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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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28.09.2015, 09:13 | #1 |
R.I.P.
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Herbstgedicht Nr.17
Der schleichende Verfall der grünen Farbe
belegt mit Weltendegefühl mein Herz. Im Nirgendwo zieht eine alte Narbe. Am Himmel strahlt das Blau als grosse Terz. Die Nacktschnecke verendet ohne Murren, nachdem sie hundert Eier oder mehr ins Laub gelegt. Und auch das Taubengurren wird seltener, die Grille ruft nicht mehr. O, Mensch, du weigerst dich zu akzeptieren, dass die Musik die letzten Takte spielt und möchtest diesen Walzer perennieren. Doch wo ist sie, die einst im Arm dich hielt? Was lernst du von der Schnecke, von den Tieren, vom Laub, das tut, was ihm der Herbst befiehlt? |
28.09.2015, 10:42 | #2 |
R.I.P.
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Hallo Url,
ich mach kein großes Brimborium um dein Gedicht, ich finde es einfach großartig. Was für eine Lehre kann man daraus ziehen ? ich grüble und grüble, vielleicht, dass man den Lauf der Natur nicht beeinflussen kann und hinnehmen muss, was unausweichlich erscheint ? Lg Merith |
28.09.2015, 11:36 | #3 |
Liegt das nicht eigentlich auf der Hand, dass der Mensch der Zeit Unendlichkeit geben möchte und daran scheitert?
Alles soll perfekt auskristallisiert sein, darf nicht vergehen. So erschafft sich der Mensch in unserer Kultur sein brüchiges Nest auf Zeit, während die Natur das Neuentstehen, Werden und Vergehen und damit den Entwicklungsgedanken trägt. |
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28.09.2015, 11:43 | #4 |
abgemeldet
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hab noch nie schnecke murren gehört...allerdings erinnere ich mich an die nacktS in OMS-OPS kleinem garten nähe brunn a geb. dort waren sie im sommer zu hunderten im salat, den gurken, erdbeeren...ect. und jeden morgen etwa gegen 6 uhr...ging ich mit ner schere und halbierte die schleimigen rüssel...hhhhhhh...leider hatten wir nicht genügend Vertilger wie Igel und Spitzmäuse, Amseln, Stare, Elstern, Kröten und Blindschleichen. ganz zu schweigen von Laufkäfer ebenso Glühwürmchen sowie Hundertfüßler. auch weigerten sich OMI Indische Laufenten und Khaki-Campell-Enten zu importieren...na ja es waren die50er-60er...
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28.09.2015, 11:47 | #5 |
R.I.P.
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hallo merith
wüüsste ich die lehre, würde ich sie hinschreiben. aber oft ergibt sich schon aus fragen ein reim. danke fürs reinschauen und feedbacken. hallo fremder du legst da verdammt viel "auf die Hand". mir ist gewichtiges suspekt, darum lasse schrieb ich das nur unter vorgehaltener hand und verstecke mich hinter fragezeichen. ebenfalls dankeschön. euch einen sdchönen montag url |
28.09.2015, 18:54 | #6 |
Lieber url,
Ich mag Herbstgedichte dazu stehe ich dein Herbstsonett gefällt ganz außerordenlich! Liebe Grüße scrabblix |
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28.09.2015, 21:32 | #7 |
R.I.P.
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hallo ralfchen
trotz laufenten musste/durfte ich den nächtlichen mordgang mit taschenlampe und küchenmesser machen. war's ein müssen? oder doch mehr ein dürfen? hoffentlich fragt mich das keiner an der schwelle zum nirvana. hallo scrabblix mögest du mehr herbst erleben, als du herbstgedichte lesen kannst. einen besonders schönen sollst du heuer haben. gute nacht euch beiden url |
29.09.2015, 13:21 | #8 |
abgemeldet
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30.09.2015, 08:23 | #9 |
R.I.P.
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ich, der nacktschneckenterminator! meine schwester stellte ihnen fallen mit bier, aber mir war das bier zu schade und ich wollte nicht gern auf das orgiastische serienmorden verzichten. mein gott, wenn ich heute bedenke, dass auch die nacktschnecken genetisch sozusagen meine kusinen sind...
url |
Lesezeichen für Herbstgedicht Nr.17 |
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