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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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13.09.2014, 21:21 | #1 |
Freudentier
Es dauerte erstaunlich lange,
bis die Natur Mund und Arschloch trennte. Aus Gift wurde Treibstoff gekocht, dann ging es richtig los. Das Wettrüsten und Leiterbauen begann. Wirbel wuchsen und brachen wieder. Mauern, Zäune und Tarnnetze wurden um weiches Fleisch gezogen. Einige übertrieben maßlos, verschwendeten Energie, die sie nicht hatten. Andere hielten es simpler und wurden Leiterbauern. Niemand musste mehr einer tausendmäuligen Hölle entkommen oder selbst zu einer werden, wenn er dem viehischen Rufen seiner Gene, nach Fortbestand über die Verrottung hinaus, gerecht werden wollte. Milliarden Affenhände hievten alles auf ein höheres Niveau. Aus dem Säugetier wurde ein Freudentier, das oft erstaunlich freudlos ist, und manchmal immer noch nicht zwischen Mund und Arschloch trennt. |
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14.09.2014, 11:40 | #2 |
Hier fehlt Verdichtung. Die Idee ist aber gut.
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