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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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04.07.2022, 22:51 | #1 |
Der Weg
Wenn die Staaten dieser Erde
jeden Konsens schlicht verlieren, und statt einer großen Herde Feinde den Planeten zieren, wenn Gesellschaften sich spalten in Fragmente, die dann glauben, dass bei ihnen Wahrheit walte, bei den andren lock're Schrauben. Wenn die großen Pessimisten ihre Lügen stets verbreiten, während weiter Extremisten planen weiter schlechte Zeiten, wenn die Lügen überwiegen in Millionen Flimmerkisten, wird das Böse wirklich siegen und das Heer der Satanisten? Wenn die Reichen immer reicher werden, ihren Einfluss mehren, und dafür, sie sind ja gleicher, stetig an der Freiheit zehren, wenn die Angst die Menschen blendet, dass sie sich beschränken lassen, dass die Freiheit bald verendet, weil sie - statt zu lieben - hassen, werden Menschen einst erkennen, dass die Liebe in den Herzen will für Menschlichkeit entbrennen, um zu lindern Leid und Schmerzen, dass sie wahren Mutter Erde und vernichten alle Waffen, damit endlich Friede werde, ja dann klatschen selbst die Affen. © D.S. u. R.P. 2022 |
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05.07.2022, 02:33 | #2 |
Hi Anaximandala,
ein aufklärerischer Abgesang? Erst in der Definition von Ziel und Teilziel entscheidet sich der Weg. Die Frage stellt sich nun, wem wir die Definition überlassen. gerne gelesen und besenft, Donna |
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05.07.2022, 05:40 | #3 | |||||||
Forumsleitung
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Guten Morgen, Anaximandala.
An diesem Gedicht hast du dich mächtig verhoben, ganz nach dem Motto: Auf den Inhalt und die rechte Wortwahl kommt es nicht an, die Hauptsache ist, dass es sich reimt. Zitat:
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Aber Hauptsache, es reimt sich. Kurz gesagt: Der große Wurf ist dieses Gedicht nicht. |
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12.07.2022, 19:37 | #4 |
Hey Donna,
einen aufklärerischen Chatakter hat mein Gedicht wohl eher nicht, dafür sind die Bilder wohl zu vage und die Lösung zu schönmalerisch, aber eigentlich gefällt mir der Gedanke ganz gut, ein bisschen Liebe könnte die Welt besser und die Konflikte kleiner machen. Eigentlich sind es zwar die Schritte, die den Weg zum Weg machen, aber es stimmt, es braucht Ziele und Teilziele, unbedingt. Was die Definition angeht, wir sind schlicht alle gefragt und wir sollten uns Mühe geben, vielleicht wird es dann ja was. (Die Vielen, nicht die Wenigen. Die Verständigen, nicht die Verbissenen. Diejenigen, die viel Gegensätzliches auf einen Nenner bringen, nicht diejenigen, die eine Facette zu allem hinbiegen. Die Träumer, nicht die Traumtänzer. Die, die manches nicht könnten, nicht die, die alles würden. Ich hab keine Ahnung, was bringt die beste Zielsetzung, wenn sie an der Realität scheitert. Der gerechteste Frireden ist bedeutungslos, wenn ihn nur einer will, der grausamste Krieg um so größere Verschwendung, wenn es nicht viel bedurft hätte, ihn zu vermeiden. Ziele definieren ist leicht, wie man es richtig macht werden wir hoffentlich richtig definieren. Nach der Definition von was ist richtig.) Step by step am Schnittpunkt zwischen möglich und nötig ausgerichtet auf klar Abgegrenze und beschriebene Probleme mit ehrlicher Erwartung und vor allem eins: konkret. Danke für Interesse und Besenfung, ich werde dir wohl keine befriedigende Antwort geben können. Trotzdem Danke und viele Grüße |
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12.07.2022, 21:14 | #5 |
Hey Ilka,
Ich sage mal vielen Dank für deine Kritik, ich werd das meiste versuchen mit so wenig Worten wie möglich zu kommentieren, du hast schon nicht unrecht. Zwar auch nicht recht, aber die trüben Bilder sind meine. Eine Strophe pro Sachverhalt, und wohl jeder könnte mehrere Bücher füllen. Wie auch jeder in seiner Komplexität Klarheit braucht. Wenn du möchtest kann ich kleinkariert darlegen, was ich wie genau meinte und warum deine Kritik zwar berechtigt ist aber nicht zutreffend (in der Form!) Staaten verlieren den Konsens, in vielen Ländern durchzieht ein Spalt die Gesellschaft, Nachrichten sind teils filterblasenabhängig bei gleichen Fakten verschieden, Emotion schlägt heute oft Information, Schlagzeilentrigger locken, Qualität ist oft trocken zersetzende Strömungen existieren: man kämpft oft mehr gegen etwas, als für etwas, die Schere arm / reich wächst jeder hat daa selbe Recht, Einfluss zu nehmen. Aber Geld hebelt ihn Geld regiert die Welt, Angst regiert die Nachrichten; An all dem.ist zumindest zum Teil etwas dran, es sind sowohl reelle Probleme, als auch idiologisch vereinnahmte Phrasen.ich schätze mal deshalb habe ich es auch selbst verschuldet, so gnadenlos abgestraft zu werden. Der große Wurf ist es sicher nicht, es ist keine Analyse,... nur der vage Ausdruck eines Empfindens ohne Belege mit der Endung Liebe macht das schon (die mir trotzdem gefällt, die Realität ist konkret, die Probleme sind es, die Lösungen müssen es sein, wegliebhaben geht nicht. Liebe, Verständnis und Nachsicht wären trotzdem ein schöner Schritt zum Besseren) Ich sag zum Schluss nochmal frech:was bei mit die Reime, sind bei dir die Schlüsse und meine Thesen sind ähnlich gut belegt wie deine Interpretationen... durch (Vor)Urteile Aber der Schlag ist sehr berechtigt, lass den Text Ventil sein, gerne Diskussionsgrundlage, er ist weder Antwort noch nah dran. Ich hoffe du glaubst nicht wirklich, ich wollte aussagen, was du teils interpretiert hast aber lass uns lieber bessere Texte mit besseren Argumenten diskutieren *Ich hoffe meine Antwort klingt nicht blöd, ich bin dir ehrlich dankbar dafür, dass du den Text als Anlass genommen hast ihm zu widersprechen. Und falls es doch einfach kacke klingt, tut es mir leid, Spagat fällt mir schwer. Liebe Grüße |
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