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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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19.05.2006, 17:44 | #1 |
Zeitmotiv
Seitenwechsel - Grundmotiv
Zeit teilt Grenzen fliesst, umschließt uns wie ein Spiel in dem sich Kräfte unter Sonnen messen Hauptgedanke: Zeit vergessen |
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19.05.2006, 17:57 | #2 | |
abgemeldet
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RE: Zeitmotiv
Zitat:
schnell wie eine North American X-15 ist dein Gedicht. Unser Verhältnis zur Zeit beschreibst du sehr präzise. In schönen und treffenden Bildern. Das liest man selten. Beides meine ich. Schön und treffend. Leider weiss ja kaum einer etwas über die Zeit, da hat auch Stephen Hawkings "Eine kurze Geschichte der Zeit" nichts dran geändert. Darkskin |
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19.05.2006, 18:43 | #3 | |
RE: Zeitmotiv
Zitat:
Deine Wortwahl haut mich um, vor allem die ersten drei Verse. Nur eine sache ist es, die mir lyrisch den Boden unter den Füßen wegzieht. Diese drei zitierten Verse. hat es einen besonderen Grund, dass sie aus der Geschwindigkeit und vor allem aus dem wunderschön Abgehackten Rhytmus fallen? Vielleicht ist es töricht von mir diese Frage zu stellen. Ich denke du würdest, falls du diesen Bruch mit dem "Zeitmotiv" überhaupt beabsichtigt hast (und ich da jetzt nichts falsches, abstruses reininterpretiere), mit einem einzelnen Vers, der mit seiner Silbenzahl heraussticht, oder mit dem Metrum bricht, einen eindrucksvolleren Kontrast erzielen. Oder meintest du es Steigernd in den drei versen, da sie immer eine Silbe mehr enthalten... dann weiss ich aber nicht warum du in der sechsten Strohpe wieder in den Trochäus wechselst... Wäre es dann nicht besser das gewechselte Metrum durchzuziehen, oder ist das ganze wie eine Welle zu sehen, die sich auf der Spitze bricht... dann versteh ich aber den bezug zur Zeit nicht... Vielleicht denk ich auch nicht weit genug... erklärs mir! Bitte! |
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22.05.2006, 12:04 | #4 | ||
RE: Zeitmotiv
Zitat:
ist, denke ich, davon abhängig, wieviel Zeit du dir dafür einräumst, sie zu erfassen, und welchen Merkmalen du mehr bzw. weniger Beachtung schenkst. Betrachte ich ein Werk zunächst rein formal, und lasse mich vom Sprachrhytmus leiten, ist es möglich, dieses als reines Klanggebilde aufzunehmen. Schliesse ich die inhaltlichen, sinnlichen Momente mehr mit ein, können sich dadurch wieder neue Möglichkeiten des Lesens eröffnen. Ich glaube, dass die Art und Weise, mich mit dem zu befassen, was mich umgibt, von meinen jeweiligen Motiven und Verhältnissen abhängig ist. Dem ´Zeitmotiv´ lag das Hinterfragen solcher Abhängigkeiten zugrunde, und der Gedanke, Perspektiven neue Räume zu schaffen... Zitat:
w.o. bereits angedeutet, bin ich der Ansicht, dass der Leseart viele sehr unterschiedliche Aspekte zugrunde liegen. Beim Schreiben stand für mich hier vor allem die Bedeutung der Begriffe im Vordergrund, die - falls man sich darauf einlassen mag - der Betonung während des Lesens eine Richtung weisen können. Der Bruch, den du ansprichst, soll den Kontrast zwischen der Wahrnehmung (zeitlicher?) zyklischer Regelmässigkeit/Gewohnheit und dem unkontollierten Ausbrechen aus solchen verbildlichen. Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Erklärungen ein wenig lyr.Bodenhaftung zurückgeben lGruss + vielen Dank für eure interessanten Kommentare Falke |
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