosenstrauch erstarrt, wie unseres atems aura auch zu einer allseitigen dämpfung zeichen um luftschlösser aus meinem sinn zu streichen muss ich sie abschließen. beißender rauch liegt auf den lippen mir und lässt mich keuchen da sie – des ungelöschten brands missbrauch durch der erinnrung transparenten schlauch stoßweise schwindend meinen mund erreichen |
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01.11.2019, 12:01 | #2 |
Guten Morgen Epilog,
Klirrenden Winterkälte und dampfende Liebesnächte "Des ungelöschten Brands Missbrauch"
Dau hast voller Lust und Leidenschaft zugelangt! -ganter- |
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01.11.2019, 21:26 | #3 |
Dank und Deutung
Guten Abend Ganter,
herzlichen Dank für Deine Aufmerksamkeit. Vielleicht hast Du Dich gewundert, dass der Text unter "Abgründiges" steht. Nun ja, es scheint, als würde sich die kondensierte Körperwärme aus dem ersten Vierzeiler in den Terzetten in Abgase verwandeln, die ich durch einen Schlauch "ins Innere" leite ... Doch es ist schön, dass Lyrik stets für vielschichtige Deutungsmuster offen bleibt, Noch schöner ist es, dass Du hier nur die lustvoll-leidenschaftlichen Aspekte adaptierst. Recht so! Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend E. |
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