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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln. |
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21.01.2019, 10:46 | #1 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Me First
Mein Ego schwebt durch Zeit und Raum,
ich bin der einzig wahre Reimer. Der Rest ist nur Amöbenschaum, ein Haufen gottverdammter Schleimer. Ich fröne eitel meiner Weise und sonne mich in meinem Glanz, dreh mich dazu verzückt im Kreise, und tanze den Narzissentanz. Ich bin genial, sie sind nur Spreu, gebärden sich wie Hottentotten und bleiben stur den Stümpern treu, umkreisen sie wie taube Motten. Doch irgendwann, das ist kein Hohn, da werden sie mich sehr verehren und heben mich auf meinen Thron, doch ich lass sie den Spucknapf leeren. |
21.01.2019, 11:06 | #2 |
Lieber Nöck,
Du hast eine Motte mehr, die um Dich kreist.Denn Deine Verse gefallen mir sehr, doch das liegt gewiss daran, dass ich die Mängel des Werkes nicht sehen kann, weil ich ja nur eine Motte bin. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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21.01.2019, 12:01 | #3 |
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köstlicher text Nöck -
konnte endlich wieder mal herzlich lachen. voll erfrischend. eine echte NÖCKEREI. schade dass sich auf Nöck nix reimt. das hast du gut gemacht so einen nick zu wählen. die tauben motten haben es mir angetan. haben diese flatterer denn ein gehör? und wenn ja wie ertauben sie...alles fragen über fragen. herzlichen gruß Rchen |
21.01.2019, 12:13 | #4 |
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Köstlich Nöck. |
21.01.2019, 12:41 | #5 |
abgemeldet
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damit ich nicht wieder wie ein dummerchen dastehe habe ich mal gegoogelt:
Es gibt mal wieder einen neuen Rekord aus dem Tierreich zu vermelden: Forscher haben das Ohr identifiziert, das die höchsten Töne überhaupt wahrnehmen kann. Es gehört einer Motte und ist in der Lage, Töne bis zu einer Frequenz von 300 Kilohertz zu hören. Zum Vergleich: Menschliche Ohren stoßen spätestens bei 20 Kilohertz an ihre Grenze, und selbst die ultraschallerprobten Fledermäuse hören wohl nichts über 200 Kilohertz. Zu allem Überfluss ist das Super-Ohr auch noch extrem einfach gebaut. Offen bleibt lediglich die Frage, warum die Motten überhaupt derartig hohe Töne hören können – es sei denn, sie hätten im evolutionären Wettrüsten mit ihren Erzfeinden, den Fledermäusen, bereits vorgesorgt. Forscher gehen davon aus, dass Motten auch ihr Gehör verlieren können und zwar dann wenn sie Tönen um 1000 Kilohertz ausgesetzt sind. Ein Beispiel dafür ist das hohe Jammern von LyrikerInnen deren mittelmäßige Texte nicht in Richtung 1000 Kilohertz bejubelt werden und die dann mit weinerlichem Protestgewimmer diese extrem hohe Schwelle der Tonwerte überschreiten. na ja das sagt alles! vlg Rchewwn |
21.01.2019, 13:12 | #6 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Ich danke euch, AlteLyrikerin und Eisenvorhang, Satire ist so alt wie die Poesie.
Ralfchens Kommi habe ich, wie von I-M gefordert, gemeldet! Liebe Grüße Nöck |
21.01.2019, 13:12 | #7 |
abgemeldet
Dabei seit: 04/2018
Ort: Zwischen den Gedanken
Alter: 57
Beiträge: 697
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Lieber Nöck,
ein kunstfertiges Spottgedicht, alle Achtung! Feine Töne. Sehr chamotte Flatternde Grüsse, Serpentina |
21.01.2019, 13:46 | #8 |
Lieber Nöck,
gegen solche Leute ist leider noch kein Kraut gewachsen. Mit Vergnügen gelesen. LG Schnulle |
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21.01.2019, 14:15 | #9 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Liebe Serpentina, liebe Schnulle,
gebt es zu, ihr gehört auch zu den Motten, die um mittelmäßige Gedichte kreisen und es wie das goldene Kalb anhimmeln. Liebe Grüße Nöck Nun muss ich mich doch Ralfchens Fliegenschiss zuwenden und dazu Stellung nehmen, meine Beschwerde wurde nämlich abgelehnt. Hallo R, es gibt doch taube Nüsse oder? Warum also nicht auch taube (tumbe) Motten? Selbst ein Korinthenkacker hätte an dem Ausdruck nichts zu mäkeln gehabt. Du aber findest immer noch ein Bröckchen. Ein Beispiel dafür ist dein nicht einmal mittelmäßiges und kindisches Kommentieren. Das erinnert mich an eine Person, die den ganzen Tag am Fenster hängt und darauf wartet, dass jemand falsch parkt. Dein unten stehender Kommi soll auf das Gedicht bezogen sein, so wurde ich belehrt. Zitat:
Du wirst dir jetzt wahrscheinlich ins Fäustchen lachen, weil du es mal wieder geschafft hast. Nöck |
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21.01.2019, 14:21 | #10 |
Forumsleitung
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Hier dürfte ziemlich klar sein, welchen Zweck das Gedicht erfüllen soll. Öl ins Feuer gießen, sich dann aber beklagen und die Unruhe herbeiführen, die schon mal im Vorfeld gemeldet wurde, obwohl sie noch nicht eingetreten war ...
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