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29.03.2016, 18:19 | #1 |
Letzter Hauch des Tyrannn
Letzter Hauch des Tyrannen Die goldene Sonne steigt empor, die Stadt erwacht im glänzenden Schein, durch Tücke geht heute ein Sieger hervor, und der Feldherr liegt nieder vor seinem Feind. In blutigen Jahren war tödlicher Krieg sein Mittel, und ohne Frage, wo ruhmreicher niemals ein Anderer stieg, fällt dieser an nur einem Tage. Es schweifen streichend auf dem Boden, Tunika und Samtgewand, den Herrscher zu Ehren der Freiheit betrogen hat Abends schon kühn die rächende Hand. Und so sah nicht der törichte Feldherr den Tod lauern tückisch in düsterem Eck, die Botschaft des Todes schließlich erhält er in Eisen unter Gewändern versteckt. Die Kühle am Morgen der Iden des März lässt Tau auf den Blüten und Gräsern, und kurz noch schlägt des Tyrannen Herz im todgeweihten Corpus des Caesar. Aus Marmor erbaut und in Drama getauft das Theater des Pompeius, Doch ein wirkliches Drama nimmt hier seinen Lauf, wie kreisende Bahnen der Venus. In Kopf und Herz der Verschwörer kreist es, als ob in der Luft es schon liege, in endlosem Mut und furcht gereiftes Anzeichen dieser Intrige. Wie ein Herrscher trohnt er im Stuhle voll königlich purpurnem Schein, spricht unwissend jetzt noch in Ruhe, denn heute Stirbt er allein. Die Blicke gehn um so wie eine Seuche von sündigen Augen der Mörder, Und schnell schon blitzen die ersten Dolche, zum Lichte der Sonne befördert. Stürmisch schnell und ohne Warnung, schreiten die Täter zur Tat, kommen geschossen aus ihrer Tarnung und treten dem Caesar nah. Wenn der hohe Göttervater, jemals eine Blitz verschoss, dann war der, den Caesar traf der größte Steich durch diesen Gott. Und im sturz trifft stechend nieder die scharfe wucht der Klingen ein auf den Menschen immer wieder tief in Herz und Lunge ein. Im Blutrausch rasend voll der Rache zogernd nicht der eignen Tat, glüht im Herzen jede Sache für die Caesar nun bezahlt. langsam lichtet das Meer um den Mann sich, nur einer Bleibt stehen, und sticht noch zu, den letzten Stich der Dreiundzwanzig bracht Brutus dem großen Diktator zu. Da sind nun die Beiden, im letzten Moment, der zitternde, blutende, sterbende Mann, obwohl der Vater die Antwort schon kennt, Auch du, mein Sohn Brutus? fragt der Tyrann. Wusste nicht, ob ein anderes Forum besser gewählt wäre. Ist ja immerhin kein sonderlich aktuelles Thema, aber ob es sonst wo hingehört? |
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Stichworte |
caesar, mord, rom |
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