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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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24.02.2017, 15:01 | #1 |
Schön ist die Stille
Schön ist die Stille - umhüllt meine Sinne
Schickt mich zu Hypnos mit samtweicher Stimme Bringt mein Bewusstsein an anderen Ort Wo mich die Träume mit Seide umweben Und die Gedanken wie losgelöst schweben Dort sind die Fragen der Wirklichkeit fort Wachgeküsst von süßen Klängen Steige ich zu neuer Tat auf, nach neuem Wort zu drängen Sprießend aus der frischen Saat Geändert von fsami (24.02.2017 um 17:27 Uhr) Grund: Div. Änderungen |
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25.02.2017, 12:57 | #2 |
Lieber fsami,
in der Stille liegt so viel Kreativität aus der man schöpfen kann. Das hast Du hier schön in Worte gefasst! Liebe Grüße Gylon |
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25.02.2017, 14:32 | #3 | |
abgemeldet
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ja da ist was drin F. nur sinne und stimme reimt nicht...
Zitat:
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25.02.2017, 14:48 | #4 |
abgemeldet
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Der Begriff der Minne bezeichnete im frühen und hohen Mittelalter ganz allgemein die positive mentale und emotionale Zuwendung, das „freundliche Gedenken“, und wurde für die Beziehung der Menschen zu Gott und für Beziehungen der Menschen untereinander in sozialer, karitativer, freundschaftlicher, erotischer und sexueller Hinsicht gebraucht. Besonders charakteristisch für die höfische Kultur des Hochmittelalters wurde die Thematisierung speziell eines Aspektes: des gesellschaftlichen Umgangs und der emotional-erotischen Beziehung zwischen Männern und Frauen. Diese Seite der Minne, die sich weitgehend mit der heutigen Idee der (Geschlechter-)Liebe deckt, wurde in Deutschland seit 1170 zu einem zentralen Thema in der Lyrik (Minnesang) und Epik (höfischer Roman). In diesem Prozess erfuhr Minne eine Stilisierung zu einem Ideal platonischer Liebe, das vor allem den unverbrüchlichen ritterlichen Dienst für eine Dame, die Unterwerfung unter ihren Willen und die Werbung um ihre Gunst bedeutete (so genannte Hohe Minne). Vor allem im 12. bis 14. Jahrhundert bezeichnete Minne diesen „fin’amors“ oder „amour courtois“ (höfische, adlige Liebe) der romanisch geprägten Ritterkultur. Die autobiographische Erzählung Ulrichs von Liechtenstein über seinen Frauendienst berichtet humorvoll im Detail von den zuweilen fast grotesken Diensten, die ein Ritter für seine Dame vollbringen sollte. Es ist umstritten, ob dieses Ideal, das vor allem in der Gesellschaftskunst des Minnesangs gepflegt wurde, auch eine Bedeutung für das reale Leben des Ritterstandes hatte oder ob es sich eher um ein literarisches, fiktionales Spiel handelte.
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25.02.2017, 21:12 | #5 |
Ich kannte die Minne nur in Kombination mit Gesang. Wieder etwas gelernt, danke Ralfchen. Deine Kritik ist berechtigt, den Reimholperer habe ich nicht bemerkt.
@Gylon: Als Großstadtkind sehne ich mich oft nach Stille, oder zumindest die Abwesenheit des Großstadt-Hintergrundrauschens. Als Kind bin ich häufig mit meinen Eltern nach Baden gefahren um dort auf einem Bauernhof Urlaub zu machen. Dort fehlte das Rauschen der Autobahn, der Baustellenlärm und die Stimmen der Leute. Alles was blieb waren das Rascheln der Blätter im Wind und das Vogelgezwitscher. |
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25.02.2017, 21:19 | #6 |
Lieber fsami,
Danke für deine Ausführungen. Der unreine reim, Sinne / Stimme stört mich z.B nicht. Ist mir gar nicht aufgefallen beim ersten lesen. Liebe Grüße Gylon |
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