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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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20.02.2018, 21:10 | #1 |
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Beinahe ein Dithyrambus
Niemals verstehst du die Frauen und sinnlos
bleibt dein Begehr, weibliche Wünsche auch nur zu erahnen; bald gehst du unter mit wehenden Fahnen, Hoffen und Bangen, das hilft dir nicht sehr. Du wirst mit Gewissheit den Glauben verlieren, der Teufel wird eher im Orkus erfrieren, ehe die Männer die Weiber verstehen - fragen doch auch Götter verzweifelt mit runzelnden Stirnen Was da so vorgeht in weiblichen Hirnen; schamhaft gestehn sie: Wir stehn auf dem Schlauch. So langsam beginnt der Gedanke zu reifen: Wir werden euch lieben, doch niemals begreifen. Reicht mir die Hände, ihr göttlichen Frauen, schenkt mir Vertraun, lasst mich am schneeweißen Busen vergehen, euch in die sternhellen Blauaugen sehen, uns in den Himmel der Liebe nur schaun. Ihr seid ja für mich aller Ursprung des Lebens, doch - euch zu verstehen ist leider vergebens. Geändert von Heinz (21.02.2018 um 00:51 Uhr) |
20.02.2018, 21:45 | #2 |
hi Heinz
da ist was dran umgekehrt wohl auch der text fließt schön in worten LG Laura |
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20.02.2018, 21:53 | #3 |
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Liebe Laura,
Du bist ja schneller als der Schall. Ganz so ernst wie ein dem Gott Dionysos gewidmetes Chorlied soll mein Werklein ja nicht sein. Ich bin Anhänger des Mythos, dass Männer vom Mars, Frauen von der Venus stammen. Dass der Text schön fließt - Du streichelst meine Seele! Liebe Grüße, Heinz |
20.02.2018, 22:31 | #4 |
meine seele ist auch wieder gestreichelt
tut gut LB Laura |
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21.02.2018, 01:19 | #5 |
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Ist das nicht strafbar?
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21.02.2018, 01:21 | #6 | |
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Zitat:
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21.02.2018, 01:24 | #7 |
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Ja Heinzis Seele ist dein!
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21.02.2018, 01:24 | #8 |
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... völlig umsonst?
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21.02.2018, 01:26 | #9 |
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Sieht wohl ganz so aus! Bei dieser Inklination!
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21.02.2018, 01:30 | #10 | ||
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Zitat:
Zitat:
und auch der Rest Deines Gedichtes ist sehr charmant geschrieben. Deine Seele wird Dich mein Lob aber nicht kosten. Poe übertreibt mal wieder |
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21.02.2018, 01:41 | #11 |
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Es wäre aber besser für uns, wenn mal was Kontrolle da reinkommt wo so was herstammt.
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21.02.2018, 01:47 | #12 |
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Die Menschheit widmet sich aber lieber anderen Fragen. Zum Beispiel Welche neuen Spielregeln das Dschungelcamp anzubieten hätte oder welche Kartoffelsalattests noch als erträglich durchgehen ...
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21.02.2018, 05:18 | #13 |
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Liebe Zaubersee,
ich glaube, wenn ich noch so ein Ding schreibe, implodiert Poesieger unter endgültigen Verlust seiner Beatescheinidentität. Für Deinen Kommentar herzlichen Dank! Heinz |
23.02.2018, 17:59 | #14 |
Ohne Wein und ohne Weiber, hol der Teufel unsere Leiber!
Johann Wolfang von Goethe (1749-1832) Lieber Heinz, Du hast es wunderbar auf den Punkt gebracht und wortstark und augenzwinkernd umgesetzt. Da hätte selbst Goethe nichts zu meckern gehabt... Liebe Grüße und ein schönes Wochenende (Du Seelenschmeichler ), Georg |
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23.02.2018, 19:20 | #15 |
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Lieber Georg C. Peter,
vielen Dank für Dein übergroßes Lob! Allerdings - die Form hab ich bei Schiller geklaut und das "Beinahe" bezieht sich auf den Inhalt, der ja nicht unbedingt einer Dithyrambe entspricht. Liebe Grüße, Heinz |
23.02.2018, 19:31 | #16 | |
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Zweifellos wieder ein überragendes Gedicht, und obendrein über ein zeitloses Thema, das alle Emanzipationsbemühungen und Softie-Wellen nicht in den Griff bekamen.
