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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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06.05.2006, 13:07 | #1 |
er
ach du,
ich lechze so nach dir und du bist fisch und stumm in fernen meeren unterwegs umzingelt vom wasser und ich muss dursten dursten |
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06.05.2006, 13:33 | #2 |
Willkommen erst mal im Forum,
Dein Gedicht finde ich erst einmal nicht schlecht, allerdings würde ich dir raten die Wiederholung von "dursten" am Ende lieber wegzulassen. Einmal reicht, es klingt in Gedanken sowieso noch nach. Auch hätte ich die Überschrift groß geschrieben, es ist zwar ungewöhnlich das alles klein ist, aber nicht störend. Nur würde ich in der Übschrift die Bedeutung des er durchs Großschreiben unterstreichen. Was mit an dem Text gefällt ist, ist das es unklar bleibt ob das lyrische Ich sich nach dem Wasser oder dem Fisch sehnt. Also um die Metapher aufzulösen, ob sich die Wünsche auf ihm beziehen oder nur auf seiner Lebensumgebung. Vielleicht liegt der Reiz ja auch vorallen darin das er Fisch ist und so lebt wie sich das lyrische Ich es wünscht. Naja das gefällt mir besonders daran. Es ist auch interessant wie man in jeder Strophe eine kleine Überraschung erlebt, da es sich anders weiter entwickelt als man erwarten würde. Daher ist es schön zu lesen und trotz der Kürze aussagekräftig Gelungen ist auch das, dass Gedicht nicht zuviele Ansprüche an sich selbst stellt. Es hat eine Einfachheit der Sprache, die bescheiden und trotzdem schön ist. Fazit: Ganz gelungen |
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07.05.2006, 14:41 | #3 |
Gefällt mir.
Schöne Worte für die Wahrheit gefunden! Das doppelte 'dursten' spiegelt die Endlosigkeit der Zeit wider und das finde ich nciht störend. Ich würde die drei 'und' streichen und das erste gegen ein 'doch' tauschen. Wäre der Eindringlichkeit Deiner Worte zuträglich. 'Und' macht alles verwaschen. Ach ja: Herzlich willkommen! |
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08.05.2006, 00:38 | #4 |
Gast
Beiträge: n/a
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Das empfinde ich als sehr ausdrucksstark
und auch als vieldeutig, dess es muss nicht zwangsläufig etwas mit Fischen und Wasser zu tun haben, die könnten auch beide als Metapher für einen kommunikationsarmen Menschen und fehlende Nähe stehen.
So was liebe ich an Gedichten, wenn sie so vieldeutig sind... |
08.05.2006, 02:22 | #5 |
hallo traumtänzerin,
allem voran auch von mir ein "Willkommen"! Im Wesentlichen schließe ich meinen Vorgängern an. Um das "dursten" ohne Wortwiederholung schwerer wiegen zu lassen, hätte ich an Deiner Stelle davor eine Leerzeile eingeschoben. LG! |
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09.05.2006, 12:00 | #6 |
Vielen Dank für eure ehrlichen Meinungen und noch dazu fürs liebe Willkommen-heißen
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09.05.2006, 20:22 | #7 |
Habe es nun schon ein paar mal gelesen, mir fällt zwar immer noch keine wirklich konstruktive Kritik ein, ich wollte aber trotzalem mal kundtun, dass ich hellauf begeistert bin...
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