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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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04.04.2020, 10:15 | #1 |
Das einfache Glück
Die Augen öffnend spüre ich dich
Neben mir liegen, zu mir gedreht, Die salzige Haut fühlend sehe ich nicht, Zu schwer drücken die Strahlen auf mich. In der Ferne sprechen Kinder, singen Vögel, Bricht das Licht der Sonne im Wasser. Nie hat sich Plastik so weich angefühlt, Nie der kalte Wind auf nasser Haut so warm. Später streife ich durch hohe Bäume, Bloße Füße berühren die nasse Erde Und während ich weit in den Himmel schaue, Entsinne ich mich deiner Nähe, Schneller tragen mich meine Füße zurück. Ein letzter Blick in das altbekannte Bild, Nun ist es gut, kein Bedürfnis hält mich mehr. Es lebt in mir, du lebst in mir, Wissend über mein Glück, lache ich. |
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04.04.2020, 10:57 | #2 |
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Ein berührender Text - irgendwo zwischen Prosa und Lyrik.
Ich habe ihn gern gelesen. willkommen hier, Gunde. |
04.04.2020, 14:02 | #3 |
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07.04.2020, 10:59 | #4 |
Zunächst danke ich dir herzlich für deine relativ hilfreiche Antwort, Kritik ist ein wichtiger Baustein, wenn man sich verbessern möchte.
Doch ich will dir zumindest versuchen zu erklären, warum es in dem Text so viele Partizip Präsens Formen gibt. Soweit ich mich recht erinnere, wird das Partizip 1 als Adjektiv anstelle eines Teilsatzes benutzt, wenn zwei Handlungen gleichzeitig stattfinden. Ich schrieb das Gedicht, während ich neben einer mir sehr nahen Person lag, diese Empfindungen beziehen auf wenige Augenblicke, in den alles verschmolz, Realität und Emotionen. Es beschreibt Handlungen die ich in diesem Moment nicht voneinander unterscheiden konnte. Ich werde aber bei zukünftigen Arbeiten darauf achten, ein wenig grammatikalisch kreativer zu sein. Vielen Dank |
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07.04.2020, 11:00 | #5 |
Vielen Dank!
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07.04.2020, 14:28 | #6 |
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zum text: viel zu viele end-formen d.h. Partizip Präsens den die (relativ schönene) text massiv stören.[/QUOTE]
Es sind in 17 Versen genau ZWEI - wie man sich doch täuschen kann! Ich gebe zu, nach meinem Empfinden schienen sie sich auch mehr zu häufen ... |
07.04.2020, 14:55 | #7 | ||
abgemeldet
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Zitat:
Zitat:
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07.04.2020, 15:25 | #8 |
Forumsleitung
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Kleine Anmerkung: "während" ist kein Partizip.
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07.04.2020, 16:02 | #9 |
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Das wollte ich auch gerade schreiben, es ist hier eine Konjunktion.
Aber das *Wissend* hatte ich übersehen, gebe ich zu. |
07.04.2020, 17:01 | #10 |
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das weiß ich natürlich...hihihihihihi....aber ich WÄHRTE MICH - also über eine gewisse Zeit in einem bestimmten zustand zu bestehen oder anzudauern…
also müsste es im text heißen: und währte mich mit weitem Blick zum Himmel... womit während geklärt sein sollte... |
07.04.2020, 21:38 | #11 | |
Forumsleitung
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Zitat:
"währen" ist außerdem kein rückbezügliches Verb. Etwas währt, entweder kurz oder lang, aber ohne Selbsteinfluss. Ralfchen, Ralfchen ... du willst dich als der Killer der deutschen Sprache und insbesondere ihrer Grammatik profilieren. Aber soweit sind wir noch nicht. Komme noch mal wieder, in hundert Jahren wird der Sprachverfall, der gerade in der Entwicklung ist, deinen Theorien eher eine angemessene Plattform bieten. Schlecht stehen deine Chancen jedenfalls nicht. Du müsstest natürlich "währen", um das zu erleben. Oder "dich bewähren" - aber das wäre eine andere Herausforderung. |
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