Mit der zweiten Zeile des Zitats habe ich aber ein Problem: Zitat:
Oder es müsste heißen: "... fragen doch auch / Götter verzweifelt mit runzelnden Stirnen ...". Oder hat mich mein Sprachgefühl völlig getäuscht? |
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23.02.2018, 19:39 | #17 |
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Guten Abend Ilka-Maria,
nein, Dein Sprachgefühl ist völlig in Ordnung. Bestimmt bist Du so nett und änderst den Vers in "...Götter verzweifelt mit runzelnden Stirnen ...". Ein Lapsus, der nicht sein sollte. Klar, es ist ein uraltes Thema, aber mich hat es gereizt, diese Form mal auszuprobieren. DeinLob sagt mir - so ganz daneben habe ich nicht gegriffen. Vielen Dank für Deinen Kommentar und das Entdecken meines Fehlers. Liebe Grüße, Heinz |
23.02.2018, 19:43 | #18 |
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Okay, geändert.
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23.02.2018, 19:57 | #19 |
hi Heinz du filou
jetzt wird mir klar warum der text schön in worten fließt Schiller Nimmer, das glaubt mir, erscheinen die Götter, Nimmer allein. Kaum daß ich Bacchus, den Lustigen, habe, Kommt auch schon Amor, der lächelnde Knabe, Phöbus, der Herrliche, findet sich ein. Sie nahen, sie kommen, die Himmlischen alle, Mit Göttern erfüllt sich die irdische Halle... LG von der ausgetrixtn Laura |
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23.02.2018, 20:56 | #20 |
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Liebste Laura,
ich habe gedacht, wenn ich als Titel "Beinahe ein Dithyrambus" drüber schreibe, wird ein jeder gleich erkennen, dass ich die Form bei Schiller "geklaut" habe. Weshalb da "Beinahe" steht, erklärt sich aus der Tatsache, dass mein Gedicht in Form einer Dithyrambe zwar formgerecht ist, aber nichts mit den Inhalten der feierlichen Chorgesänge zu Ehren des Gottes Dionysos zu tun hat. Bei meinem soeben eingestellten Gedicht (in Form von Stanzen) wirst Du zweierlei bemerken: 1. das leicht verfälschte Brecht-Zitat im Titel, 2. die von Goethe verwendete Form der Stanze. Nebenbei vielleicht noch, dass der politische Inhalt nicht dem Urteil Goethes "Ein garstig Lied! Pfui! ein politisch Lied!" entspricht. Ich sag das nur schon mal, bevor Du mir (ich schaue in Abgründe!) unterstellst, ich wolle Dich austricksen. Mit lieben Filou-Grüßen, Heinz |
23.02.2018, 23:58 | #21 |
hi Heinz
es gibt mir mixed feelings schöne sprache aber irgendwie unwirklich für heute das geht mir bei vielen gedichten von dir so heiß und kalt gleichzeitig süßsauer nicht böse gemeint ich frage mich nur wo du wirklich bist LG Laura sorry war jetzt wieder zu ernst |
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24.02.2018, 00:55 | #22 |
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Liebe Laura,
mir wird öfter vorgehalten, meine Sprache sei "barock" und nicht zeitgemäß. "Süßsauer" höre ich zum ersten Mal - und mach Dir keinen Kopp, ob ich irgendetwas als böse gemeint empfinde. Deine Frage: "ich frage mich nur wo du wirklich bist?", muss ich wahrscheinlich ergänzen, mit "wer oder wie du bist". Ich habe ein vielseitiges Prosawerklein geschrieben, in dem ich Antworten zu geben bemüht bin, ehrliche Antworten, für die hier kein Platz ist. Sprachlich bin ich sicher sehr von Goethe, Schiller, Heine beeinflusst. Ich liebe die deutsche Sprache und werde mich wahrscheinlich nicht dem Mainstream anpassen. Politisch - das kann man spätestens in meinem "Der Schoß ist fruchtbar noch..." (auch wenn ich in der Überschrift die Buchstaben anders gesetzt habe). Fachlich - da kannst Du Dir was aussuchen und ich mir macht es nichts aus, meine Defizite zu benennen (ich beherrsche kein Instrument, keine Fremdsprache, habe zu sportlichen Aktivitäten, sagen wir mal so: immer auf große Distanz geachtet. Mit anderen Worten: Zu nix nutze, aber für alles zu gebrauchen). Mehr mag ich hier nicht verraten. Liebe Grüße, Heinz |
24.02.2018, 11:17 | #23 |
Das liegt womöglich nur an der Wahl der Worte, die eher alt, als neu sind. Was kein Drama ist, da sie im Kontext des Zeitflusses so oder so als die Sprache erscheinen, die sie nun mal waren. Womöglich für jetzt und heute eben nicht zeitgemäß, für insgesamt als Heinz's Werk aber schon und wie ich finde schön.
