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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln. |
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26.05.2017, 15:04 | #1 |
Der eitle Mensch
Der Eine, der im Selbstgenusse
Bisweilen schwelgt im Überflusse, Dieser ist als Mensch recht heikel, Gemeinhin nennt man ihn sehr eitel. Er kann sich aus Anderen nichts machen, Höchstens noch über Andre lachen! Er entfernt sich immer weiter Von allen ist er viel gescheiter. Jedoch von seinem Höhenflug Bekommt er einfach nicht genug. Dass er's aber aushält, soweit oben, Eigentlich müsste man ihn loben. Vielen Dank für's lesen. :-) Geändert von GrandMaster-D (26.05.2017 um 18:56 Uhr) |
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26.05.2017, 18:23 | #2 |
Hallo Grandmaster,
inhaltlich würde ich einen solchen Menschen eher "weg" als "hoch" loben.
Zur Form kann ich als mehr freier Schreiberling nicht viel sagen, also beschränke ich mich aufs Lesen: Der Eine, der im Selbstgenusse Bisweilen schwelgt im Überflusse, Dieser Ist als Mensch recht heikel, -> warum großgeschrieben? Gemeinhin nennt man ihn sehr eitel. Er kann sich aus Anderen nichts machen, Höchstens noch über Andre lachen! Er entfernt sich immer weiter Von allen, ist er viel gescheiter. -> *) Jedoch von seinem Höhenflug Bekommt er einfach nicht genug. Dass er's aber aushält, soweit oben, Eigentlich müsste man ihn loben. *) entweder sollte hier ein ? stehen, oder "von allen, er ist viel gescheiter." Vielleicht kannst was damit anfangen. LG Perry |
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26.05.2017, 18:55 | #3 | |
Ich sage schonmal danke, für das Feedback.
Also, das große I hat sich tatsächlich als Tippfehler eingeschlichen, das werde ich gleich beheben. ;-) Zitat:
Eigentlich versteckt sich hier ein doppelter Sinn, denn man kann die Stelle einmal lesen als:
Aber dass "ist er viel gescheiter" grammatikalisch sauer aufstößt, ist irgendwie klar. Ich werde mal das Komma entfernen und schauen, ob es dann besser funktioniert. Danke für den Hinweis ;-) Nachtrag: Zum Inhalt ist noch zu sagen: Natürlich wird er nicht hoch gelobt. Das ist durchaus ironisch zu verstehen und steht ja auch im Konjunktiv. Solche Menschen treiben sich ja selbst in die Einsamkeit. Warum, das sei dahin gestellt. Worauf ich hinaus will, ist, dass so ein einsames Leben nicht sehr angenehm und bisweilen nur schwer zu ertragen ist. Und der eitele Mensch überschätzt seine eigene Wertigkeit, er erhebt sich selbst auf ein Podest und steht in seiner Selbstwahrnehmung deshalb weit über den anderen Menschen. Daher rührt die Höhe. Zum besseren Verständnis hilft es wohl auch, wenn man Nietzsches Auffassung zur Eitelkeit kennt. Die kann man einmal auf Wikipedia nachlesen, oder etwas ausführlicher auf Zeno.org |
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