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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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13.08.2006, 16:38 | #1 |
ich
ich
ich was ist ich ein wort zeronnen im nebel klein unbedeutend am rande des zeitgeschehens von der masse zertreten eh' es gehört ICH DAS BIN ICH SCHWEBEND IN UNENDLICHER FERNE WINZIG KAUM AHNBAR UNTER MEINEN FÜSSEN DIE ERDE VERSPOTTET WIE SIE'S VERDIENT |
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16.08.2006, 21:52 | #2 |
Das finde ich toll. Wie das Ich sich am Anfang selbst nicht schätzt und sich als klein und unbedeutend darstellt, und wie es schließlich groß ist, sich selbst zu schätzen gelernt hat und über den Dingen steht.
Schön geschrieben und auch eine schöne Form. Mir gefällt, dass Satzzeichen außer Acht gelassen wurden und dass der Anfang klein und das Ende groß ist, das passt wahrlich perfekt gerne gelesen Grüße, Jule |
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16.08.2006, 21:53 | #3 |
Sehr schön. Mir gefällt der Unterschied in der Schreibweise, der die Aussgae deines Gedichts ja nur unterstützt.
Ein schönes Werk! |
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17.08.2006, 19:23 | #4 |
Ja, hier kann ich mich nur anschließen.. Erst wollte ich es nicht wirklich lesen, denn diese Großschreibung schreckte mich irgendwie visuell ab... aber da hätte ich etwas verpasst.
zeronnen im nebel klein unbedeutend Meine Lieblingsstelle in der ersten Strophe. Das sind echt super beschriebene Bilder, in denen das Wort "ich" plötzlich ganz andere Bedeutungen bekommt. Auf so eine Idee wäre ich nie gekommen. Originell, m.E. einzigartig und tiefsinnig. vlg |
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