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24.02.2018, 11:35 | #24 |
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Lieber MiauKuh,
ich danke Dir für Deinen Kommentar! Liebe Grüße, Heinz |
24.02.2018, 13:11 | #25 |
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Ich konnte kein altes Wort in dem Gedicht erkennen. Es stimmt, dass viele Wörter aus dem aktuellen deutschen Sprachschatz so gut wie verschwunden sind, weil sie immer weniger gebraucht werden. Aber die Wörter in diesem Gedicht hier sind alle noch aktuell.
Alte Wörter findet ihr hier: https://ewnor.de/lexikon/index.php Es ist wohl eher der feierliche Ton, der das Gedicht "barock" erscheinen lässt. |
24.02.2018, 13:25 | #26 |
Oh es bezog sich eher auf das allgemein Sprachgut von Heinz, er beherrscht einfach ein großes Repertoire, was mir von früher vorkommt, ich glaube aber das beherrschen viele alte Menschen und das halte ich für einen riesigen Vorteil für sie. Wie gesagt: Ich finde es schön.
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24.02.2018, 13:45 | #27 |
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Lieber MiauKuh, liebe Ilka-Maria,
habt Dank für Euer Interesse. Bei meinem Versuch, einen Schiller-Dithyrambus zum Vorbild für mein Gedichtlein zu nehmen, bleibt es nicht aus, dass die Form auch die Wortauswahl beeinflusst. Einen Hexameter (den ich immer noch nicht im Griff habe) zu schreiben, würde vermutlich in Alltagssprache den Teich runter gehen. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende! Heinz |
24.02.2018, 14:11 | #28 |
Wer hat den schon im Griff Heinz!
Der Hexameter hat doch jeden im Griff ... hex hex |
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24.02.2018, 14:36 | #29 |
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Hallo Heinz,
ich weiß nie so richtig was ich bei dir schreiben soll. Denn einerseits, wenn ich denke, ich habe den Sinn der Sache erkannt, habe ich ihn meistens verkannt, weil etwas Tieferes dahinter steht (arie, anderes gedicht oder andere bezüge, deren Wissen man sich ermächtigen muss) oder, ich vermute etwas Tieferes und du meinst es ganz flach. Kritik finde ich bei dem Gedicht keine, also bleibt mir armer Narr nur das Lob! Und zwar vollumfänglich! Was das Thema angeht: manchmal denke ich, wir Männer verstehen die Frauen besser, als wir denken. Die Gefühlswelt der Frauen ist nur irgendwie ungeordneter und unkontrollierter. *Heinz einen Kaffee hinstellt. vlg EV |
24.02.2018, 15:51 | #30 |
hi Heinz
ich mag Goethe Schiller Heine etc auch sehr den faust habe ich gelesen und finde das riesengedicht sehr schön auch wenn ich in teil 2 fast nur bahnhof verstehe die zueignung fühlt sich für mich so geheimnisvoll und schön an dass ich gar nicht darauf gekommen wäre in dieser form was zu nazis zu schreiben ich finde gut dass du dich nicht dem mainstream anpasst das macht es aber nicht leicht dich zu verstehen eisenvorhang gehts ja auch so niemals verstehst du den heinz LG Laura |
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24.02.2018, 20:28 | #31 |
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Liebe Laura,
