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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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27.01.2011, 14:11 | #1 |
ich
wo bist du ich
ich finde dich nicht suche dich in mir bist du im Herz oder im Kopf in meinem Blut oder im Fuss bist du lieb bist du böse bist du ich bin ich du mag ich dich oder sage ich lass mich in ruh finde ich mich wenn ich mich suche oder erst dann wenn ich mich verlier |
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27.01.2011, 14:59 | #2 |
R.I.P.
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Halli Hallo, marlenja -
in meinen Augen ist das Gequirltes, gewollt, aber nicht gekonnt. Noch nicht einmal originell, denn so oder ähnlich an die Tausende Male banalst in die Lyrik-Foren gestellt. Kopfschüttelnd: Thing |
27.01.2011, 17:30 | #3 |
Das mag schon sein, Thing, dass tausende vor mir
sich diese Frage gestellt haben. Mir wurde es heute Vormittag beim Bügeln so richtig bewusst: Niemand (auch die Hirnforschung nicht) hat bis heute den Ort des ich's im Körper lokalisiert. Auch wenn Millionen schon mal über die Liebe geschrieben haben - so ist es für den - der sich zum erstenmal verliebt eine Sensation und er schreibt von Liebe und Schmerz. Für ihn ist das Wort nicht ausgelatscht. Für ihn es es ganz neu und frisch. |
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27.01.2011, 17:42 | #4 |
Berechtigt? Warum muss der Mensch dann sterben?
Wenn er doch ein recht hätte - zu überleben? Nein! Es hat eben kein Recht und darum muss es sterben. Darum sterben täglich unzählige Egos auf der ganzen Welt. Weil sie gar nicht das Recht haben zu leben. Die Sünde hat ihnen etwas gestohlen: Das Leben! Und ohne Leben muss der Mensch des Todes sterben. Es gibt eine Lösung: Das Leben in sich aufnehmen. Dann wird alles was nicht zum Leben gehört durch das Licht sterben - so dass am Ende die Persönlichkeit zu erkennen ist. |
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27.01.2011, 17:44 | #5 |
R.I.P.
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Nicht auf das was kommt es an, sondern auf das wie.
Lies mal große Dichter und Dichterinnen zu diesem Thema! Was Du über die Hirnforschung schreibst, stimmt so nicht. Thing |
27.01.2011, 17:53 | #6 | |
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Zitat:
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27.01.2011, 19:20 | #7 |
27.01.2011, 19:28 | #8 |
Was Tod wir nennen
ist Seelenschlaf daraus wir wieder erwachen Die Persönlichkeit möchte gerne leben ewig ohne Leid nur in Frieden und Freud nur das unpersönliche wünscht sich getrennt vom Leben und wird darum für immer Tot sein |
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27.01.2011, 20:04 | #9 | |
Forumsleitung
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Zitat:
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27.01.2011, 21:11 | #10 |
R.I.P.
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Zitat marlenja:
"...wird durch das Licht sterben" Was soll das bedeuten? Ohne Licht kein irdisches Leben. Von den seltenen Bakterien abgesehen, die in und an den schwarzen Rauchern existieren können. Was habe ich unter Seelenschlaf zu verstehen? Und von wannen Deine Kenntnis? Bist Du denn schon einmal tot gewesen und wieder erwacht? Was eine physikalische interdictio in adjecto wäre. Das kann nämlich nur Scheintoten geschehen. Was die Hirnforschung betrifft, so empfehle ich Dir, Dich selbst kundig zu machen. |
28.01.2011, 11:47 | #11 |
abgemeldet
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08/15. Meiner Meinung nach ist das weder gewollt noch gekonnt.
Außerdem kriege ich das Grausen, wenn ich diese pseudo-religiösen "Gedichte" sehe, die ohne jegliche Interpunktion, dafür aber in einheitlicher Kleinschreibung daher kommen, als ob sich sich dem Talent oder der Kreativität ihres Verfassers anzupassen suchen. Daher räume ich ein, dass ich stark voreingenommen sein mag; gefällt mir absolut nicht. |
28.01.2011, 12:59 | #12 |
abgemeldet
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@ odium:
Du wirst Dich daran gewöhnen müssen. Eine weitere Produktion von Marlenjas fundamental-christlichem Fließband. Direkt von der göttlichen Liebe inspiriert. Quasi-Evangelium. Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf. --- Frage an Marlenja: wenn kein Ich existiert, wie existiert da eine Seele, eine unsterbliche noch dazu? |
28.01.2011, 13:16 | #13 |
R.I.P.
