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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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19.03.2013, 13:50 | #1 |
Auf - und abgeregt
Am morgen wurde alles auf linie gesetzt.
Die wegen der schnellen verhärtung Vertrauen erweckenden formen, Senkrecht eng nebeneinander gesetzt, Gezogen zu grauem guß, Waren päter malfläche den ein- und ausgesperrten, Was man nicht wissen konnte. Zunächst aber folgten, wand auf wand, Die einkreisenden, die markungen Der altern Fischerdörfer verzeitend. Da war unter bewaffnung geteilt, Was einmal zur großstadt erklärt wurde: Jetzt aber, nicht weit von der stadtgrenze Kommt es nicht mit dem flughafen weiter. Das weiß man heute. Da wurde blitzschnell vorgetragen Mit ideologischen eifer, Soldaten schafften es kurz über lang, Die unzähligen bewegungen der wütenden stadt Zu verlangsamen erst, Dann alle kreuzungen auf rot zu schalten, In den stillstand zu drängen. Das war, wie gesagt vor der malerei, Die jetzt verschwinden soll, Aber heute schaffen es die planer nicht Flugzeuge über die vergangenheit fliegen zu lassen. Geil und sexy war das Gefängnis nicht, Denn über alles breiteten die wächter Zementpyramiden, Ja selbst über die ameisenwege. Die papierdrachen allerdings flogen, auch bei nachtverbot Den kindern im herbst, immerhin: lautlos. Und als sich schließlich die bögen der brücken Zerrissen voreinander verneigten, Dem schneekalk das weinen verging, Verließen viele, die konnten die stadt, Und folgten den vögeln nach süden, Die wollten. Aber die pferde drehten sich runde um runde, Zurückgelassenes trojanisches holz, Trugen tapfer und wiehernd, Trotzig die vielen der geteilten Kreisreiter, die geblieben waren Ach, diese stadt wird nicht gelassen, Keinem läßt sie ihre bilder, Gemalte worte, an sie, Eine, die du durchschautest. Aber nehme das geranke weg, Das, was geschehen, Die farben: Das bleibt geteilt, Zugvögel zuflucht, Formstadtinhalt. Geändert von otto (19.03.2013 um 16:09 Uhr) Grund: Die Stadt in mir hat mich berichtigt |
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