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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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08.03.2010, 20:46 | #1 |
Wie oft...
Wie oft reicht uns: "Wir könnten!"?
Und steh'n nicht auf, 's zu tun. Solange wir es könnten, Reicht es uns auszuruh'n. Wie oft reicht uns: "Wir wünschten!"? Und packen's doch nicht an. Solange wir nur wünschen, Bleibt alles ungetan. Wie oft reicht uns: "Wir sollten!"? Und bleiben, wie wir sind. Solange wir noch sollten, Bleibt auch der Gegenwind. Wie oft reicht's sich zu fügen? Zu fließen mit dem Fluss. Um sich selber zu genügen, Fehlt nur der Selbstgenuss! © 2010 Noah Noel |
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08.03.2010, 21:15 | #2 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Das Problem, lieber gedacht, ist, dass einem das ganze Leben lang irgendwelche Leute erzählen müssen, was man falsch macht. Es gibt diesen Drang bei manchen Menschen, anderen unaufgefordert zu erzählen, was sie machen sollen. Ob das nun Lehrer, Pfarrer, Sänger, Verwandte oder ähnliches sind.
Und jetzt du auch. So belehrende Texte lösen in der Regel eher allergische Reaktionen als Einsicht aus. Der erhobene Zeigefinger ist nicht das geeignete Mittel Veränderungen herbeizuführen, er dient eher zur Selbstdarstellung. Daher halte ich deinen Text für recht ungeschickt, weil niemand so etwas so hören will. Gruss Corazon |
08.03.2010, 21:22 | #3 |
wie ich sehe, sind deine ohren wohl schon taub...
taub genug, um einen solchen kommentar nach dem ersten mal lesen zu verassen? 1. ich belehre nicht, denn das "wir" schließt jawohl das "ich" mit ein... 2. ich erhebe auch nicht den zeigefinger, sondern stelle eine problematik dar 3. letztlich biete ich eine mögliche lösung an (und die sogar in frage gestellt) vielleicht hast du also intensive (negative) erfahrungen mit meiner aussage gemacht.... ich fühle mich von dir missverstanden... vielleicht verstehst du meine worte ja besser als ich... das will ich nicht zu bestreiten versuchen... alles beste noah |
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08.03.2010, 21:47 | #4 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Zitat:
kann es sein, dass du ein wenig uncharmant formulierst? Wie oft muss ich denn deiner Meinung nach einen Text lesen, um ihn kommentieren zu können? Ich meine, du hast ja hier keine Abhandlung über die Infinitesimalrechnung geschrieben, oder? Nur einen Sechzehnzeiler. Also, was soll das? Ich bin nicht taub. Ich habe eine chronische Nebenhöhlenentzündung, die mir oft Probleme beim Fliegen macht, die tangiert aber meine Lesefähigkeit nicht. Die Verbindung meiner Ohren zum Lesen hat sich mir nicht erschlossen. Natürlich belehrst du. Oder denkst du, wenn du dich mit einbeziehst, ist es keine Belehrung mehr? Natürlich wirkt das wie der erhobene Zeigefinger. Wo ist in deinem Text denn eine Lösung für welches Problem angeboten? Liebe Grüsse Corazon |
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09.03.2010, 09:06 | #5 |
Forumsleitung
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Doch, Corazon hat es schon richtig gesagt: Es ist der Oberlehrerton. Dabei wäre es ganz einfach, aus dem Gedicht eine schlichte Erkenntnis über die Unzulänglichkeiten des Menschen zu machen. Abgesehen davon kreisen in unseren Köpfen ständig Ideen vom Können, Sollen und Wünschen, bei denen wir von vornherein wissen, daß es nur Hirngespinste sind. "Yes, we can" ist leicht gesagt, aber schwer umzusetzen, wie man an anderer Stelle bereits gesehen hat. Das zu akzeptieren ist, was wir tun sollten. Willkommen in der Realität.
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