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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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28.03.2016, 23:39 | #1 |
sankt peters friedhof
ringsum war menschenemsigkeit ich trat in diesen todesgarten zu gräbern die in greller sonne mir lang verstummte trauer boten ich nahm sie leise lächelnd an ja diese trauer kennt kein leid doch dann erschien mir jenes kind und lange schaute ich ihr edles bildnis an ach lebte ich in ihren weißen tagen kind ich hätte dich so sehr geliebt und würde heut noch bitter um dich klagen o toter bruder du hundert jahre schon aus dieser wunderblauen welt von eigner hand geschieden ich las dein schönes lied an alter gelber mauer der fremdling du und ich der fremde wir beide könnten ewig treue freunde sein |
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06.04.2016, 18:24 | #2 | |
R.I.P.
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Hallo, Peter von Glatz -
Zitat:
Ein schwermütiges, von Weh und Liebe kündendes Gedicht, formvollendet vorgetragen und auch sehr hohen Ansprüchen genügend. Die Bilder, die Du aufsteigen läßt, sind bewegend und lassen mich so schnell nicht los. Freundlichen Gruß von Thing |
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06.04.2016, 18:27 | #3 |
abgemeldet
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Als Freund ausführlicherer Kommentare werde ich mir hier selbst untreu:
perfekt saubere Arbeit! Kompliment! Alles Liebe vom Lichtsohn |
12.04.2016, 00:04 | #4 |
sankt peters friedhof
Grüß Euch, Thing und Lichtsohn! Ein herzliches Dankeschön für Eure netten Zeilen! Freut mich, daß mein Lied Euch gefallen hat. Ein Vorschlag: Sucht mal in einem Browser "Trakl Sankt Peters Friedhof", dann tippt auf "Trakl Gedichttafel 'Sankt Peters Friedhof' ---". Wünsch Euch eine gute Zeit! Servus, P v G .
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12.04.2016, 08:33 | #5 |
R.I.P.
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So kann sich jeder Leser ein Urteil bilden, lieber Peter von Glatz.
Danke für den Hinweis! St.-Peters-Friedhof Ringsum ist Felseneinsamkeit. Des Todes bleiche Blumen schauern Auf Gräbern, die im Dunkel trauern - Doch diese Trauer hat kein Leid. Der Himmel lächelt still herab In diesen traumverschlossenen Garten, Wo stille Pilger seiner warten. Es wacht das Kreuz auf jedem Grab. Die Kirche ragt wie ein Gebet Vor einem Bilde ewiger Gnaden, Manch Licht brennt unter den Arkaden, Das stumm für arme Seelen fleht - Indes die Baume blüh'n zur Nacht, Daß sich des Todes Antlitz hülle In ihrer Schönheit schimmernde Fülle, Die Tote tiefer träumen macht. von Georg Trakl |
30.04.2018, 14:12 | #6 |
Hallo Peter von Glatz,
dein Gedicht gefällt mir sehr. Der spätere Ver-, Hinweis Richtung Trakl - dessen Werke ich sehr schätze - stützte meinen ersten Eindruck, das du ihn wohl kennst und das er anscheinend inspirierend auf dich einwirkt. Coole Sache. Gehabe dich wohl LG AD |
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