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14.03.2017, 15:58 | #1 |
Dabei seit: 03/2017
Beiträge: 2
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Haus des Poeten - wie lebt ein Poet?
Hallo zusammen,
ich studiere Architektur und habe zur Aufgabe ein Haus für einen Poeten zu entwerfen. Dazu soll ich Poeten befragen, wie sie gerne leben würden. Ich hoffe, hier im Forum finden sich ein paar Leute, die mir dazu antworten können. Es kann allerdings nicht ganz frei geplant werden. Der Ort ist vorgegeben. Das Gebäude soll in der Stadt Zons geplant werden. Zons ist ein kleiner Ort am Rhein, der von einer noch komplett erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauer begrenzt wird und von Feldern umgeben ist. Die Stadtmauer besteht aus Basalt und Feldbranntsteinen. Viele der Häuser im Ort bestehen ebenfalls aus Feldbranntsteinen. Im Bereich der südlichen Stadtmauer steht eine mittelalterliche Vierkant-Burghofanlage mit umgebenen Park. Das Haus des Poeten darf im Burg-Park, oder außerhalb der südlichen Stadtmauer errichtet werden. Meine Frage nun an Euch Poeten da draußen, wie wohnt ihr bzw. würdet ihr gerne wohnen? Was braucht ihr, um kreativ zu sein? Braucht Ihr viel Ausblick oder eher visuelle Begrenzungen? Wenn Ausblick dann aufs freie Feld, in einen Park, oder auf andere Gebäude, Straße, Mauer, etc.? Braucht Ihr Nähe zu anderen Menschen und zum Leben vor der Tür, oder sollte das Gebäude eher abgeschottet oder fernab der Zivilisation stehen? Braucht Ihr Input von außen um kreativ zu sein, oder kommen die Einfälle aus dem Äther? Vorgegeben ist auch noch, dass das Haus des Poeten einen Vortragsraum, ein Stuhllager, eine Bibliothek, einen Wohn-Schlafbereich und Küche und Bad beinhalten soll. Findet ihr einen eigenen Vortragsraum gut, oder sollte der Vortragsraum und die Bibliothek in Euren privaten Wohnraum integriert sein (und hier werden ab und zu Gäste geladen, denen Ihr Eure Werke vortragt)? Mögt Ihr die Zimmer eher klein, begrenzt, gemütlich oder groß und frei? Sollte das Gebäude einen offenen Charakter haben (sprich viel Glas), oder sollte es dezente Fenster und damit auch Rückzugsmöglichkeiten geben? Ich weiß, dass jeder ein anderes Empfinden hat und daher jeder andere Vorstellungen von seinem Lebensraum hat, aber vielleicht ergeben sich doch ein paar gemeinsame Nenner. Und wenn nicht, so habe ich wenigstens die Vorgabe meines Professors Poeten zu befragen erfüllt ;-) Vielen Dank schonmal für die Antworten. |
14.03.2017, 17:40 | #2 |
Was für eine interessante Idee! Schön, dass du uns fragst.
Auf die Schnelle: Visuelle Begrenzungen brauche ich auf keinen Fall. Also: viel Ausblick, am liebsten auf einen Fluss, ob groß oder klein, ist nicht so wichtig. Aber für Zons dann natürlich: Ausblick auf den Rhein und die Schiffe, die drauf fahren, das regt meine Fantasie immer an. Stromschnellen übrigens auch. Ich brauche schon Input von außen, um kreativ zu sein. Ich meine mit Input die Umgebung, Bilder der Natur, wie ich sie auf einem Spaziergang sehe. Keine anderen Menschen, eher dann Tiere. Das Gebäude sollte darum auch eher abgeschottet sein. Allerdings nicht fernab der Zivilisation, das dann doch nicht. Einen eigenen Vortragsraum finde ich gut, also nicht in die Privaträume integriert. Die Zimmer: groß und frei und viel Glas. Dezente Fenster sind nicht notwendig, wenn das Haus abgeschottet steht, finde ich. Also es soll schon viel Licht hereinkommen. Die Bibliothek möchte ich auch nicht integriert, sondern als Extraraum haben, dann bekommt man ein anderes Feeling, wenn man sie betritt, man konzentriert sich auf das Wesentliche und wird nicht von Fernseher etc. abgelenkt. |
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14.03.2017, 21:03 | #3 |
Oh, bitte bitte...