der zweite Teil des Faust ist nicht nur für Dich mit sieben Siegeln. Wenn ich mir einbilde, vielleicht zwei davon gebrochen zu haben, verdanke ich das meinem alten Professor Rölleke, den ich vor paar Monaten anlässlich eines Festvortrages nach fast vierzig Jahren mal wieder gehört habe, und meinem leider vor einem Dutzend Jahren gestorbenen Freund Hans-Peter Minetti (der u.a. ein großartiger Faustdarsteller war). Da ich hin und wieder zu Leichtsinn oder Größenwahn neige, war mein Thema in der mündlichen Prüfung: "Faust". Ich hatte damals die These vertreten, dass der zweite Teil fast symmetrisch dem ersten Teil, allerdings auf einer höheren, vergeistigten Ebene sei. Du kannst Dir nicht vorstellen, wie die beiden Profs mich in der Luft zerlegt haben. Gerettet hat mich mein fühlbarer Enthusiasmus und die Szene, in der Helena mit Faust spricht und allmählich die Sprechweise (sie war schließlich Griechin, er ein Feldherr aus Mitteleuropa) des Faust übernimmt (die sie später, als sie in einer Wolke verschwindet, wieder zugunsten des griechischen Versmaßes aufgibt). Dass Goethe diesen zweiten Teil für ein hochgebildetes Publikum schrieb, das mit der griechischen Mythologie bestens bekannt war, macht das Verstehen so schwer und ich käme nie auf die Idee zu behaupten, den Faust II verstanden zu haben. Weshalb ich die Stanzenform für meine Philippika gegen die Ewiggestrigen genommen habe, ist schnell erklärt: Die Menschen mit Herzens- und Allgemeinbildung schweben meilenweit über den Hetzreden derer, die nicht wissen, dass Leben und Lieben fast mit denselben Buchstaben geschrieben werden. Du schreibst, dass meine Sachen nicht leicht zu verstehen sind. (Ich entsage der Versuchung zu erklären, dass sich viele meiner Gedichte gar nicht an den Verstand richten). Da Du den Faust gelesen hast, ist Dir die Gretchenfrage kein Geheimnis. Und mit seinen letzten Versen in dieser Szene antwortet Faust abschließend: "... Erfüll davon dein Herz, so groß es ist, Und wenn du ganz in dem Gefühle selig bist, Nenn es dann, wie du willst, Nenn's Glück! Herz! Liebe! Gott Ich habe keinen Namen Dafür! Gefühl ist alles; Name ist Schall und Rauch, Umnebelnd Himmelsglut." "Niemals verstehst du den Heinz" - das wäre schade. Ich schick Dir mal ein "schwer verständliches Gedicht" per PN, weil ich meine eigenen Sachen nicht interpretiere. Liebe Grüße, Heinz |
24.02.2018, 20:28 | #32 | |
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Zitat:
Trotzdem hat die Jugend einen Vorteil vor den Alten: Sie kommt schneller mit neuen Wörtern in Berührung, benutzt sie früher und selbstverständlicher und ist auch in der sich ständig ändernden Jugendsprache heimisch. Sie schnappt auch schneller und williger neue Begriffe aus den Medien (Werbung, Musik, Film) auf und toleriert eher Abweichungen, die ältere Menschen als falsch empfinden. Das alles ist nicht schlimm, solange es nicht zu Kommunikationsstörungen führt. Ich meine, dass jeder Mensch, egal ob jung oder alt, mit seinem Sprachschatz schöne Texte schreiben kann - wenn er sich Mühe gibt und bereit ist, seinen Stil zu entwickeln. |
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24.02.2018, 22:08 | #33 |
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Liebe Ilka-Maria,
so ist es wohl: Es ist weniger eigener Verdienst und viel mehr das zunehmende Alter, das zu einem größeren Wortschatz führt. Wenn ich mir die umfangreichen Briefwechsel früherer Zeiten anschaue und die um sich greifende Wortarmut heutzutage, dann zähle ich ja schon beinahe zu den Verfechtern einer "barocken" Sprache. Die haben für die Grußformel am Ende ihrer Briefe mehr Wörter verwendet als heute im ganzen Brief stehen. Aber es gibt auch Ausnahmen: Der Koaltionsvertrag für vier Jahre (wenn es so lange dauern sollte) ist tausendmal umfangreicher als die Zehn Gebote, die seit dreitausend Jahren sagen, wo es klang geht. Wenn ich dann wieder meine Enkelin plappern höre, ist mir aber nicht bange. Die quatscht mir binnen zehn Minuten ein Ohr ab. Liebe Grüße, Heinz |
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