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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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10.12.2010, 04:51 | #1 |
Regungslos
Hätte dieses Gedicht sicher auch woanders unterbringen können, aber ich glaube bei "gefühlte Momente und Emotionen" passt es noch am Besten, weil es in erster Linie um eine Stimmung geht. Bin aber noch nicht ganz zufrieden mit meinem Erzeugnis; also wer eine Idee hat, der werfe den ersten Stein...
Regungslos und voller Freisinn schau ich auf die Stadt, wo Busse inhaltsleer sich kreisen und niemand mehr ein Schicksal hat. Von meinem Haus hoch in den Wolken schau ich auf die Stadt, wo einst Menschen Ratten molken was sich nun verkehret hat. Regungslos und unbefangen schau ich auf die Stadt, wo Köpfe um die Körper bangen die kein Geist je beseelet hat. Durch dicken Nebel in den Straßen schau ich auf die Stadt, wo die Alten früher saßen nun die Leere Boden hat. Regungslos und unbetroffen schau ich auf die Stadt, ganz ohne bangen, ohne Hoffen weil ich ein Teil bin dieser Stadt. |
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25.11.2011, 15:30 | #2 |
Das "ich schaue auf die Stadt" hört sich für mich zu mechanisch an. Die Ratten, der Nebel usw. sind gut dargestellt - aber das konstante, urbane Element ist wie ein technischer Stakkato, ja ein Anti-Credo.
Ich sehe dieses Gedicht mit Potential für einen dramatischen Monolog - aber nicht unbedingt als ein lyrisches Produkt. |
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25.11.2011, 15:33 | #3 |
R.I.P.
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Ich muß später noch mal ran.
Bussarde kreisen sich nicht, sie kreisen oder u m k r ei s e n sich. See You later! Thing |
25.11.2011, 15:47 | #4 |
Ja, das Gedicht ist nicht unbedingt meine gelungenste Leistung. Als ich es geschrieben habe, war ich zu sehr emotional aufgewühlt, um klar zu denken. Ist ja alles sehr lange her...
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