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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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17.12.2006, 16:24 | #1 |
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Blickrichtung
Säh'st von hinten auf den Nebel,
schien so klar dir alles Leben. Und du ließest manchen Schwarzen, nicht allein im braunen Regen. Grünt dort vorne auch das Gras, merk', vom Ende winkt ein Sarg. Drum bedenk' vor'm Weg ins Grab, was dein Herz in Händen barg. Denn des Lebens schriller Ton, bringt mit sich so manche Not. Nur der Liebe heil'ges Tor kündet ew'gen Morgens Rot. |
18.12.2006, 18:35 | #2 |
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RE: Am Ende
"Stets bedenk' vor'm Weg ins Grab,
was dein Herz in Händen barg." ..ein wunderbarer satz! - kompliment. würde er ernst genommen, wir lebten in einer lebenswerten welt... liebe grüße norbert |
18.12.2006, 21:01 | #3 |
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Hallo Norbert,
schön, dass Du Gefallen an dererlei Thematik finden kannst, die wohl bei den wenigsten Anklang findet. Irgendwie hab' ich das Gefühl, als ob niemand die besondere Eigenart des Gedichtes (Zeilenendungen) bemerkt hat.
Dir wie immer allerliebsten Dank für Deinen Beitrag. Lieben Gruß Albatros |
18.12.2006, 21:11 | #4 |
woa, faszinierend ... gras - sarg etc. fällt mir jetzt erst auf *g*
das mit dem schwarzen ist auch ... - interessant nur warum du das zum schluss nicht einhälst, geht bei mir im kopf nicht auf... Tat ... und Morgenrot? also Tor? oder wie? wär nett, wenn dus mir erklären könntest ansonsten: die idee ist genial achja, was mir auch am ganzen gedicht gefällt ist, dass es "fließt" ... also, es lässt sich gut lesen, ist bei den wenigsten gedichten so, da wirkt die sprache unterbrochen, aber dieses kann man gut lesen. lg traumi |
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19.12.2006, 18:35 | #5 |
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Hallo Träumchen,
das Wort "Neger" gilt zwischenzeitlich als Schimpfwort, weshalb ich eine Umschreibung wählen musste.
Die letzten beiden Zeilen habe ich zu Deiner Beruhigung passend umgeformt. Hoffe, dass es Dir so gefällt. Schön, dass wenigstens einer die Besonderheit gemerkt hat. Dir allerliebsten Dank für Deine schönen Zeilen. Lieben Gruß Albatros |
19.12.2006, 18:43 | #6 |
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RE: Hallo Träumchen,
...jetzt merk ich´s erst - macht den text umso faszinierender und kunstvoller.
warum darf man eigentlich nicht das Wort "neger" verwenden? auch so eine blödsinnige forderung einer pseudo- aufgeklärten besserwissmafia... respekt liebe grüße norbert |
19.12.2006, 18:46 | #7 |
Also mir gefällt es so sogar noch besser
weil es so einheitlich ist ... allerdings, was heißt hier beruhigung ... ich meine, ich weiß ja nicht, was du dir dabei gedacht hattest, es zunächst mit "tat" zu schreiben. ich hab mich nur gewundert, dass du von dem schema abgewich bist und wollte wissen, warum - weil ich neugierig war ... ich meine, hatte es denn einen grund? ... wenn ja, brauchst du es ja nicht zu verändern, nur damit ich "beruhigt" bin *g* hmm, hab mir das gedicht jetzt noch ein paar mal durchgelesen ... ich bin zwar noch zu keinem abschließenden urteil (gibts bei mir sowieso selten ... ) oder zu einer interpretation gekommen - sowas dauert bei mir, nehm mir zeit zum nachdenken, zumal ich mir auch immer gerne die kommentare des autors angucke *g* ... aber ich mag einfach wie es "fließt" und ich mag die bilder, die es vermittelt *nick nick* lg traumi |
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21.12.2006, 07:38 | #8 |
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Hallo Träumchen,
ehrlich gesagt, gar nichts. War wahrscheinlich zu faul, hier nach etwas Passendem zu suchen. War auch nicht so gemeint mit der Beruhigung. Also nochmals Entschuldigung, wenn ich Dir zu nahe getreten bin.
Danke auch für Deine Zeilen. Lieben Gruß Albatros |
21.12.2006, 10:37 | #9 |
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guten morgen albatros
hier sind schon einige ansätze recht gut und auch zum teil schöne bilder. aber in strophe 1 zwei mal hintereinander schwarzen zu verwenden, hmm also nee, das ist sehr unschön und hört sich vom klang einfach auch nicht gut an. schon mal daran gedacht den "schwarzen regen" in "grauen regen" einzutauschen. ansonsten sieht es auf den ersten blick der optischen strucktur gut aus, aber beim näheren hinsehen, fallen doch einige sachen auf, die ich dir anhand deines gedichtes mal zeigen werde... Säh'st von hinten auf den Nebel, schien so klar dir alles Leben. Und du ließest manchen Schwarzen, nicht allein im schwarzen Regen. zu strophe 1 ist zu sagen hier hast du nen kreuzreim aber nur einen naja und das mit dem schwarzen hab ich dir ja schon gesagt. Grünt dort vorne auch das Gras, merk', vom Ende winkt ein Sarg. Stets bedenk' vor'm Weg ins Grab, was dein Herz in Händen barg. hier in der strohe hast du 3 sachen die sich reimen und 1 zeile nicht.hört sich zwar in ordnung an aber in diesem fall wäre vielleicht ein kreuzreim auch was schönes oder lass es und du könntest es mit den anderen genauso machen Denn des Lebens schriller Ton, birgt in sich so manche Not. Nur der Liebe heil'ges Tor kündet ew'gen Morgens Rot. ja in 3 strophe wieder das selbe wie in der ersten strophe. naja finde in der klangstruktur solltest du noch was verbessern ansonsten sehr schön liebe grüße angel |
22.12.2006, 19:05 | #10 |
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Hallo Angel,
das Schwarze habe ich jetzt in Braun umgewandelt, obwohl ich es als nicht so störend empfand.
Die anderen Strophen möchte ich gerne so belassen bis auf Strophe 3, da werde ich mir unter Umständen was klanglich besseres einfallen lassen. Dir wie immer besten Dank für Deine wie konstruktiven Gedanken. Lieben Gruß von Albatros |