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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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09.07.2021, 20:11 | #1 |
Forumsleitung
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Dichters Erwachen
Ich werde nie ein Dichter sein:
Die Zweifel nagen gar zu sehr, die Feder in der Hand wiegt schwer, das Blatt vor mir bleibt blütenrein. Fiel mir doch nur das erste Wort wie reiner Kiesel aus der Hand! Die Sätze liefen über Bord und Bilder brächen durch die Wand! Doch sitz ich hier, gedankenvoll, und bin von Leere wie gelähmt, von meinem Anspruch tief beschämt ergeh ich mich in Hass und Groll. Doch plötzlich tut sich etwas auf, nicht unter, über, neben mir: „Siehst du die Bahn? Jetzt lauf und lauf! Ganz nah liegt dir das Elixier!“ 08.07.2021 |
10.07.2021, 16:34 | #2 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo Ilka-Maria,
der Vers "die Feder in und der Hand wiegt schwer," scheint einen Schreibfehler, bzw. ein überflüssiges Wort zu enthalten. Soll wohl heißen "die Feder in der Hand wiegt schwer". (Du kannst ja die Chefin des Hauses um Änderung bitten). Ach ja, diese einfallslosen Phasen - schrecklich! Aber der Schluss des Gedichts lässt Hoffnung keimen. Liebe Grüße, Heinz |
10.07.2021, 20:05 | #3 |
Forumsleitung
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Danke, Heinz, ich hab's korrigiert.
Ja, das meiste, das geschrieben wird, sind Phrasen, dem Alltagsgeschwätz entnommen - sozusagen "Phrasenschwein-Fütterung". Aber wer kann schon rund um 24/7 nur Brilliantes von sich geben? |
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