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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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08.09.2020, 23:46 | #1 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Im goldenem Herbst
Füllet, Freunde, mir den Pokal
mit schäumendem Trank, und sagt mit mir den Göttlichen Dank - doch bitte nicht zum letzten Mal! Schlürfet Becher auf Becher die himmlischen Tropfen, benetzt die Kehlen, ihr fröhlichen Zecher, und ignoriert das dumpfe Klopfen Brüderchen Heins an eurer Pforte. Ergetzt eure Sinne, so lange noch Zeit ist und lauscht auf die zaubrischen Worte Eratos, die trunken vom Weine euch küsst. |
09.09.2020, 12:42 | #2 |
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Servus-
Was für ein Genuss wieder einmal einen lesbaren Text genießen zu können Viele liebe Grüße dein altes reif chen |
09.09.2020, 15:15 | #3 |
Hallo Heinz,
wenns auch ein Glas Weißbier sein darf, stoß ich gern mit an.
LG Perry PS: "Ergetzt" ist 19. Jh, mir wäre "ergötzt" näher, auch wegen der "Göttlichen." |
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10.09.2020, 20:39 | #4 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebes Ralfchen,
Dein Lob tut gut und ich danke Dir sehr! Lieber Perry, es darf natürlich auch ein Glas Weßbiersein! "Ergetzen" und "ergötzen" haben dieselbe Bedeutung - nur mit Göttern oder Götzen hat weder das eine noch das andere Wort zu tun. Beides bedeutet: Sich erfreuen. (Götzen sind "Abgötter", falsche Götter sozusagen und haben nicht mit "ergötzen zu tun). Liebe Grüße Euch beiden, Heinz |
13.09.2020, 09:44 | #5 |
Hallo Heinz,
auch mir gefällt dein tiefsinniges, melancholisches und trotzdem lebensfrohes Gedicht! Herzliche Grüße Rosmarie |
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18.09.2020, 19:14 | #6 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe Rosemarie,
mein Dank für Deinen Kommentar kommt spät, aber herzlich! Liebe Grüße, Heinz |
18.09.2020, 22:55 | #7 |
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Das hast du lieb gesagt mit diesen Dankesworten liebste Heinz!!!!
Rosmarie ist eine der Prinzessinnen in diesem Forum. Mit unglaublicher Lebenserfahrung charm und Liebe zu uralten Männern wie deinem Partner rchen |
19.09.2020, 22:00 | #8 |
Mich machte die Überschrift etwas stutzig.
Heißt es nicht eigentlich "Im goldenen.." Wenn goldenem zur Anwendung käme, hieße dann das erste Wort "In" Ich bin mir wirklich nicht ganz schlüssig. Vermutlich kann man das so schreiben... Aber rein grammatisch? Hm, ist doch Dativ, oder? Gib bei Google "Im goldenen" ein, dann kriegste etliche Ergebnisse. Bei "Im goldenem" an erster Stelle: Du.:-) Letztendlich vermute ich, dass Dir das bekannt ist und Du die Formulierung bewusst so gewählt hast. FG L. |
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19.09.2020, 22:23 | #9 |
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Liebe gute Leni –
wir danken dir für deinen Beitrag - aber die deutsche Sprache wird hier in diesem Forum völlig neu konfiguriert damit muss man sich abfinden. Und Heinz ist einer der großen Konfigurat-Ohren. rchen |
20.09.2020, 04:19 | #10 |
Forumsleitung
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Lenis Kritik ist berechtigt.
Ein Flüchtigkeitsfehler - denn Heinz hätte es besser gewusst. |
20.09.2020, 11:21 | #11 |
Schöner Text, Heinz! Du kannst das!
LG |
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21.09.2020, 10:12 | #12 |
abgemeldet
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....
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21.09.2020, 11:11 | #13 | |
abgemeldet
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Zitat:
Das mag sein und kann passieren. Wobei ich nicht sicher bin ob man damit beginnen sollte die deutsche Sprache wirklich neu zu konfigurieren. Nachdem viele neue Personen mit verwurschtelten Texten rüber kommen - das gilt aber auch für andere eingesessene Schreiberlinge - bleibt zu überlegen was tun wir mit der Sprache? |
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21.09.2020, 11:17 | #14 |
Forumsleitung
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Oder was die Sprache mittlerweile mit uns tut ...
Die Verunsicherung greift nämlich auch bei denjenigen "alter Schule" um sich angesichts der Unkenntnisse in Rechtschreibung, der Ignoranz gegenüber dem richtigen Gebrauch der Satzzeichen, falsch verstander Wortbedeutungen, Weglassen von Endungen sowohl bei Verben wie bei Substantiven, das Aussterben des Genitivs, einer kruden Syntax und des unüberlegten, überflüssigen Gebrauchs anglizistischer Schreibweisen. Es kommt durchaus vor, dass ich beim Lesen eines Textes ein Störgefühl bekomme, mich aber vergewissern muss, ob ich damit richtig liege. Aber das ist ein Thema, das bei Interesse in einem gesonderten Faden besprochen werden sollte. Denn es ist auch eine Angelegenheit einer ca. 40 Jahre lang falsch gelaufenen Bildungspolitik, der Ohnmacht der Pädagogen, der Entwicklung der Facebook-, WhatsApp, Twitter- und Wisch-"Kultur", oberflächlicher Talk-Shows, des starken Nachlassen des Briefeschreibens wie überhaupt handschriftlicher Mitteilungen und vieler anderer Aspekte, die der Ausbildung eines jungen Gehirns alles andere als förderlich sind und die später nicht mehr nachgeholt werden kann. Daran gemessen ist der hier angesprochene Flüchtigkeitsfehler eine Petitesse. |
21.09.2020, 11:36 | #15 |
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