Ich wünsche mir so sehr ein kleines Fachwerkhaus im Wald. |
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15.03.2017, 08:12 | #4 |
Liebe Unar,
damit erfüllst du nicht ganz die Vorgaben. Es ist von der TE und Studentin bzw. ihrem Professor ja vorgegeben, wo das Gebäude stehen soll: In der kleinen Stadt Zons am Rhein, also im Wald geht leider nicht. Die TE schreibt auch: Der Ort ist von Feldern umgeben. Ich denke, der Ausblick auf den Rhein (mein Vorschlag) dürfte auch recht schwer zu realisieren sein ... @Risiko Was soll die TE denn mit deinem Beitrag anfangen? Wenn du schon auf einen ernsthaften Beitrag antwortest, dann bemühe dich doch einfach mal. Sie muss es ja zeichnen. Wenn sie da ihrem Professor mit Tintenfass käme - o weia. Wir sind doch nicht im Comic oder Zeichentrickfilm. |
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15.03.2017, 14:25 | #5 |
Gast
Beiträge: n/a
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Im Norden, Norwegen oder Schweden.
Waldrand, Lichtungsnah, Aussicht, Menschenfern. Design: minimal, reizarm, gern brutalistisch (Concrete), beleuchtung viel mit tageslicht, generell ist licht wichtig. Aber, im Grunde kümmerts mich nicht. Hauptsache Dach übern Kopf. lg |
15.03.2017, 14:26 | #6 |
Dabei seit: 03/2017
Beiträge: 2
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Vielen Dank Euch für Eure Antworten!
Jede für sich gut und schlüssig. Auch wenn Sie teilweise allgemein, wie man als Poet gerne wohnen würde und nicht direkt auf Zons bezogen waren. Aber da jede Ausführung kreativen Input bringt trotzdem hilfreich! |
15.03.2017, 14:35 | #7 |
Forumsleitung
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Wenn ich es mir leisten könnte, nähme ich diesen vor einigen Jahren restaurierten Tempel mit angesetztem Neubau aus viel Glas (was wie ein Aufbau aussieht, gehört nicht dazu, sondern ist eine Altenwohnanlage weiter hinten):
https://de.wikipedia.org/wiki/Lili-T..._am_Main_1.jpg Das Gebäude steht in einem Park, hat einen eigenen kleinen Weiher und ist nur wenige Meter vom Damm eines Flusses entfernt. Vielleicht ist es gerade deswegen als Anregung interessant, weil es Altes und Neues harmonisch verbindet. LG Ilka |
20.03.2017, 01:12 | #8 |
abgemeldet
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Ein Raum zum Schreiben. Zentral genug um ihn schnell von allen Örtlichkeiten zu erreichen, aber kein Durchgangszimmer um die Ruhe für´ s Schreiben zu gewährleisten.
Ein großes Fenster mit Blick über die Felder, vielleicht ein kleiner Balkon. lg Richard |
20.03.2017, 05:04 | #9 |
Alles sofort, Vollautomatik, nach den Bedürfnissen angepasst und großräumig.
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20.03.2017, 14:54 | #10 |
R.I.P.
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Ein kleiner Bungalow für mich allein, möglichst von Laubbäumen eingerahmt, die Blick auf die Ferne erlauben.
Alle Möbel aus Walnußholz, als Bett eine Liegewiese (1.80 : 2.40). Radio, aber kein TV. Kein Handy, ein simples Telefon. Türklopfer, keine Klingel. Blumengeschmückte Terasse. |
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