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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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17.08.2015, 19:19 | #1 |
damals war s-hoen
damals
als man andere lichter sah war alles rein schoen - halt ohne eine narbe |
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17.08.2015, 22:42 | #2 | |
Forumsleitung
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Lieber Denker,
so funktioniert das in Deinem Wunschdenken: Einfach mal jedem Wort eines Kurzgedichts eine eigene Zeile schenken, das schmiert das Hirn der Leser, da verweilen sie, legen jedes Wort auf die Waagschale, natürlich mit schweren Gegengewichten, und kommen so zu kosmischen Erfahrungen oder zumindest zu wertvollen irdischen Erkenntnissen. So funktioniert es jedoch nicht: Deine Leser fühlen sich im besten Fall gelangweilt und im schlimmsten Fall veräppelt. Ein bisserl Form ist als notwendig, vor allem sind die Zäsuren so zu legen,dass der Leser innehalten und nachdenken muss: Erklärung für die Punkte des Innehaltens und Nachdenkens: Zitat:
Lieben Gruß Ilka |
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18.08.2015, 06:39 | #3 |
Liebe Ilka,
veräppeln mochte ich gewiss niemanden - eher doch das Gelesene wirken zu lassen und Gedanken darüber anzuregen. Ich gebe zu, dass das ein sehr experimentelles Stück ist. Dein Vorschlag gefällt mir sehr gut. Obgleich ich bewusst jedes Wort einzeln untereinander weg gesetzt habe, da jeder erste Buchstabe hinunter gelesen, den Titel des Stücks bildet. Intention war, durch das erste Wort jedes Absatzes in Kombination mit den ersten Buchstaben der Wörter eine Art Vollkommenheit, eine "runde Sache" - das "Schöne", das mal war - darzustellen. Bishin zur Narbe, repräsentiert durch den Gedankenstrich an Stelle des "c". Die tatsächlich einzig echte Zäsur. Die Narbe auf dem Schönen. Ein in Gedanken versunkener Seufzer des erzählenden lyrischen Ich. Der gewollte Effekt ist vielleicht tatsächlich etwas zu sehr um die Ecke gedacht. Umso mehr freue ich mich aber über Deine Kritik und Deinen Verbesseungsvorschlag. Es ist immer gut zu erfahren, welche Wirkung man bei anderen mit seinen Gedichten erzeugt. Mit Dank und liebem Gruß, der Denker Geändert von Denker (18.08.2015 um 08:13 Uhr) |
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18.08.2015, 13:58 | #4 |
Ah, ein Akrostichon! Ich gebe zu, ich hätte Ilka zugestimmt, denn ich habe das Akrostichon nicht entdeckt. Wenn's einem gesagt wird, sieht man's natürlich, aber es ist einfach seeehr unauffällig, finde ich, was in diesem Fall nur heißen darf, dass es eben dauert, bis es beim Leser ankommt, aber manchmal muss man sich halt Zeit lassen.
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19.08.2015, 09:37 | #5 |
Ich habe zuvor tatsächlich überlegt, ob ich die Anfangsbuchstaben durch Kursiv-Druck verdeutliche, mich dann aber doch dagegen entschieden - es darf eben gerne beim Leser auch mal dauern ;-)
Mir ist es lieber, wenn sich der Leser mit einem Text etwas länger beschäftigt (das war tatsächlich auch eher mein Wunschdenken gewesen, als das mir von Ilka in den Mund gelegte) und dann vielleicht doch mehr für sich daraus zieht, als wenn es alles fertig angerichtet und "vorverdaut" serviert wird. Danach kann man den Text immer noch auch nicht mögen. Oder sich gar gelangweilt fühlen :-) |
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