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01.11.2018, 17:08 | #1 |
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Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
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Schnipsel
Auf schleimigem Pflaster im schäbigen Hein
Kroch die Königin in goldenem Schein Ihr madiges Antlitz von Fäulnis gemalt Ihr Lächeln wurde mit Blutfluss bezahlt |
02.11.2018, 16:43 | #2 |
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Sie trug eine Krone aus brechend Gebein
Im Nebel da ruft sie die Sterne herrein Gib ihr die Erde und gib ihr das Brot Im Wasser zerfließendes Abendrot |
02.11.2018, 22:11 | #3 |
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Grollende Wogen erwachsen zum Strom
Erreicht sie ergeben den Knochentron Oh züngelnde Königin der Verwesung reich schwindend deine Hand mir Erlösung. |
02.11.2018, 22:19 | #4 |
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Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
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Ihr Blick viel zu starr und viel zu matt
Der Hunger so groß nie ward sie satt Ihr Zepter das Ende weit hinter dem Tot Zerwürfnis des Seins das war ihr Gebot |
02.11.2018, 22:50 | #5 |
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(Im Hollen Paradies des ergrauens
Dort wo Babajaga ums Feuer tanzt Da lebte der Tod ganz Vergessen In der Unendlichkeit Er wünschte sich eine Liebe die über alles erstarrt Er ist ein König ohne Reich Der König der Schwärze. Aus einem sich öffnenden Demonentor im Nichts Trat sie hervor die verwelkte die Erdbringende Die wandelnde Königin der Verwesung. Und nur ein Blick in ihre Augen genügte und der Tod War verloren in einer unendlichen Sehnsucht und Begierde sich mit ihr zu vereinigen. So teilten sie bald ihr Leben in einem Palast aus Knochen. Der Tod gewährte dem Leben den Weg in die Ewigkeit und seine Königin verwandelte die Körper in Humus für neues Leben. Ganz fein zersetzte sie alles. Ganz fein. Und wenn ihre böse Schwester die Frühlingskönigin kam erwachsen aus dem Humus Blumen und Nahrung für die Lebewesen. So das es dem Tod und seiner Frau nie an Arbeit mangelte.) |
02.11.2018, 22:59 | #6 |
Der schwarzen Königin Mantel
umschlang die Welt der Finsternis und hüllte die Städte der Nacht in Schweigen. In ihren Haaren verfing sich die dunkle Seite der Macht. Sie brachte der Menschheit Bitternis und Leiden. |
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02.11.2018, 23:43 | #7 |
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Die Menschen schrieen und flehten
Am Ende half auch nicht das Beten Sie vergaßen das sie dank ihr Leben Denn sie wollten ihr Leben nicht geben (Geschenkt ist Geschenkt. Wiederholen ist gestohlen.) Der Tod liebt alle ganz gleich was wir machen Er ist auch barmherzig zu den Schwachen Und die Königin mit ihrem Mantel Nährt die Maden schafft den Wandel Sie wartet nicht auf Dunkelheit Sie sind auch stets am Tag bereit Auch in des Tages hellster Stunde Macht sie ihre verschlingende Runde Wenn der Tod dich küsst kommt Dunkelheit Sie Arbeiten ja fast stets zu zweit Nur manchmal geht der Tod zur Flamme Dort bleibt er aber meist nicht lange |