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Ist niemandem die mangelhafte Gammatik aufgefallen?
"im Herzen, im Herzen, im Herzen" ! Aber tauben Ohren predige ich vergeblich. |
28.01.2011, 13:24 | #14 |
Forumsleitung
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Das Weglassen der Endungen nervt mich schon lange. Häufige Beispiele sind die Wörter "Autor" und "Student": "Er stellte dem Autor Fragen" (statt "dem Autoren"); "er gab dem Student das Buch zurück" (statt "dem Studenten"). Das hat sich so eingebürgert, daß es niemand(em) mehr auffällt.
Nachdem, was ich heute in den Tageszeitungen über das Bildungsniveau an den deutschen Schulen gelesen habe, kann man ohnehin jede Hoffnung fahren lassen. |
28.01.2011, 13:26 | #15 |
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Gelöscht.
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28.01.2011, 13:28 | #16 |
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Ist das so? Klingt für mich befremdlich, und ich meine, das hätte ich anders gelernt. Ist aber auch schon lange her. Aber in den Schlagzeilen liest man doch auch heute noch "das Interview mit dem Autoren XY".
Und wie ist es mit "Student" und "jemand/niemand"? Warum hast Du Deinen Kommentar gelöscht? |
28.01.2011, 13:32 | #17 |
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Weil er falsch war und ich im Irrtum.
Ich habe vorsichtshalber nachgeschlagen (kann nie schaden, wie man sieht). Wörter auf -or werden schwach gebeugt, und Du hattest von Anfang an recht. |
28.01.2011, 13:34 | #18 |
R.I.P.
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Mit den berüchtigten Ausnahmen, lieber Maki!
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28.01.2011, 13:35 | #19 |
Forumsleitung
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Ich war mir nicht mehr sicher, weil ich das von meiner Schule her intus habe und nicht unbedingt alles nachschlage. Ich hätte auch im Irrtum sein können.
Na ja, was soll's, es hält sich sowieso kaum mehr jemand an die Regeln. |
28.01.2011, 13:36 | #20 |
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Was für Ausnahmen? Namen wie Hektor etwa?
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28.01.2011, 13:41 | #21 |
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Ich meine, theoretisch ist das durchaus ein Beispiel: "Er gab dem Hektor den Todesstoß."
In der Praxis sieht es bei Namen aber anders aus, weil es eleganter ist, den Artikel wegzulassen: "Er gab Hektor den Todesstoß." Vielleicht sollten wir für die Deutschverliebten einen gesonderten Thread aufmachen. |
28.01.2011, 13:42 | #22 | |
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Wird immer wilder. Gemäß DWDS ist wird der Autor nämlich doch stark dekliniert.
Zitat:
http://www.canoo.net/services/Contro...ice=inflection |
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28.01.2011, 13:46 | #23 |
Forumsleitung
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Dann ist das wohl eine Regel, die im Laufe der Zeit angepaßt wurde, so daß beide Formen möglich sind. Das gibt es bei den Verben ja auch: Heute sagt kaum noch jemand "buk", sondern "backte", obwohl man es zuweilen noch liest.
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28.01.2011, 13:49 | #24 |
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Hektor definitiv stark.
Sie reichten (dem) Hektor seinen Schild. Nicht *Hektoren. --- Anne Ruhr ham wa sonne Probleme nich! Da isset dem Hektor sein Schild und dem Autor sein Buch. Und fettich. --- Was das Herz betrifft: Rilkes Panther hört "im Herzen" auf zu sein, nicht "im Herz". Wer schreiben will, muß lesen. |
28.01.2011, 14:01 | #25 |
R.I.P.
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Du hast mich etwas verunsichert.
