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Schreibwerkstatt / Hilfe Gedichte und diverse Texte, an denen noch gefeilt werden muss. |
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05.11.2016, 23:10 | #1 |
Lied der Nachtigall
Lied der Nachtigall Oh sing, ich horche deinem Schall, Im Angesicht des Mondes Schein. Oh sing du schöne Nachtigall. Singst so süß für mich allein. Oh singst dein Lied auf deine Weis‘ Und bricht das Herz mir auch entzwei, Es verblasst dein Lied, du singst zu leis, So verstummt auch deine Melodei. Doch immer wenn dein Lied erklang, So träumt‘ ich wild und ungestüm. Erfüllt vom inner‘n Liebesdrang Des lieblich gülden Ungetüm. Oh sing, du schöne Nachtigall, Bleib hier, wenn’s dir gefällt. Durch die Nacht es tönt dein Schall. Mich lockt die ferne Welt. Was hält mich hier, was soll dein Schrei? So lass mich doch nur gehen. Das Herz es brach mir längst entzwei, Wirst du mich wieder sehen. Und lockt mich schon aus weiter Fern, ein lieblich süßer Schall. Im Busen brennts, ich hör’s so gern, Das Lied der Nachtigall. Gibt es vielleicht Vorschläge, wie man speziell Strophe 2 verbessern könnte? Würde mich sehr freuen! |
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05.11.2016, 23:37 | #2 |
Seid gegrüßt, König des Gotenvolkes.
Ich würde sie nicht verändern,bis auf sing statt singst, sondern die 2. Strophe zwischen die beiden letzten setzen,so hast du nachfolgend
Oh, sing... anderer Anfang... Oh, sing... anderer Anfang... Oh, sing dein Lied auf deine Weis´... anderer Anfang... So wechselt sich der " Refrain " mit dem anderen Text ab. Und du hast einen "roten Faden". Habe ich mich jetzt verständlich ausgedrückt? Es ist schon spät, und das dritte Weinglas... Herzlichst, Unar. P.S, Das wird gut. |
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06.11.2016, 19:11 | #3 |
gesperrt
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Stell es einmal nicht augenkrebsmäßig noch ein mal ein.
Linke Ecke! Gem ES WIRD NICHT AUTOMATISCH LYRISCHER WENN IHR ES IN DIE MITTE SETZT AAAAAAARRRRRRRGGGGGHHHHH!!!!!!!!!!!!! Nur die deppertsten Vollheinzies schreiben Gedichte in der Mitte! Seid ihr nur in Foren für Muttis Best misratener Sohn writes a poem unterwegs? |
06.11.2016, 19:34 | #4 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Du singst dein Lied auf deine Art und brichst mit ihm mein Herz entzwei, bis es verblasst - bis leis und zart verstummt die feine Melodei. Schau mal, ob Du damit etwas anfangen kannst. LG Ilka |
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06.11.2016, 19:50 | #5 |
nicht, dass der text was hätte.
nicht, dass ilkas umvers nun der schönste ist. aber - was mach ich, mit diesem aus-der-zeit-gefallenen? mir fällt nur ein, dass e.e.kisch herrn goethe "blümchendichter" nennt, weil der geheimrath im deutsch-französischen krieg nur damens knöchel sieht und nicht die toten auf dem felde. fx |
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07.11.2016, 00:18 | #6 |
Vielen dank!!
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07.11.2016, 00:21 | #7 |
08.11.2016, 23:33 | #8 |
abgemeldet
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Hallo Gotenkönig,
ich mag zwar Nostalgisches und ich mag romantische Gedichte vergangener Zeit. Ich verstehe allerdings nicht, warum ein so junger Mensch so antiquiert schreibt. Das passt einfach nicht mehr in unsere Zeit und ist wohl der Versuch, alte Meister zu kopieren. Wörter wie "gülden" und Wendungen wie "Im Busen brennts" wirken, zumindest auf mich, sehr gestelzt. Die großen Anfangsbuchstaben stammen übrigens aus einer Zeit, als man Gedichte noch ohne Zeilenumbrüche schrieb und statt dessen ein / machte. Also auch antiquiert. Die zentrierte Form allerdings ist modern, wie geht das beides zusammen? Eine Nachtigall schreit übrigens nicht.
Liebe Grüße Thrud |
09.11.2016, 03:34 | #9 |
Danke, Thrud, für die Aufklärung.
Wusste nicht vom Grund der "antiquierten" Großschreibung. Dachte immer, so könnte ich unauffällig die störenden (und Fehler offenbarenden) Satzzeichen sparen. fx - denkt neu |
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09.11.2016, 18:23 | #10 | |
Antiquiert? - Warum nicht?
Zitat:
natürlich haben Sie recht, dass es nicht modern ist und antiquiert klingt. Und genau das soll es auch. Die Sache ist die, dass ich mich schon recht früh (ja, auch wenn ich erst 18 Jahre alt bin) mit Gedichten und Dramen beschäftigt habe und so etwas prägt vermutlich auch. Jedoch würde ich absolut nicht sagen, dass ich versuche alte Meister zu kopieren. Es ist auch nicht so, dass ich versuche ein Gedicht zu schreiben und daneben ein Gesamtwerk von Goethe liegen habe, nur um zu schauen, wie er es ausgedrückt haben könnte. Ich sitze auch nicht da und überlege krampfhaft wie man es doch möglichst hochtrabend und schwülstig ausdrücken könnte – es kommt einfach so. Jedenfalls ist es auch so, dass ich mit vielen postmodernen Gedichten nicht klar komme. Gerade freie Rhythmen und jenen Poetry-Slam-Stil finde ich persönlich nicht schön – meistens. So seltsam es auch klingt, so seltsam auch ich klinge: ich schreibe schon seit dem ich 14 ( ?) bin so veraltet (und für einige auch lächerlich). Aber das ist eben mein Stil und ich mag es so. Und ist nicht gerade ein solcher Rückfall in veraltetes und „unmodernes“ ein Teil der „Moderne“? Jedoch bedanke ich mich für die Kritik. Beste Grüße Gotenlönig |
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04.06.2017, 01:12 | #11 |
Dabei seit: 03/2016
Beiträge: 122
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Lied der Nachtigall
Laß Dir nicht das Maul verbieten, Du junger Gotenkönig! Nicht Oh singst dein Lied, sondern Du singst dein Lied oder Oh sing dein Lied. Der Schrei stößt mir wirklich unangenehm auf; Lied oder Sang wären besser, aber muß es denn hier unbedingt der Reim sein? Oder such einen Vers mit Zwang, lang, Gang, bang usw. Mir gefällt Dein Liedel! Servus, P v G .
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Stichworte |
nacht, nachtigall, traum |
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