Probieren wir es mit guten, alten Wörtern: Bär Ich spiele mit dem Bär? Nein, denn ich spiele mit dem Bären. Ich suche im Herz? Nein, ich suche im Herzen. Ich suche in aller Herren Länder? Nein, ich suche in aller Herren Ländern. Ich muß gestehen, daß ich rein gefühlsmäßig schreibe resp. korrigiere. Großer Maki, man lasse mich im Herzen nicht einsam werden. Sondern dort den wirklich großen Autoren suchen... |
28.01.2011, 14:11 | #26 | |
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Zitat:
--- So kann's gehen - erst ist man sich halbwegs sicher, dann wieder nicht. Also schlägt man nach und findet in der Wikipedia die Wörter auf -or in einer schwachen Deklinationsklasse. Dann schürt jemand den Zweifel daran, man forscht weiter und findet im DWDS, daß die ursprüngliche Vermutung doch richtig war und der Autor eine dieser berüchtigten Ausnahme ist. Im Zweifel also doppelt nachschlagen. Ich gebe gerne zu, daß ich einen schwach gebeugten Autor (also einen *Autoren) nicht als Fehler empfunden hätte. |
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28.01.2011, 14:24 | #27 |
Um vorwärts zu gehen
nicht stehen zu bleiben sich vom Bösen hinweg zum Guten heran verändern zu lassen so befreit ist endlich Zeit das zu tun wozu wir vom Schöpfer erschaffen Ihn zu erkennen denn das ist das ewige Leben die schöpferischen Gaben für den Nächsten auszuleben ihm zur Freude zum nutzen nicht mehr ihm zum schaden |
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28.01.2011, 14:30 | #28 | |
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Zitat:
Preiset den Herrn, gewaltig ist er. Menschen erschuf er, Makis und mehr. Des solln wir alle froh-oh sein und nicht mehr grob und roh-oh sein. Dann geht es in den Himmel rein, da wolln wir alle glücklich sein. Halleluja, halleluja, der Heilige Geist ist auch schon da. |
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28.01.2011, 14:33 | #29 |
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Was Du Dir alles zusammenreimst, Marlenja!
Du wärst der Alptraum im Kreuzverhör eines Staatsanwalts. Der nähme sich nämlich wegen seelischer Grausamkeit das Leben. |
28.01.2011, 14:39 | #30 | |
Das Licht macht alles unwahre, unrechte und schlechte - sichtbar.
Es deckt auf. Im Dunkeln können diese bösen Dinge bleiben. Nicht aber im Licht. Nicht gegenüber der Wahrheit. Wo Gottes Geist ein Menschenherz erfüllt - kann die Sünde, können die Sünden nicht bleiben. Sie werden durch das Gute hinausgedrängt und verscheucht. Es muss aus dem Herzen raus. Muss sterben. Erst dann fängt der Mensch an eine Persönlichkeit zu werden. Dann wenn er ehrlich, rechtschaffend - wenn er das ist - was er sein sollte nach Gottes Willen. Vorher ist die Person durch das Schlechte verkrustet, verdreckt, entwürdigt. Es ist wie wenn Du schlafen würdest. Tief und fest ohne Träume. Zitat:
Streitest Du es ab - so sei bitte so freundlich und bringe dem gegenüber die Wahrheit anstatt meine Worte einfach als nicht richtig hinzustellen. |
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28.01.2011, 14:47 | #31 | |
Zitat:
Es ist nur so - dass dieses Ich - also Du - erst zu einem richtigen Ich wird - wenn es von sich weg auf den grossen: Ich bin - schaut. Das Schauen ist einem Spiegel ähnlich. Nur spiegelt es bei diesem Spiegel nicht auf Dich zurück - es spiegelt auf mich. Du erkennst mich anstatt Dich. Dieses Erkennen ist der Beginn der Liebe zum Mitmenschen. Weg von der Selbstliebe - dem egoistischen Leben. |
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28.01.2011, 14:51 | #32 |
28.01.2011, 14:52 | #33 |
abgemeldet
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Verstehe.
Man hat also ein Ich, das aber kein richtiges Ich ist, bevor sich nicht das absolute Über-Ich-Bin hineingespiegelt hat. Die Seele ist Nicht-Seele und wird erst Seele, wenn sie von der Weltseele beseelt wird. Wie ist der Stand der Hirnforschung dazu? |